Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, wir machen uns derzeit Sorgen um unseren Sohn Jakob (3 Jahre), der im Kindergarten ständig geärgert wird. Er ist seit März im Kindergarten und geht auch, nach ein paar Anlaufschwierigkeiten, gerne hin. Er hat zusammen mit seinem besten Freund David angefangen. David ist ebenfalls drei und wohnt direkt nebenan. Vor dem Kindergarten haben beide fast jeden Tag zusammen gespielt und waren beste Kumpels. Jetzt im Kindergarten aber ärgert David Jakob und stiftet auch andere dazu an. Kürzlich hat er sich gebrüstet, Jakob die ganze Zeit ins Wasser geschubst zu haben... Außerdem sagt er ihm ständig, dass er blöd sei und will ihm Sachen verbieten. Ich denke, er ist eifersüchtig, weil Jakob ihm nicht wie am Anfang ständig hinterherläuft. Jakob hat zwei sehr gute Freundinnen gefunden, mit denen er fast jeden Tag spielt. Sein Problem ist, dass er sich noch nicht so gut ausdrücken kann. Ihm fehlen immer wieder die richtigen Worte, und wenn er etwas sagt, ist es oft noch undeutlich. Dadurch kann er sich verbal nicht so deutlich wehren. Jakob ist die Situation sehr bewusst. Kürzlich wurden alle Kinder gefragt, was sie im Kindergarten lernen wollen. Da hat er geantwortet: mich was trauen. Wir wissen nicht, wie wir mit der Situation umgehen sollen. Sollten wir mit Davids Eltern reden, dass sie mit ihrem Sohn mal sprechen? Was sollen wir unserem Sohn sagen? Wenn er mal erzählt, dass David ihn wieder geärgert hat, sagen wir ihm schon, dass er einfach sagen soll "Geh weg, ich will nicht mit dir spielen, wenn du schlägst", oder dass er einfach zu seinen Freundinnen gehen soll. Aber reicht das aus? Wäre es besser, die Gruppe zu wechseln? Was raten Sie uns? Danke schon im Voraus und herzliche Grüße Jakobsmama Karin
Christiane Schuster
Hallo Karin Bitte berücksichtigen Sie, dass auch David noch ein Kleinkind ist. Die sog. Machtkämpfchen, wie sie unter Geschwistern üblich sind, machen nun auch vor Ihrem Sohn nicht halt, da Jeder dem Anderen beweisen möchte, dass er der Stärkere, Mächtigere ist. Bitte stärken Sie das Selbstwertgefühl Ihres Sohnes, indem Sie immer mal wieder seine Stärken lobend -auch vor David- erwähnen. Er muß lernen, seine eigene, individuelle Position zu finden und auch zu verteidigen, damit er für die übrigen Kinder keinen Angriffspunkt mehr bildet. Kinder sind leider nun mal so, dass sie jeweils die Schwächsten ärgern, um selbst "glänzend" dazustehen. Mit 3 Jahren werden sie Alle erst noch ein angemessenes, soziales Verhalten lernen müssen. Helfen Sie Ihrem Sohn, indem Sie ihn durch konkrete Tipps immer wieder zu eigenständigem Handeln ermutigen und jedes noch so geringe, selbstständige Tun loben. Überlegen Sie bitte mit der zuständigen Erzieherin und auch mit dem behandelnden Kinderarzt, ob eine gezielte Sprach- oder Ergotherapie für Ihren Sohn sinnvoll wäre. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
was heißt "ärgern"? wenn er geschlagen wird, wie gehen die erzieherinnen mit dem schlagenden kind um? gruppenwechsel halte ich für völlig übertrieben, sowas gibt es in jedem kindergarten und die meisten kinder machen sowas phasenweise mal mit. heißt nicht, dass das toll ist und man das akzeptieren sollte, aber dreijährige sind noch kleine anarchisten und gewiss keine intrigierenden mobber. von daher, lass die kirche im dorf, sprich mit der erzieherin, bitte sie ein auge drauf zu haben und zu intervenieren, wo es nötig ist. wenn dein sohn der ärger-situation ausweicht indem er zu seinen freundinnen geht ist das ok, und ich persönlich finde es auch ok, wenn er mal zurückhaut (sich wehren ist etwas komplett anderes, als andere anzugreifen!).
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