Denise_2609
Hallo Frau Schuster. Ich habe mich mit dem Mittagsschlaf meines Sohnes in eine schwierige Situation manövriert: Bis er ca. 1 Jahr alt war, habe ich ihn auf dem Arm in den Schlaf geschaukelt. Das war die einzige Möglichkeit ihn zum Schlafen zu bekommen. Das hat irgendwann nicht mehr funktioniert, daraufhin haben wir das Ritual geändert, dass er alleine in sein Bett klettert und ich bei ihm bleibe, bis er eingeschlafen ist. Er kennt es nicht anders, als dass ich bei ihm bleibe bis er schläft, denn er hat schon immer ein riesen Theater gemacht, wenn er gemerkt hat, dass ich sein Zimmer verlasse. Das heißt, dass ich mich rausschleiche, wenn er schläft. Aber sobald er wach wird - meist nach 30 min - merkt er, dass ich weg bin und kommt weinend raus. Dann ist der Mittagsschlaf beendet, obwohl er noch eine halbe Stunde länger schlafen müsste, denn richtig ausgeruht ist er nicht. Im Kindergarten schläft er völlig mühelos alleine ein. Auch beim Nachtschlaf lege ich ihn hin und gehe raus, er dreht sich dann in die bequemste Position und alles ist gut, er schläft allein ein. Das mussten wir anfangs auch mit ihm üben, aber abends ist er so müde, dass er es nach maximal 15 min weinen aufgegeben hat. Nur mittags macht er mindestens 1,5 h Theater. Habe es letztes Wochenende ausprobiert und bin kläglich gescheitert. Samstag hat er gar nicht im Bett geschlafen, weinte und nahm sich dann ganz doll zusammen, sagte mit fester Stimme "Malte wach.?" und weinte dann weiter Das Weinen ging dann nach einer Weile in Meckern über. Nach gut einer Stunde hat er damit aufgehört. Er hat dann seinen Kleiderschrank ausgeräumt und kam dann irgendwann raus und sagte wieder "Malte wach!" Wir haben es dann für den Moment gelassen. Am Nachmittag sind wir mit dem Kinderwagen los und er ist nach nicht mal 10 Metern eingeschlafen. Sonntag haben wir es nicht auf die Spitze getrieben, er fing schon beim Hinlegen an zu jammern, weil er ahnte, was auf ihn zukommt. Er war so niedlich, hat versucht sehr tapfer zu sein, lag in seinem Bett, weinte, sagte weinend "Mama aufstehen" und als ich sagte "Kann ich raus gehen?" weinte er "JA". Aber sobald ich ihm den Rücken zugedreht hatte kletterte er aus dem Bett, und weinte und meckerte weiter. Nach ein paar Minuten rief er dann Mami Arm und dann konnte ich nicht mehr. Hab ihn auf den Arm genommen, und der Kompromiss war ihn in unserem Bett schlafen zu legen. Aber da hab ich mich auch mit ihm hingelegt und mich anschließend rausgeschlichen. Wie kann ich sein Einschlafritual ändern, ohne dass er es als eine Art Bestrafung ansieht? Ich bin keine Mutter, die ihr Kind einfach schreien lassen kann. Ich weiß nicht, wie viel er versteht und andererseits noch nicht versteht. Denke aber, dass er allmählich unabhängig von mir einschlafen sollte, denn wenn er weiß, dass ich nicht bei ihm bin, dreht er sich vielleicht noch mal um nach der ersten halben Stunde und schläft weiter. Das ist jedenfalls mein Gedankengang. Viele Grüße Denise
Christiane Schuster
Hallo Denise Versuchen Sie Ihren Sohn davon zu überzeugen, dass er ja gar nicht schlafen MUSS, aber sich "nur ausruhen" DARF. Legen Sie ihm ein paar Kuscheltiere, bzw. weiches Spielzeug ins Bett, stellen Sie sanfte Musik an und lassen Sie die Zimmertür angelehnt, damit Malte Sie und die gewohnten Alltagsgeräusche hören kann. Wenn er verspricht, im Bett zu bleiben, darf er auf diese gleiche Weise sich auch gerne in Ihrem großen Bett "nur ausruhen". :-) Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
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