Didi85
Liebe Frau Ubbens, Mein Sohn ist 2.8 Jahre alt und erzählt seit Ca 4 Wochen öfters, er hätte Angst. Das sind meist Situationen, die meines Erachtens nicht schlimm sind (z. B mir ist heute etwas aus der Tasche gefallen, er sagte direkt, er hätte jetzt Angst und klammerte sich ängstlich an mich bis er sich beruhigt hatte, oder es kommt ein großer Hund an uns vorbei, auch da sagt er, er hätte Angst und läuft schreiend zu mir, obwohl er vorher keine Angst vor Hunden hatte, oder er läuft barfuß über ein Blatt, erschreckt sich und bekommt auch da Angst). Ich tröste ihn, versuche ihm zu erklären, dass er keine Angst haben muss und frage auch, wovor er Angst hat (manchmal gibt es Situationen wo ich nicht erkennen kann, wovor er jetzt schon wieder Angst hat). Leider ist er sprachlich noch nicht so weit mir darauf Antworten zu geben... Ich weiß nicht, ob es nur eine Phase ist (was ich hoffe), ich kann mir nicht erklären warum er plötzlich so ängstlich ist (eigentlich ist er ein mutiger junge und hatte früher nie so reagiert in den obigen Beispielen) Er hat vor 1 Monat die Kita Gruppe (in der gleichen KiTa) gewechselt, ob es damit Zusammenhängt? In der kita ist das Verhalten zumindest noch nicht aufgefallen... Was kann ich machen? Ist das eine normale Phase? Ansonsten ist er ein fröhlicher, zufriedener Junge. Vielen, vielen dank im Voraus!!!
Liebe Didi85, keine Sorge, es ist wirklich nur eine Phase. "Ich habe Angst" heißt dann ganz oft übersetzt: "Ich kann mir nicht erklären, warum das Blatt geknirscht hat" oder "Ich weiß nicht, warum der Hund so groß ist" usw. Diese Worte haben die Kinder aber noch nicht, somit wird vieles Unerklärliche mit Angst betitelt. Viele Grüße Sylvia
junima2011
Hallo. Meiner hatte auch eine Phase, in der er Angst hatte. Er hat sich nicht getraut über Sand zu laufen oder über Gras.Spielplatz wollte er auch nicht. Er hat geschrien wie am Spiess... da hatte er das gleiche Alter wie dein Sohn. Ich hab das bei der Kinderärztin angesprochen und haben dann bei der Ergotherapie einen Termin gemacht. Dort wurde mir gesagt das mein Sohn verschiedene Reize nicht richtig verarbeiten kann und deswegen mit Angst reagiert. Muss bei euch nicht das selbe sein, würde das auf jedenfall aber weiter beobachten. Mein Junge geht seit er ca 3,5 Jahre ist in die Ergotherapie (ist jetzt über 5 Jahre ) und hat sehr gute Fortschritte gemacht. Ansonsten haben Kinder ab und an Ängste z.B vor Geräuschen...diese Ängste verschwinden aber wieder, wenn man erklärt wo das Geräusch herkommt (Hubschrauber, Rasenmäher etc) junima
Didi85
Nachtrag Mein Sohn hat vor 4 Wochen Polypen entfernt bekommen und Trommelfellschnitt bekommen, seitdem hört er besser (er sagt öfters "das ist laut", was er vorher nicht gemacht hat). Vlt hängt das damit zusammen? Und mir ist aufgefallen, am schlimmsten sind seine Ängste bei uns in der Wohnung (wo er ja eigentlich alles kennt und nichts ist, was ihm Angst hat). Da möchte er teilweise am liebsten nur von mir rumgetragen werden oder ich soll neben ihm sitzen (nicht die ganze Zeit, aber meistens wenn wir heim kommen) wie reagiere ich am besten? Er sagt mir ja leider nicht, wovor er Angst hat sonderm sagt nur "Henry Angst, Mama Arm" und weint dann, bis ich komme und ihn hole...
Liebe Didi85, Ihren Nachtrag habe ich erst nach der Beantwortung der Frage gelesen und schreibe aus dem Grund jetzt auch einen Nachtrag: Ihr Sohn hat gelernt, dass er auf den Arm genommen wird, wenn er Angst hat. Eigentlich möchte Ihr Sohn sagen: "Mama, ich möchte mit dir kuscheln, ich möchte deine Nähe." Statt dessen sagt er, er hätte Angst. Das Ergebnis ist für ihn das Gleiche. In ein paar Monaten hat er Worte für sein Kuschelbedürfnis und wird dieses nicht mehr mit Angst begründen. Viele Grüße Sylvia
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