Lianna12
Hallo, ich schreibe ihnen, weil mich die Erzieherinnen im Kindergarten angesprochen haben. unsere Tochter (letzte Woche 4 geworden) ist seit letztem September im Kindergarten. Unsere Kleine hat zwar das generelle Problem, dass sie nicht gerade offen auf andere Kinder zugeht (beobachtet lt. Erzieherinnen lieber und muss zum Mitspielen aufgefordert werden), die Eingewöhnung war aber recht schnell erledigt. Sie weint mir eigentlich nie hinterher. Meistens wurde ich sogar von einem strahlenden Kind an der Tür verabschiedet: "Tschüß Mama, viel Spaß bei der Arbeit..." und ab in den Gruppenraum. Seit letzte Woche der Kindergarten wieder angefangen hat, hat sich das geändert. Sie ist zu Hause noch gut drauf, verweigert sich auch nicht und geht freiwillig mit. Aber ab dem Moment, wo wir in den Gruppenraum kommen, wird sie total ruhig. Ich hab mir erst nichts dabei gedacht, denn Nachmittags zu Hause ist sie der reinste Wirbelwind. Aufgedreht, spiel schön - auch allein - will gar nicht ins Bett. Aber die Erzieherinnen haben mich angesprochen, dass sie nun im Kindergarten immer recht blass und müde in der Ecke sitzt und kaum Interesse am Spielen zeigt. Sie macht dort auch Mittagsschlaf, da sie täglich bis ca. 16:00 bleibt. Offenbar geht es Vormittags noch, aber nach dem Mittagsschlaf ist sie kaum zu motivieren, auch wenn andere Kinder sie ansprechen. Wenn wir sie abholen scheint sie noch 5 min müde, taut dann aber schnell auf und ist wieder super drauf. Was soll ich nun davon halten? Eine Mangelerscheinung ist es ja wohl nicht, sonst wäre sie doch auch zu Hause müde, oder? Bei wem holt man sich da am besten Rat? Vielen Dank schon mal für ihre Antwort. Mit freundlichen Grüßen, Marlies
Liebe Marlies, zum Einen kann die Müdigkeit an einer Mangelerscheinung liegen, zum Anderen aber auch einfach daran, dass Ihre Tochter noch nicht wieder in den Alltag zurückgefunden hat: Weihnachten, Sylvester, Kindergartenferien. So ein Tag im Kindergarten ist für viele Kinder ganz schön anstrengend. Wie gesagt, Ihre Tochter hat sich womöglich noch nicht wieder an die "Anstrengung" gewöhnt und braucht noch ein paar Tage. Bzgl. der Freundschaften können Sie evtl. über die Erzieher herausbekommen, mit wem Ihre Tochter, wenn sie denn mit anderen Kindern spielt, zusammen ist. Laden Sie das andere Kind doch mal zu sich nach Hause ein. Zudem können Sie im Kindergarten nachfragen, was die Erzieher tun, damit Ihre Tochter sich wohlfühlt und mit den anderen Kindern in Kontakt kommt. Viele Grüße Sylvia
Mijou
Ich würde trotzdem unbedingt mal zum Kinderarzt gehen und ein Blutbild machen lassen. Wenn sie irgendeinen Mangel hat, kann der sich durchaus auch durch Durchhänger-Phasen im Tagesablauf zeigen. Zumal es im Kiga einfach viel anstrengender (weil lauter und trubeliger) ist als zu Hause. Sehr viele Kinder haben ja z. B. einen chronischen Eisenmangel, ich würde das checken lassen, das ist doch kein großer Aufwand. Wenn schon die Erzieherinnen auf so etwas hinweisen, sollte man immer auch körperliche Ursachen ausschließen. LG
Lianna12
Ich wollte noch ergänzen: nach zwei weiteren Tagen Beobachtung scheint es mir so, als wolle unsere Kleine einfach nicht mehr mit den anderen Kindern spielen. Sie hatte wie gesagt da schon immer etwas Schwierigkeiten. Andere Kinder sind ihr einfach recht egal. Sie hatte einen Freund bei der Tagesmutter, aber sonst einfach kein Interesse an Freundschaften. Das ist etwas, dass mich generell beschäftigt. Was könnte ich tun, um ihr Interesse an Spielkameraden zu wecken? Danke und viele Grüße, Marlies
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