LieschenHH
Hallo, meine Tochter ist im Oktober mit 3 Jahren (ziemlich genau) in den Kindergarten gekommen. Seit sie 6 Monate alt war, habe ich mit ihr regelmäßig Mutter-Kind-Spielgruppen besucht, in denen sich schon abzeichnete, dass sie ein eher ruhiges Kind ist, das auch schnell ängstlich wird, wenn Kinder mal ein bisschen lauter sind oder heftiger spielen. Also war ich nicht ganz unvorbereitet, dass es im KiGa mit der Eingewöhnung ein wenig komplizierter werden könnte. Seit 7 Wochen ist sie nun in einem kleinen Kindergarten mit ca. 40 Kindern (offenes Gruppenprinzip, altersübergreifend, also von 3-6). Nach zwei Wochen konnte ich sie schon allein da lassen, aber was ich mitbekam, war, dass sie sich mit anderen Kindern eigentlich gar nicht einließ, sondern sich ständig am Rockzipfel der Erzieherinnen (vorzugsweise einer bestimmten) befindet und zusieht, was die anderen machen. Sie weint wohl auch viel - nach Mama, aber auch, weil sie Angst vor den Kindern hat. Sie frühstückt nichts, trinkt nichts. Und mir erzählt sie morgens unter Tränen: "Dann gehst du weg, und ich sitze auf Barbaras (die Erzieherin) Schoß und warte, bis Du wieder da bist. Und dann weine ich." Im Großen und Ganzen scheint das den Tatsachen zu entsprechen, es ist auch meist diese oder eine ähnliche Situation, die mich empfängt, wenn ich meine Tochter mittags abhole. Sie ist übrigens nur knappe vier Stunden im KiGa, also von 8.30 bis 12.30. Heute nun hat mich die Leiterin der Einrichtung zur Seite genommen und gesagt, wir müssten mal sprechen, meine Tochter sei "sehr unglücklich" und das solle sie ja nicht sein und wir sollten mal reden und überlegen, was zu tun sei. Das hat mich nun in meinen schlimmsten Befürchtungen bestätigt, und natürlich möchte ich keinesfalls, dass meine Tochter unglücklich ist und/oder durch den KiGa traumatisiert wird. Aber wie soll denn die Alternative aussehen? Weniger Stunden, weniger Tage - kleinere Gruppe (woher auch immer - ist ja nicht so, dass die Plätze vom Baum fallen, wir leben in Hamburg ...). Eigentlich wollte ich die nächste Zeit nutzen, um mich wieder ins Berufsleben zu integrieren, aber danach sieht es aktuell ja nun doch nicht so aus. Sehen Sie eine Möglichkeit, was ich oder die Einrichtung leisten könnten? Ist es pädagogisch sinnvoll, den Eingewöhnungsversuch tatsächlich abzubrechen? Ich meine, irgendwann muss es ja sein ... aber vielleicht gibt es ja auch so was wie eine Kindergartenreife, analog zur Schulreife, die meine Tochter eben noch nicht hat? Für Tipps, Anregungen oder Ideen wäre ich Ihnen sehr dankbar! Viele Grüße LieschenHH
Christiane Schuster
Hallo LieschenHH Auch wenn es gewisse Richtlinien für die Kigareife gibt, die Sie in genannten Links nachlesen können, gibt es schon die Möglichkeit Ihrer Tochter zu helfen, dass sie sich in der Einrichtung wohl fühlt:: http://www.rund-ums-baby.de/kindergarten/bereit.htm http://www.rund-ums-baby.de/kiga.htm Gehen Sie selbst einige Tage als Besuch mit in den Kiga (nach Absprache mit der Erzieherin). Beschäftigen Sie (die Erzieherin) sich dort mit Ihrer Tochter, wobei Sie nach einer Weile ein weiteres Kind zum Mitspielen einladen. Heben Sie dann die jeweiligen Stärken beider Kinder lobend hervor und regen Sie zu gegenseitiger Hilfestellung an nach dem Motto: "Zusammen seid ihr doppelt stark" Auf diese Weise ermöglichen Sie Ihrer Tochter FreundInnen zu finden, sodass sie sich nicht mehr allein gelassen fühlen wird und sie sich (hoffentlich) zunehmend wohl fühlt in der Gruppe. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?
jonahkita11
...mein sohn ist genauso wenn du interesse an einem austausch hast schreib mir doch bitte in mein postfach, ich hab dir eine pn geschrieben leider ist dein postfach ausgeschaltet.würde mich freuen. alles gute!
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