Josi6781
Liebe Frau Ubbens, ich wende mich an Sie wegen unserer 4-jährigen Tochter (wird in wenigen Wochen 5). Sie ist ein sehr charakterstarkes Kind und das mittlere unserer drei Kinder (Junge 2 Jahre, Mädchen 4 Jahre und Mädchen 8 Jahre alt). Die beiden Schwestern sind sehr eng und verstehen sich schon immer gut. Dann kam unser Kleiner. Die mittlere Tochter konnte von Anfang an nicht viel mit ihm anfangen, weil sie sich immer eher an ihrer großen Schwester orientiert hat und das Baby einfach nur langweilig fand. Zudem hat sie merklich gelitten unter der Entthronung. Aber sie war „distanziert freundlich“ und wir hatten die Hoffnung, dass es besser wird, wenn er größer ist, mehr versteht und man etwas mit ihm anfangen kann. Doch leider ist stattdessen eine richtige Abneigung daraus geworden und beeinflusst mittlerweile unseren Alltag. Sie erträgt ihn nicht in ihrer Nähe, will nicht von ihm berührt werden und schimpft nur. Er hat sich an dieses „Dauergeschimpfe“ von seiner Schwester so gewöhnt, dass er mittlerweile auch auf kein Nein mehr von ihr hört, sondern einfach weitermacht. Teilweise sogar bewusst, weil er so wenigstens irgendeine Reaktion von ihr bekommt (Stichwort: negative Aufmerksamkeit ist besser als gar keine Aufmerksamkeit). Besonders schlimm ist ihre Ablehnung in den Ferien, wenn beide Kinder zuhause sind. Haben Sie konkrete Tipps für uns, wie wir die Situation verbessern können? Oder bleibt uns nur ein Akzeptieren und Abwarten? Wir versuchen bereits, unserer mittleren Tochter genug Aufmerksamkeit zu schenken und ihren Bruder auch in seine Schranken zu weisen, wenn er sie wirklich ärgert. Aber es sind oft so abstruse Kleinigkeiten („Er darf mich nicht anschauen!!“), dass man diese in einem familiären Umfeld, wo man viel Zeit eng zusammen verbringt, nicht lösen kann. Wir wären Ihnen für Tipps sehr dankbar! Herzliche Grüße Josi6781
Liebe Josi6781, versuchen Sie, Ihrer Tochter für ihre Aussagen, wie "Er soll mich nicht angucken", keine Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn Sie darauf reagieren erhält auch sie "negative" Aufmerksamkeit. Sie können versuchen, mit kleinen Veränderungen etwas mehr Ruhe in den Alltag zu bringen. Beispielsweise können Sie bei gemeinsamen Mahlzeiten beide Kinder an einer Tischseite sitzen lassen und ein Elternteil dazwischen. So können sich die Kinder nicht angucken und keines der Kinder kann darüber verärgert sein, dass das andere Kind guckt. Sicherlich fallen Ihnen für andere regelmäßig wiederkehrende Situationen weitere kleine Lösungen ein. Grundsätzlich halten solche Geschwisterkonflikte nicht ewig an. Aus dem Grund heißt es Geduld haben und möglichst wenig zu reagieren. Viele Grüße Sylvia
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