Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Doch wieder Schnuller (2,5 Jahre) ?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Doch wieder Schnuller (2,5 Jahre) ?

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Hallo Frau Schuster, ich habe drei Kinder im Alter von 6, fast 4 und 2,5 Jahren und erwarte in Kürze (ET 22.09.) das 4. Kind. Bei unserer Jüngsten wurden wir bei der U7 darauf hingewiesen, dass wir sie möglichst bald vom Schnuller entwöhnen sollten, da ihr oberen Schneidezähne nach vorne verschoben sind - der Zahnarzt meinte wenige Wochen voher, es sei noch im Rahmen, kein Grund zur übertriebenen Eile. Dennoch nutzen wir vor ziemlich genau einem Monat die Chance, dass Linnea einen gaaanz bestimmten Teddy im Laden nicht mehr hergeben wollte un "tauschten" diesen gegen alle vorhanden Schnuller ein (sie nuckelte fast nur nachts, tagsüber habe ich es meist verhindert, ganz selten mal auf einer langen Autofahrt zum Dösen). Die ersten zwei Tage weinte sie natürlich beim Einschlafen, mittags udn auch abends, fragte explizit nach dem Schnulli, "wusste" aber auch, dass sie dafür nun den Teddy hat, mit dem sie auch schläft. Seit dem schläft Linnea nicht mehr vernünftig. Vorher hat sie problemlos nachts ca. 12-12,5 Std. durchgeschlafen, mittags 1,5 bis 2 Std. Zunächst hatten wir es auch auf die Hitze geschoben, dass sie nachts aufwachte, weinte, Wasser trinken wollte (Tasse!). Aber auch jetzt wo es kühler ist, braucht sie - egal wie müde, wir achten auf konsequentes Ins-Bett-Gehen - bis zu 2 Std. zum Einschlafen, ist nachts extrem unruhig, wacht oft auf und weint. Darunter leidet auch ihre ältere Schwester Maleen (4 J.), die im selben Zimmer nicht zum Schlafen kommt. Gestern war ich kurz davor, der Maus wieder einen Schnuller anzubieten. Es scheint mir doch zu früh gewesen zu sein. Zumal sie auch bei der Tagesmutter, zu der sie 2 Vormittage geht, vermehrt weint, traurig erscheint, viel vom Baby spricht - irgendwie ist sie wohl doch überfordert. Ich frage mich nun, ob wir diesen einen Monat des Durchhaltens zunichte machen sollten, ihr wieder einen Schnuller anbieten, so dass sie v.a. nachts ihre zusätzliche Beruhigung durch s Saugen hat... Was meinen Sie? Durchhalten oder lieber einen Schritt zurück und später einen neuen Versuch? Vielen Dank Kathrin


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Hallo Kathrin Als Pädagogin -zum Wohle der Seele- kann ich mich nur Trines Worten anschließen und Ihnen raten, Ihrer Tochter den Schnuller wiederzugeben. Vielleicht finden Sie schon jetzt altersgerechte Schnuller gleichen Aussehens für`s Baby und für Ihre jetzt noch jüngste Tochter, sodass Sie mit ihr absprechen können, den Schnuller für`s Baby aufheben zu dürfen um zum Entbindungstermin dann den Schnuller dem Baby schenken zu können und vielleicht auch zum GEBURTStag ihres Geschwisters ein Geschenk zu erhalten. Alles Gute, liebe Grüße und: bis bald?


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also wir hatten eine ähnliche Situation, aber etwas später. Mein Sohn gab seinen Schnuller nach seinem dritten Geburtstag kurz vor Ostern ab - mehr zufällig, aber auch nicht wirklich freiwillig. Aber sowohl mein Mann als auch ich waren darauf vorbereitet, ihm das Ding wieder zu geben, wenn es zu schwierig würde - wurde es nicht. Er fragte wohl danach, aber sein Schlafverhalten änderte sich nicht - nur dass er zum Einschlafen geringfügig länger zu brauchen schien. Lag aber vermutlich daran, dass er eben noch ein bisschen geschwätzt hat vor dem Einschlafen. Mir sagte mal jemand: Lieber verbogene Zähne als eine verbogene Seele. Wenn ihr das Gefühl habt, ihr gehts besser, dann lasst ihr das Tier und gebt ihr halt den Schnuller wieder. Sie wird ihn irgendwann leichter entbehren können. Vor 2 Wochen übrigens hatte mein Sohn das allererste Mal Heimweh als er bei seiner heißgeliebten Oma übernachtete. In ihrer Not gab sie ihm dann noch einen allerletzten Schnuller, den sie ohne mein Wissen gebunktert hatte. Er sagte nur "Bäh" und spuckte das Ding wieder aus (Ende vom Lied: Mein mann hat ihn abgeholt nachts um 11). Viel Glück und seht es gelassen.


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