Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Augen verdrehen

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Augen verdrehen

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Hallo Frau Schuster, obwohl ich mir etwas unsicher bin, ob ich mit meiner Frage bei Ihnen richtig bin, trau ich mich dennoch, Sie einfach mal zu fragen. Vielleicht haben Sie einen Rat für mich? Es geht darum, dass mein Sohn (9 Jahre) schon Ende des letzten Schuljahres ständig seine Augen verdreht hat. Und zwar so, wie jemand, der genervt die Augen verdreht, so in etwa kann man es beschreiben. Wir dachten, dass die Jungs vielleicht zuviel Nintendo gespielt haben und haben das eingestellt. Dann dachten wir, dass er zum Ende des Schuljahres vielleicht einfach nur müde ist. Aber auch nach Ausschlafen in den Ferien ist es nicht besser geworden. Wir waren schon zum Kinderarzt, wo man Epilepsie ausschließen würde und gehen morgen nun zum Augenarzt, wobei ich persönlich mir nicht viel davon verspreche. Nun ist es so, dass mein Sohn im vergangenen Schuljahr von drei Mitschülern ständig geärgert, ja eigentlich schon gemobbt wurde. Kann das auch ein Grund sein, weshalb er mit Augen verdrehen reagiert? Falls ja, könnte man dann davon ausgehen, dass es in den Ferien besser wird, da er diese drei Jungs ja dann nicht trifft? Auffällig war heute, dass er als er mittags vom ersten Schultag wieder heim kam, fast nur noch die Augen verdreht hat. Kann es also vielleicht wirklich mit diesen Jungs und den Problemen zusammenhängen? Wenn ja - wie kann ich ihm helfen? Wenn ich die Lehrer auf bestimmte Vorkommnisse angesprochen habe, war die einzige Reaktion, dass Lehrern ja die Hände gebunden sei und man leider nichts machen kann. Haben Sie irgendeine Idee, ob meine Gedanken richtig sein könnten oder total abwegig sind? Danke und Gruß Luna2009


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Hallo Luna Was der Augenarzt sagt, wird mich und sicherlich auch andere hier Lesende interessieren, da es außer einer Fehlsichtigkeit noch zig andere (medizinische) Ursachen für beschriebenes Verhalten geben wird (Überdehnung der Bänder?). Ihre Gedanken bezüglich des Augen-Verdrehens sind überhaupt nicht abwegig, da dieses Verhalten ein Ausdruck innerer Unsicherheit, aber auch Nervosität sein kann: Was machen diese drei Jungs gleich mit mir und wie kann ich darauf reagieren? Helfen können Sie Ihrem Sohn, indem Sie bewußt sein Selbstwertgefühl stärken und ihn darauf hinweisen, dass diese Jungs nur in der Gruppe meinen stark zu sein, wobei sie sich vermutlich nur körperlich zur Schau stellen, um zu überspielen, dass sie sprachlich noch überhaupt nicht ihre Stimmungen und Bedürfnisse ausdrücken können. Eigentlich sind es "arme Würstchen" :-)) . Konkret raten Sie Ihrem Sohn, sich von den Dreien möglichst fern zu halten und sich andere Freunde zu suchen -vielleicht in einer Interessengruppe (Schwimmen, Judo,...)-? Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?


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