Mitglied inaktiv
kaputt. Er spielt grundsätzlich nur mit solchen Sachen. d.h. er baut sich einen Schulbuss nimmt dafür den Couchtisch, setzt sich davor 2 Hocker das alle ist noch o.k. damit habe ich keine Probleme aber dann geht es los. Er holt sich den Kassettenrecorder seiner Schwester aus dem Zimmer (sie ist fünf) natürlich ohne vorher zu fragen, er nimmt sich den Joystick aus dem Arbeitszimmer (wir haben das Teil zwar noch nie gebraucht) aber natürlich auch ohne zu fragen er braucht ja ne Schaltung...Er holt sich Sachen aus der Küche (Tupperware usw.) natürlich auch ohne zu fragen oder mal die Kopfhörer oder unser Ersatzhandy usw. Ich weiß keinen Rat mehr ich will nicht das er alle Sachen hernimmt, er hat SPIELZEUG er kann sich etwas bastelln dafür haben wir eine Bastellkiste ist auch o.k. aber er soll sich nicht an Sachen vergehen die nicht zum spielen sind. Auch wenn er Fantasie hat. Ich habe keine Kraft mehr es ihm zu sagen. Genauso wie wir die Regel haben - wir ziehen zu Hause Hausschuhe an - er ignoriert es trotzdem, er rennt auch mit Schuhen ins Haus, rennt hoch wenn ich es ihm dann sage mault er nur. Oder was mir absolute Sorgen bereitet ist: Er ist ein Handy/Playstation oder PC Freak - ich sehe es so extrem weil ich von dem ganzen Zeug nix halte. Seine Freunde hatten teilweise mit fünf oder 6 schon eine Playstation, er war ausgeschlossen weil er kein Star Wars kannte - wir leben in einem kleinen Dorf - seine Freunde sind 5 Jungs! Dann zu Weihnachten er ist dann auch sieben geworden haben wir uns erweichen lassen und eine PS gekauft - wieso auch immer. Er spielt allerdings nicht immer damit nur wenn es regnet unter der Woche (Schulzeit) auch nicht! Und wenn dann max. 20 - 30 Min. und eben nur LEGO Star Wars, mehr haben wir nicht, auch wenn ich das schon zu viel finde. Aber ich darf mich dem ja nicht ganz verschließen - ich finde nur das wir zu sehr gelenkt werden von der Industrie! Dann haben wir ihm ein ausrangiertes Handy gegeben (aber dieses auch nur dann wenn er alleine zu seinen Freunden fährt mit dem Rad damit wir ihn erreichen falls er vergisst auf die Uhr zu sehen. Aber dieses Handy zieht ihn magisch an. Er ist damit ganz cooooooool er spielt die ganze Zeit damit, Klingeltöne usw. Ich finde es nervig! Aber das Handy muss wenn er zu Hause ist wieder abgegeben werden. - Vielleicht sind wir auch zu streng - aber ich will nicht das er ganz verblödet. Ich mag die Industrie nicht. Aber mit der Technik müssen wir leben. So wenn wir als Eltern jetzt jeden Tag an der PS hängen würden der Fernseher laufen würde und jeden Tag Talk Shows anschauen würden oder uns die Handys so wichtig wären das wir mit ihnen ins Bett gehen würde ich es verstehen. Dann sind wir Vorbilder und haben es ihm so beigebracht. Aber wir haben mit ihm gespielt mit seinen Spielsachen, wobei ich auch nichts gegen Fantasie hatte und eigene Ideen genauso wie wir auch Autos aus Pappe gebastelt haben usw. Ich weiß nicht ob sie mich verstehen können. Aber uns ist dieses Markenzeug und dieses Mithalten können nie so wichtig gewesen auch unser Auto haben wir nicht danach ausgesucht ob wir bei anderen damit punkten können unsere Handys sind teilweise sogar tagelang nicht geladen weil es uns nicht auffällt. Wir hängen weder vor der Glotze noch sitzen ständig an der Playstation. Auch wenn wir mal ihm zu Liebe mit ihm gespielt haben. Aber wie kann ich einem sieben Jährigen sinnvoll vermitteln das Handy Computer Playstation oder wie die ganzen anderen Dinger sonst noch so heißen NICHT wirklich wichtig sind. Ich will nicht das er eingeht. Er spielt Fußball und Klavier wahren seine Entscheidungen - ist auch o.k. so - und ab und an mal Playstation ist auch o.k. aber er soll die Realität nicht vor Augen verlieren. Was kann ich machen und wie mache ich es richtig. Ich will ihm den Spaß am Leben ja nicht nehmen und er soll ja auch was ausprobieren und er ist auch ein Junge und braucht die Technischen Sachen wohl eher. Er fährt ja mit dem Rad auch zum Baumhaus usw. Wobei alle anderen Jungs in einer Straße wohnen und wir genau am anderen Ende - während die Jungs miteinander spielen usw. sitzt meiner zu Hause und hofft auf einen Anruf aber er selbst erreicht keinen weil die anderen ja draußen sind....deshalb habe ich auch ein wenig Angst das er keinen hat. Danke für Ihre Antwort und ich hoffe sie verstehen mich nicht falsch. Ich fand es nur so schockierend das die Eltern den Kids teilweise mit 5 schon eine PS gekauft haben wieso was fördert sie. Andererseits bin ich etwas verägert über mich selbst ich hätte sie nie gekauft wenn ich nicht gesehen hätte das er das 1 Halbjahr der Schule immer einsamer wurde weil er bei den Pausenspielen - Star Wars - nicht mitspielen durfte und konnte. Tolle Gesellschaft wohin für das noch!
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Auch wenn -wie Sie selbst sagen- die zunehmende Technisierung zu unserem Leben dazu gehört, ist die Industrie leider auch ganz besonders auf Gewinn aus und läßt die seelische Entwicklung zunehmend unberücksichtigt: deshalb auch die zunehmende Zahl an behandlungsbedürftigen, seelischen Erkrankungen. Dagegen zur Wehr setzen können wir uns nur, indem wir diese Neuerungen maßvoll einsetzen und unseren Kindern vorleben, aber auch zeigen, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt sich sinnvoll und zufriedenstellend zu beschäftigen. Im Klartext bedeutet es, dass wir Eltern, bzw. wir Erziehende immer mehr gefordert werden, auf das seelische Gleichgewicht zu achten, was bei zunehmender Technisierung zunehmend mehr Arbeit bedeutet und mehr "Kämpfe". Entgegenwirken können Sie persönlich gegen das (Spiel-)Verhalten Ihres Sohnes nur dann, indem Sie ihm zwar ermöglichen, bis zu einer bestimmten Grenze mit seinen Freunden mithalten zu können, ihm aber auch verstärkt und konkret andere Möglichkeiten des Spielens, Beschäftigens, Lernens aufzeigen -letztendlich stehen wir Eltern in der Verantwortung, unsere Kinder in eine SICHERE Selbständigkeit zu führen: gerne übernehmen Alle diese Förderung, solange sie Etwas Sichtbares bringt; für negative Verhaltensweisen werden dann allerdings wir Eltern nahezu allein-verantwortlich gemacht. Darum rate ich Ihnen dringend, sich gegen allzuviel technisches Spielzeug durchzusetzen und selbst KONKRET mit Ihrem Sohn sich auf andere Weise zu beschäftigen: Abenteuerspielplatz, Zeltlager, Besuche von Bauernhöfen; aber auch Flughäfen, Schwimmbädern, Sportvereinen usw. Diese Liste könnte ich noch "ewig" fortsetzen, aber dazu fehlt mir leider die Zeit.- Bitte setzen Sie sich reflektiert und selbstbewußt durch -auch wenn Sie sich dadurch manchmal den Zorn Ihres Sohnes einhandeln! Er überblickt den Schaden noch nicht, wenn die Seele "auf der Strecke bleibt". Viel Kraft, liebe Grüße und: bis bald?
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