Hallo Herr Dr. Costa, bisher war ich hier im Forum "Ernährung" eher stille Mitleserin und mir haben Ihre Beiträge/Antworten schon häufig weitergeholfen. Heute habe ich allerdings tatsächlich selber mal eine Frage zum Thema Ernährung. Es geht um das Thema Leinsamen. Ich habe zwar gesehen, dass es hierzu schon einige Beiträge gibt, aber so ganz konnten mir die bestehenden Beiträge bisher nicht weiterhelfen. In dem Glauben mir mit den Inhaltsstoffen etwas Gutes zu tun, esse ich regelmäßig morgens Haferflocken mit Sonnenblumenkernen und geschroteten Leinsamen (nicht gekocht/erwärmt). Ich bin nun in SSW 15 und habe gestern durch Zufall mitbekommen, dass zu viel Leinsamen (v.a geschrotet) aufgrund der Blausäure und Cadmium schädlich für's Ungeborene sind. Das hat mich sehr verunsichert - zumal ich auf die Menge nie geachtet habe. Ich habe von den Leinsamen einfach immer direkt aus der Tüte einen "Schwung" in mein Müsli geschüttet und das bereits die ganze Schwangerschaft über. Ich bin eigentlich sehr darauf bedacht, bei meiner Ernährung vorsichtig zu sein und ärgere mich daher nun umso sehr, dass ich mich zum Thema Leinsamen nicht früher informiert habe. Ich hoffe, Sie können mir bei den folgenden Fragen weiterhelfen: 1. Als wie gefährlich schätzen Sie diese Situation ein? Kann ich meinem Baby damit nun schon geschadet haben? 2. Falls man die empfohlene Höchstmenge (2 EL am Tag?) ab und zu unwissentlich überschreitet, ist dann direkt mit Schädigungen zu rechnen? 3. Und zu welchen Schädigungen genau könnten zu viel Leinsamen beim Ungeborenen führen? Ich wäre über eine Rückmeldung sehr dankbar! Vielen Dank im Voraus! Beste Grüße! Deine Schwangerschaftswoche: 15