Ella850
Hallo Herr Prof. Dr. Costa, ich bin jetzt in der 20 SSW und vor kurzem auf die Gefahr durch alte Bleirohre aufmerksam geworden. Seitdem (2-3 Wochen) trinke ich auch kein Leitungswasser mehr. Zuvor habe ich immer wieder gefiltertes (manchmal auch ungefliltertes) Leitungswasser pur oder als Tee/Kaffee getrunken. Sowohl in als auch vor der Schwangerschaft. Es betrifft eigentlich "nur" meinen Arbeitsplatz... Ich arbeite in einem Altbaugebäude in der Innenstadt in Nbg. Ich kann es leider nicht sicher sagen ob es dort noch Bleileitungen gibt... aufgrund des Alters des Gebäudes könnte ich es mir aber vorstellen. Wenn in unserem Gebäude Bleileitungen verlegt wären, müsste dann nicht der Vermieter schon längst für neue Leitungeng gesorgt haben? Es trinken ja alle Angestellte (6 verschiedene Firmen in dem Gebäude) täglich ihren Tee und Kaffee. Gestern bin ich allerdings auf einen Artikel gestoßen, der besagt, dass die Gefahr hauptsächlich in den neuen Bundesländern gegeben ist. Muss ich mir große Sorgen machen? Danke für Ihr kurzes Feedback. Schönen Gruß, Ella
Alte Bleirohre sind wirklich nicht besonders "witzig" und das Beste wäre, wenn Sie eine Wasserprobe entnehmen würden und diese z.B. beim Gesundheitsamt untersuchen lassen würden. Sollte der Bleigehalt erhöht sein, müsste der Hausbesitzer tatsächlich dafür Sorge tragen, die Rohre auszutauschen. Denn alte Bleirohre können eine Gesundheitsgefährdung darstellen, nicht nur für Schwangere bzw. die ungeborenen Kinder. Die Lösung ist nicht, auf das Leitungswasser zu verzichten... Wenn man "die nette Tour" versuchen will, könnte man den Hausbesitzer freundlich bitten, eine Auskunft diesbezüglich zu erteilen und die Untersuchung selbst durchführen zu lassen. Wie dem auch sei, realistisch (und medizinisch) betrachtet, schätze ich die Gefahr einer zu hohen Bleikonzentration trotzdem als gering ein, wenn man nur während der Arbeitszeit das Leitungswasser verwendet. Ob das stimmt, dass alte Bleirohre in Häusern "ein Privileg der neuen Bundesländer" sein sollen, weiß ich nicht. Früher hat man mit Blei und Asbest nicht gespart, wenn man Häuser gebaut hat und je nach Baujahr des Hauses könnten diese Stoffe auch in der Stadtmitte von Nürnberg verbaut worden sein. Das war weltweit so, ist also kein Ost-West-Problem. Aber ich bin kein Häuserspezialist und auch kein Politiker oder Lobbyist - vor allem Letztere wissen über alles Bescheid, habe ich mir sagen lassen...
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