Frage im Expertenforum Ernährung in der Schwangerschaft an Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa:

Leberpastete

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa
Ehemaliger Chefarzt und Direktor der Universitätsfrauenklinik Magdeburg

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Frage: Leberpastete

Orglie

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Hallo Herr Prof. Dr. Costa, Danke für Ihre grandiose Arbeit hier im Forum. Man lernt viel - auch als werdender Papa :-) Meine Frau ist eine sehr ängstliche Schwangere und hat nun festgestellt dass sie in SSW 2+5 (also noch ganz am Anfang) zwei kleine Bissen von einem Brot mit Leberpastete probiert hat. Ist dies gefährlich? Wir wissen leider nicht welche Leber das war. Wir vermuten Geflügel (41% Leberanteil). Wir hoffen es war kein Wild. Aber war wohl eine Pastete aus Frankreich. Was meinen Sie? Gefährlich so früh? Leber isst sie natürlich sonst nie. Ansonsten gab es einmal eine Entensuppe (wahrscheinlich im ersten Trimenon) wo meine Frau nun Angst hat, ob da Leber drin war. Zu sehen war nichts, wenn dann vielleicht in der Brühe mitgekocht. Aus Angst hatte sie davon dann nur etwas Brühe und einen Griesknödel. Fleisch war nicht drin. Meiner Meinung nach hatte sie kaum etwas von der Suppe. Sind diese Situationen kritisch? Vielen Dank schon vorab.


Prof. Dr. med. Serban-Dan Costa

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Danke für die netten Worte ! Wenn Ihre Frau einmal "zwei kleine Bissen", oder auch mehrere Bissen von einem Brot mit Leberpastete in der Frühschwangerschaft gegessen hat, kann wirklich nichts passieren. Die Menge an Leber und Leberprodukte ist entscheidend, weil diese unter anderem viel Vitamin A enthält. Daher rät man vom Leberessen in der Schwangerschaft ab. Das gilt auch für die Entensuppe. Zwar weiß ich auch nicht, ob darin Leber enthalten war, aber eine größere Menge Leber hätten Sie beide bemerkt. Schade, dass sie deswegen die Suppe nicht genossen hat...


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