AlvaLucie
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Costa, ich bin in der 16. Woche schwanger und habe heute eine Suppe aus Möhren und Kartoffeln gekocht. Leider habe ich dafür Kartoffeln verwendet, die schon gekeimt hatten. Die Keime waren teilweise auch schon violett, aber noch rundlich und nicht lang (also höchstens 1 cm). Ich habe die Keime abgemacht und die Kartoffeln geschält. Dann habe ich alles gekocht und püriert.Ich habe insgesamt etwa 1 kg Kartoffeln verwendet, davon aber schätzungsweise höchstens 200-300g gegessen. Leider ist mir erst nach dem Essen eingefallen, dass das vielleicht gefährlich war. Nun mache ich mir schreckliche Sorgen. Kann das Essen meinem Baby geschadet haben? Kann eine Vergiftung zu einer Fehlgeburt führen? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort.
Wenn Sie Kartoffeln verwenden, die gekeimt haben, ist es notwendig, die entsprechenden Stellen auszuschneiden - dann gibt es keine Probleme. Zumal Sie sie dann gekocht und püriert haben. Von irgend einer Vergiftung kann gar keine Rede sein. Achten Sie nur künftig darauf, dass die Kartoffeln in der Dunkelheit und am besten in einem kühlen rahm aufbewahrt werden - ein Keller eignet sich bestens dafür.
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