Cissie
Sehr geehrter Herr Professor Costa, die Verbraucherzentrale meint, in Zuchtlachs sei mehr DHA drin, die aktuelle Fersehdoku meint, dort sei kaum was drin, man solle Wildlachs kaufen. Die Verbraucherzentrale meint, in Wildlachs sei mehr Quecksilber und nicht-bio-Zuchtlachs sei auch belastet. Was macht man nun? Ich habe während der Schwangerschaften und Stillzeiten auch Femibion DHA-Kapseln genommen ... zusätzlich Zuchtlachs. Meine Kindern essen auch sehr gern Lachs, ich habe Zuchtlachs gekauft. War das jetzt falsch? Ist das alles ungünstig in der Schwangerschaft und den ersten Jahren? Und vor allem, was mache ich in der aktuellen Schwangerschaft und für die Kinder? Man hat das Gefühl, nie ein Lob zu bekommen, weil man etwas richtig gemacht hat, nur ist alles Jahre später immer falsch.
Dieser Widerspruch zwischen dem, was die Verbraucherzentrale und ein Fernsehteam berichten, liegt daran, dass es unterschiedliche Vorgehensweisen beim Nachweis von Stoffen, Fetten, etc. Industriell gefangener bzw. gezüchteter Fisch ist problematisch, in unterschiedlichem Maße, aber alle Experten sind sich darin einig, dass man in der Schwangerschaft regelmäßig Fisch essen sollte. Lachs gehört unbedingt dazu. Die Fernsehdokumentation, die ich auch gesehen habe, zeigt eindrücklich und eindeutig, wie die Zuchtlachse ernährt werden (unter anderem mit Soja !!!) und dass man Farbstoffe verwendet, um dem Lachsfleisch die rote Farbe zu geben. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass das nur ekelhaft ist. Ich selbst werde ganz sicher keinen Zuchtlachs mehr kaufen, egal was andere sagen. Wenn Sie eine sachlichere Aussage von mir möchten, hier ist sie: Zuchtlachs ist besser als gar kein Fisch, Wildlachs ist besser als Zuchtlachs. Für guten Lachs muss man ein Paar Euro mehr hinlegen, guter Lachs ist eine Delikatesse. Billiglachs ist ... Schrott... Bin schon wieder unsachlich, Entschuldigung...