Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Radke, unsere Tochter ist inzwischen 10 Monate und hatte schon als ich noch voll gestillt habe, Probleme mit dem Stuhlgang. Als wir mit der Beikost begonnen haben, hat sich dies noch verschlimmert. Einmal hat sie so fest gepresst, dass wohl eine kleine Ader geplatzt ist und sie eine Blutblase am Anus hatte. Die Kinderärztin hat uns empfohlen Laxbene zu geben. Damit hat sich das ganz gut eingespielt. Seit 3 Wochen stille ich nur noch in der Früh und Abends. Ansonsten bekommt sie zweimal Obst-Getreide-Brei und einmal Mittagsbrei. Seitdem ist das mit der Verdauung wieder ein Problem sodass wir die Dosis von Laxbene erhöhen mussten. Laut Beipackzettel soll man Laxbene nur 3 Monate geben. Ohne die Gabe von Laxbene funktioniert die Verdauung aber nicht.  Was können wir tun, um das in den Griff zu bekommen. Unsere Kinderärztin hat leider nie untersucht woher die Probleme kommen. Das nächste Problem ist, dass sie vermutlich eine Milcheiweißallergie hat. Als wir abends mit dem Milchbrei begonnen haben, hat sie während dem Essen jedesmal einen roten Ausschlag um den Mund bekommen. Entweder hat sie den Brei wieder erbrochen oder sie hatte offensichtlich Bauchschmerzen sodass man sie nicht ablegen konnte. Als ich das unserer Kinderärztin geschildert habe, kam nur, dass meine Beschreibung zu einer Milcheiweißallergie passt. Wir sollen den Milchbrei weglassen und stattdessen weiter stillen. Untersucht oder getestet wurde nichts. Mittlerweile trinkt unsere Tochter oft nur noch 3 Minuten, wenns gut geht auch mal 5. Ich frage mich daher nun, ob das ausreichend ist und sie alle notwendigen Nährstoffe bekommt oder ob wir eine Milchnahrung zu füttern müssen. Die Frage ist nur was, wenn sie normale Milchnahrung nicht verträgt? Vielen Dank im Voraus für Ihre Ratschläge