Phalen1984
Sehr geehrter Herr Prof. Dr Wirth, mein fast 5 Monate alter Sohn hat am Montag einen stillen Reflux diagsnostiziert bekommen. Wir leben momentan in den USA und benutzen eine Premilch auf Kuhmilch Basis. Ich stille ihn zusätzlich auch (leider habe ich nicht genug Muttermilch um ihn satt zu bekommen). der Kinderarzt hat ihm jetzt Famotidine verschrieben ( ist anscheinend ein H2-Rezeptor-Antagonisten). Die Premilch zu wechseln hält er nicht für notwendig. Ich soll zusätzlich meine Ernährung umstellen und max. 1x täglich Kuhmilch zu mir nehmen. Ich habe gelesen dass das Medikament Nebenwirkungen hat, welche mir etwas Sorgen bereiten. Unser Sohn nimmt gut zu, hat täglichen Stuhlgang und ist eigentlich ein happy Baby / entwickelt sich fantastisch. Er spuckt aber nach jeder Flasche, nach dem Stillen eher nicht. Zusätzlich kämpft er mit Blähungen und schreit sobald man ihn auf den Rücken legt. Wir achten darauf ihn nach jedem Essen Bäuerchen machen zu lassen und danach noch ca 20 Min aufrecht zu halten. Würden Sie die Empfehlungen des amerikanischen Kollegen teilen ? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen, C. Phalen
Ich habe das Problem nicht verstanden und auch die Empfehlung nicht. Ich kenne keinen stillen Reflux. Das Kind gedeiht normal und ist gesund, spuckt nach jeder Flasche, o.k.. Worin besteht der Leidensdruck? Unsere Omas sagten immer "Speihkind - Gedeihkind". Mit 5 Monaten ist eine Tagesmenge von 900 g adäquat, das sind 5 x 160 g. Passt das? Ich würde jetzt unbedingt mit Beikost starten und eine Milchmahlzeit ersetzen. Ich sehe keine Indikation für ein Medikament, was soll es bewirken? Wie gesagt, das gilt, wenn das Kind sonst gesund ist und sich normal entwickelt. Gruss S. Wirth
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