Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Zahnen und wieder Arbeiten

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Zahnen und wieder Arbeiten

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S.g. Dr. Posth, unser Sohn tat sich schon immer sehr schwer beim Zahnen, es dauerte 2-3 Mon. bis die Backenzähne da waren u. plagte ihn sehr(Os.,Vib.+Dent. geben wir, hilft nur bedingt).mein freund tat sich lt. seiner Mutter damals auch so schwer.Jetzt bekommt er alle 4 Eckzähne+ kurz vor dem Einschlafen hat er sich jetzt selber ein paarmal so in die Backe gebissen,dass es richtig geblutet hat.Seither will er nur zu mir,sein Papa+die Oma die normal total angesagt sind, haben kaum eine Chance. Als Wiedereinstiegsmöglichkeit gäbe es in meinem alten Beruf eine Stelle ab 13.9. immer samstags ca 5h.Bin jetzt am Überlegen ob das in der momentanen Situation für unseren Kleinen nicht belastend wäre,da ich ihn am besten trösten, ablenken+beruhigen kann.Schadet es ihm aus psychologischer Sicht, wenn seine primäre Bezugsperon nicht da ist,wenn er ihre Nähe grad so braucht?Das Wohl unsees Kleinen hat für uns oberste Priorität, deswegen wären wir über ihre wertvolle Einschätzung sehr dankbar! Melli


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, schwierige Entwicklungsphasen beim Kind sollte man so ernst nehmen wie eine körperliche Krankheit. Auch die aber wäre ein Grund, eigene Vorhaben erst einmal zurückzustellen, wenn sich das machen lässt. Sie haben völlig recht, wenn Sie sagen, dass ein Kind seine Hauptbezugsperson am meisten entbehrt, wenn es gerade ihre Nähe braucht. Wenn sich also der Wiedereinstieg in den Beruf noch etwas verschieben lässt, sollten Sie das besser tun. Unabhängig davon wäre es erlaubt, bei einem erschwerten Zahndurchbruch in "Notfällen" auch einmal ein Paracetamol-Zäpfchen zu geben. Viele Grüße


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