Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Trennungsangst mit 3

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Trennungsangst mit 3

gerbil002

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Wir haben ein großes Problem mit der Trennungsangst unserer 3jährigen Tochter.Schlafprobleme hatten sie schon immer.Sie wird oft wach uns fragt nach Mama.Mit 1schlief sie bei uns im Bett wegen häuf.Krankheiten u.Nachtschreck u.mit 2½ schläft sie im eigenen Bett in ihrem Kinderzimmer u.wir schlafen mit bei ihr im Zimmer.Seit ca.viertel Jahr hat die Situation sich derart verschlimmert,dass sie nachts nach der Mama schaut,sie wieder ständig mit zu uns ins Bett möchte.Seit ihrem 9.Monat geht sie in die Krippe.Z.z.wird sie sehr früh wach weil ich aufstehe u.mich zur Arbeit fertig mache.Vom Wutausbruch bis zum verzweifelten weinen u.klammern ist alles dabei.Kann mit 3 die Trennungsangst wieder derart aufkommen?Im August soll der Wechsel in den KiKa erfolgen.Was sollen wir tun?


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, ja gerade mit 3 Jahren und zunehmender Forderung nach Selbstständigkeit nimmt die Trennungsangst zu. Am Ende des Säuglingsalter oder im 2. Lebensjahr ist es oft nur entwicklungsbedingte Anhänglichkeit. Durch die frühe Fremdbetreuung verschieben sich allerdings diese Auffälligkeiten, weil immer mehr nicht der Entwicklung entsprechende Herausforderungen an das Kind stattfinden. Der Verlauf der Schlafsituation ist mir aus Ihrem Schreiben nicht ganz klar geworden. Auf jeden Fall ist bei einem solchen Kind das Gemeinsame Schlafen sehr wichtig, da dadurch die Bindung verstärkt wird und Regressionen abgebaut. Wie klappt es den mit der Loslösung? Wenn Sie Ihre Tochter jetzt in die Ki-ta geben wollen, sollte die Loslösung schon gut vorangeschritten sein. Und ohne sanfte Ablösung (s. gezielter Suchlauf) in die Ki-ta wird es nicht gehen, sonst werden sich alle Probleme verschlimmern. Viele Grüße


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