salametti
Guten Tag Mein Sohn (3) kann zu Hause nicht mehr schlafen am Mittag, obwohl er den schlaf deutlich noch bräuchte, er ist dann ab 17 Uhr ganz quengelig, macht nur noch Blödsinn, kann sich nicht auf eine Beschäftigung einlassen.Er geht regelmäßig 1x/wo zu seiner oma weil ich arbeite. Dort kann er Mittagsschlaf machen ohne Probleme, er schläft dann über2st, auch morgens schläft er länger als er dies zu Hause tut.Auf meine Frage, warum es bei Oma klappt und zu Hause nicht hat er nun schon zwei mal innerhalb drei Monate geantwortet, dass er zu Hause das Gefühl habe, Mami oder Papi gingen plötzlich weg und grosi würde nicht weg gehen.Diese Krux verstehe ich nicht, denn mein Mann und auch ich schauen, dass wir während des Mittagsschlafs immer drinnen bleiben und auch nicht mal kurz noch die Wäsche holen oder ähnliches.Omahingegen geht, sobald er schläft mit dem hund raus... Wie kann ich ihm versichern dass ich nicht weg gehe? Wie kann ich sein vertrauen stärken?
Hallo, die Sorge, dass Sie während des Mittagsschlafs weggehen könnten kann eigentlich nur mit irgendwelchen früheren Erfahrungen zu tun haben. Die zugrundeliegende Angst vor Trennung von der Bindungs- oder Bezugsperson muss dabei nicht mit dem Problem Mittagsschlaf verbunden sein. Es kann auch ein anderes Trennungserlebnis gewesen sein. Dieses hat es aber bei der Großmutter nie gegeben. So entsteht die Angst der Trennung und des Verlassenwerdens in Verbundung mit Ihnen als Mutter oder Vater. Aus der Welt schaffen können Sie diese Angst eigentlich nur mit der Zusicherung, wenigtens beim Einschlafen am Bett zu sitzen und Körperkontakt zu halten. Da ihr Sohn aber 3 Jahre alt ist, können Sie ihm erklären, dass wenn er dann schläft, Sie in der Wohnung bleiben und sofort wieder da sind, wenn er aufwacht. Sie können die Tür auflassen, damit er Sie auch sofort hören kann. Lassen Sie vielleicht leise aber hörbar Musik laufen. Viele Grüße
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