Veve86
Schönen guten Abend Frau Henkes, unsere 4,5 Jährige Tochter hat seit ein paar Wochen Angst vor Akkus. Es fing damit an, dass sich der Akku ihrer Toniebox entleert hat, während sie sie mit zu ihrer Oma hatte. Die Toniebox sagt dann: "oh oh, mein Akku ist leer, bitte stelle mich auf die Ladestation". Die hatte sie leider nicht dabei. Als ich ihr die Box am nächsten Abend wie immer nach dem gemeinsamen Lesen einschalten wollte, wurde sie panisch, schrie: "Nein, die hat einen Akku!" In dem Moment bin ich nicht weiter darauf eingegangen, habe nur gesagt, dass er wieder aufgeladen ist und die Box funktioniert. Sie wollte sie auslassen, also blieb sie aus. Nach ca 2 Wochen hat ihre kleine Schwester sie angemacht, sofort war sie angespannt, aber als sie hörte, dass die Geschichte normal anfing, war alles okay. Im Nachhinein dämmerte mir, dass sie sich vor dieser Stimme, dass der Akku leer sei, erschreckt haben muss. Meine Mutter sagte, unsere Tochter hätte sehr oft die Figur wieder drauf gestellt, ehe sie eingesehen hat, dass es nicht geht ohne Ladestation. Seitdem fragt sie aber bei sehr vielen Gegenständen, ob sie Akkus hätten. Dabei wirkt sie manchmal ängstlich. Wir erklären ihr, dass Akkus nicht böse oder schlecht, sondern sehr hilfreich sind, zB die Toniebox ohne nicht laufen würde. Wie können wir ihr durch diese Angst, oder durch zukünftige Ängste, hindurch helfen? Es wird ja sicher nicht die einzige im Laufe ihrer Entwicklung sein, und unsere Kleine wird das bestimmt auch noch durchmachen. Vielen Dank im Voraus.
Guten Tag, für Kinder ist es hilfreich, wenn Eltern ihre Ängste ernstnehmen und ihnen helfen, die Ängste durchzustehen. Bestätigen Sie Ihrer Tochter, dass Sie auch Angst gehabt hätten, wenn Sie als Vierjährige eine Stimme aus einem Gerät gehört hätten. Ich kann mir vorstellen, dass es Ihrer Tochter hilft, wenn Sie ihr Akkus zeigen. Dann sieht sie, dass Akkus nicht sprechen können und ganz harmlos sind. Erklären Sie ihr kindgerecht, woher die Stimme kam und dass diese Stimme nichts Anderes sagen kann, ähnlich wie sprechende Puppen, falls Ihre Tochter diese kennt. Allgemeine Empfehlungen zur Angstbewältigung sind nur begrenzt hilfreich, weil Ängste verschiedene Ursachen haben können. Bei realen Ängsten, wie in Ihrem Beispiel, hilft oft eine geeignete Aufklärung. Unbewusste Ängste kann man so nicht bewältigen. Hier kommen nur individuelle und situative Lösungen in Frage. Ich wünsche Ihnen alles Gute. Ingrid Henkes
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