ginila
S.g. Dr. Posth! Bei Ihrer letzten Antwort meinten Sie, dass es sein könnte, dass unser Sohn (bald 10 Monate) eine Bindungsverwirrung hat. Mein Mann und ich haben uns unterhalten und sind zu dem Schluss gekommen, dass wir diese (wenn noch irgendwie möglich) vermeiden wollen. Ich habe das Wickeln, Füttern und zu Bett gehen übernommen. Mein Mann spielt „nur noch“ mit ihm. Nun meine Frage an Sie: Kann man eine Bindungsverwirrung mit bald 10 Monaten noch relativieren beziehungsweise komplett in eine Bindung, primär zur Mutter um dann den Vater als Loslösungsperson zu haben, ändern? Ich bin Ihnen für Ihre hilfreichen Informationen wirklich sehr dankbar!!
Hallo, einer Bindungsverwirrung versucht schon das Kind zu entgehen, in dem es Rollenzuweisung bei seiner Eltern vornimmt. Die Mutter darf immer nur das und der Vater etwas anderes. Dieses Prinzip können Sie auch umdrehen, und dem Kind von sich aus auf die Person festgelegte Angebote machen. Allerdings bestätigen Ausnehmen immer jede Regel. Auf diese Weise können Sie dem Kind helfen, sich in der sozialen Welt zurecht zu finden. Das gelingt durchaus auch noch mit 10 Monaten. Was Sie jetzt machen, ist eine klassische Rollenaufteilung. Viele Grüße
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