Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Eingewöhnung wöchentliche Spielgruppe

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Eingewöhnung wöchentliche Spielgruppe

AndreaOtt

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Hallo, ich gewöhne meinen Sohn (2 1/2) gerade in eine wöchentliche Spielgruppe ein. Zweimal war ich schon mit, nun "darf" ich nur noch zwei weitere Male mitgehen, dann soll er alleine da bleiben. Mein Sohn ist einerseits sehr interessiert daran, toleriert es auch schon kurze Zeit, wenn ich den Raum verlasse. Dann kommt er aber immer wieder in "mein" Zimmer gelaufen und ruft lauthals "Mama" (was dazú führt, dass die Hälfte der hart abgelösten Kinder anfangen zu weinen). Die Erz sagen, sie kommen in meiner Anwesenheit nicht an ihn ran und ausserdem stört es die anderen Kinder. Auch steht demnächst die Eingewöhnung des nächsten Kindes an. Ich versuche entspannt zu sein, bin nicht auf die Betreuung angewiesen, möchte aber andererseits für ihn das es klappt, da er gerne da ist und einige der Kinder mit ihm in den KiGa kommen, was die dortige Eingew. erleichtern würde. Wie kann ich positiv auf den Prozess Einfluss nehmen? Eher oft aus dem Raum gehen


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, wenn Sie nur noch 2x mit Ihrem Sohn mitgehen konnten, müssten ja der Ablösungprozess jetzt beendet sein. Das erfüllt natürlich bei Weitem nicht die Kriterien der sanften Ablösung. Es ist auch nicht richtig, Ihren Sohn und Ihr Verhalten für das Weinen anderer Kinder verantwortlich zu machen, die nicht auf die Präsenz ihrer Mütter zählen können. Es gibt eigentlich nur die eine Alternative. Entweder akzeptieren die Erzieherinnen die fortgestzte sanfte Ablösung (inkl. der Bezugserzieherin!), auch wenn sie noch 3 oder 4 Wochen dauert, oder Sie unterbrechen den Eingewöhnungsprozess. Manche Dinge sind eben einfach nicht kompromissfähig. Viele Grüße


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