rosa_zebra
Hallo Dr. Posth, unser Sohn ist 23 Monate alt und wir sind seit 3 Wochen in der Eingewöhnung, die aber nicht so recht klappen will. Die Krippe versucht sich irgendwie am Berliner Modell. Der erste Trennungsversuch wurde nach 3 Tagen anberaumt. Mein Sohn hat, wie von mir erwartet, sehr geweint. In den folgenden Tagen wurden weitere Trennungsversuche unternommen. Es spielten Trennungsangst, als auch Wutanfälle eine Rolle. Nachdem der siebte Trennungsversuch wieder im Wutanfall endete, wurde beschlossen, dass ich erstmal wieder im Raum sitze. Allerdings ist für nicht erkennbar, wer die Bezugserzieherin sein soll. Wie wichtig ist diese? Was sollte sie Tun? Ich finde mein Sohn ist ein ganz normales Kind. Er ist nicht schüchtern, aber auch nicht unvorsichtig. Ich bin seit zwei Jahren Hauptbezugsperson, aber er hat auch zu meinem Mann eine feste Bindung. Ich bin mittlerweile sehr verunsichert, was ich noch tun soll, um ihm die Eingewöhnung zu erleichtern. Vielen Dank für ihre Antwort
Hallo, das "Berliner Modell" ist eine - sagen wir - psychologisch entschärfte Konditionierungmethode. Ihr Sohn ist noch nicht einmal 2 Jahre alt. In diesem Alter trennt sich eigentlich kein Kind ohne Probleme von seinen Hautbezugspersonen. Ein paar wenige sind so veranlagt, dass die Neugier und der Erforschungsdrang die Angst vor dem Fremden so stark übersteigen, dass scheinbar keine Trennungsprobleme auftreten. Aber das ist wie mit dem Schlafen. Es gibt auch ein paar Kinder, die von Anfang ohne Probleme ins Bett gehen und einschlafen. Ihr Sohn gehört wie die meisten in seinem Alter nicht zu den sich leicht trennenden Kindern und dem muss Rechnung getragen werden. Der Optimalfall ist kein Normalmaß. Die Bezugserzieherin soll die in der Fremdbetreuung nicht verhandene Bindungsperson ersetzen. Dazu muss sie aber das Vertrauen des Kindes erworben haben. Gelingt das nicht, wird jeder neue Trennungsversuch scheitern und was noch schlimmer ist, jeder neue misslingende Trennungsversuch verschärft die potenzielle Traumatisierung. Es wird also alles immer schlimmer. Sprechen Sie mit den Erzieherinnen darüber, und bitten Sie sie, dass ein Erzieherin ein Vertrauensverhältnis zu Ihrem Sohn aufbaut. Viele Grüße
Ähnliche Fragen
Hallo Herr. Dr. Posth, nachdem unser Sohn am Anfang sehr unruhig war (viel geweint, aber Tragebaby, sofort Bedürfnissbefriedigung),ist er jetzt sehr fröhlich/offen. Akute Fremdelphase nur ca. 3 Wochen. Jetzt bei manchen Leuten nicht ganz so offen, schaut erstmal. Sind ihm Leute sympathisch, „flirtet“ er wild, zieht sich auch an fremden Personen ...
Guten Morgen Herr Dr. Posth, mein Sohn (wird Mitte November 1 Jahr) geht demnächst in die Krippe, da ich am 01.12. wieder arbeiten muss. Jetzt kommt die Kindergärtnerin Mitte September zum Hausbesuch, wo wir auch die Eingewöhnung besprechen werden. Man arbeitet dort wohl mit dem Berliner Modell. Mein Sohn war bisher noch nie bei jemand anderem all ...
Guten Morgen Herr Posth, meine Tochter ist 17 Monate alt. Sie soll ab Nov. jeden Tag 3 Std. im Kindergarten sein. (gemischte Altersgruppen von 15 Monaten bis 6 Jahre, Familiengruppen mit ca. 20-24 Kindern und 4 liebevolle Erziehern.) Wir kommen aus Ungarn u. so haben wir hier keine Hilfe. Sie wird noch gestillt, schläft im Familienbett .Sie i ...
Hallo, Dr. Posth, unsere Tochter 23,5 Mon. geht seit 9 Tagen in die Krippe. Die Kleine war fast ausschließlich von mir betreut. Erste 10-min. Trennung am 3.Tag war ok. Die zweite 30-min. Trennung am 4.Tag und dritte 45-min. Trennung waren eine Katastrophe. Meine Tochter hat fast die ganze Zeit nach mir geschrieen: „Mama, zu Hause“ und ließ sich kau ...
Lieber Dr. Posth, seit Anfang Oktober Eingewöhnung meines Sohnes (27 Monate) in einer Minikrippe (max. 10 Kinder, 2-3 Erz.). Anfangs problemlos, konnte relativ schnell in anderen Raum u dann auch ganz raus gehen, nach ca. 5 Wochen plötzlich morgens Weinen beim Ankommen. Bin wieder dabeigeblieben, einmal ging es dann, bin gefahren, mußte aber zurück ...
Hallo. Unsere Tochter ist im Mai 2 geworden. Am 5. August kommt sie in die Krippe.Wir haben Mitte September Urlaub wo wir auch gerne wegfahren würden. Ist das sinnvoll sie dann schon wieder aus der Krippe zu nehmen? Sollen wir den Urlaub auf Oktober verschieben oder dieses Jahr besser gar nicht? Nicht das wir wieder von vorne anfangen mit der Einge ...
Hallo, seit 3 Wo Eingew. Erst spielfreudig/offen, noch kein Probl bei 1.kurzer Trenng. Am 6.Tag Trenng à45Min, ich wurde ab. nach 30Min geholt, da So weinte/müde war. Tag darauf direktes Abgeb, So weinte/kreischte u ließ sich fast 30Min nicht beruhig. Durfte erst nach 45Min zu ihm, da Erzieher meinten nur Wut/Trotz. Seit dem 8.Tag immer weinen beim ...
Lieber Dr. Posth.Tochter 19 Mon. wird seit 2 Wochen in Krippe eingewöhnt.Berliner Modell, leider 2:15 Betreuungsschlüssel.Unser Kind hat im 1.Lebensjahr viel geweint,wir waren immer da.Nie schreien gelassen.Zuhause ist sie fröhlich und meist ausgeglichen.Braucht immer etwas Zeit um mit anderen Menschen warm zu werden.Loslösung durch Papa super.1. W ...
Sehr geehrte Frau Henkes, meine Tochter, 18 Monate, wird seit 3 Wochen in der Krippe eingewöhnt. Die ersten zwei Wochen begleitete der Papa, seit dieser Woche die Oma. Wir haben entschieden, dass ich nicht die Eingewöhnung begleite, weil wir davon ausgehen, dass die Ablösung von mir ihr noch schwerer fällt. Jedoch zweifle ich inzwischen, ob di ...
Sehr geehrte Frau Henkes, ich schreibe Ihnen, weil ich von der Reaktion meiner Tochter, wenn ich sie von der Krippe abhole, verunsichert bin. Die Eingewöhnung in die Krippe hat vor 3 Wochen sehr langsam begonnen, da war meine Tochter 11 Monate alt. Bereits am ersten Tag hat sie sich über die anderen Kinder gefreut, wollte jedoch nicht, dass ich ...
Die letzten 10 Beiträge
- Baby schreit bei mir nur mehr
- Anstrengende Phase willensstarker Toddler
- Kind 3,5 Jahre war in Theateraufführung ab 5 Jahren
- Verhalten kind
- Tochter imitiert autistischen Bruder
- Kind verweigert Papa und lässt sich nicht ablegen
- Tochter fühlt sich zu anderen Müttern hingezogen
- Tochter kuschelt mit anderen Mamas
- Entwicklung von "high need" Banys
- Spezielles Verhalten des Kindes