Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Posth, habe ihre Artikel bezüglich emotionales Bewusstsein mit großem Interesse gelesen (auch wenn nicht alles beim ersten Durchlesen klar war ;-)). Über die sogenannte Dreimonatsangst konnte ich nichts finden. Können Sie mir eklären was das genau ist, und wie sichdas äußert? Vielen Dank im voraus.
Hallo, es braucht einem beim ersten Durchlesen auch nicht gleich alles klar sein. Ich, der ich es geschrieben habe, habe ja auch viele Lesedurchgänge gebraucht, bis das Konzept hinter allem einigermaßen verständlich zum Vorschein kam. Vieles in dem Text entspricht nicht ganz dem gewohnten Denken, und da nimmt es nicht wunder, daß man manches auch öfter nachlesen muß. Von einer Dreimonatsangst ist auch eigentlich nicht die Rede. Der Begriff Dreimonats... bezieht sich auf die Kolikerscheinungen im Bauch, die an den Ursachen des Schreiens mit beteiligt sind. Die Angst ist eigentlich dann nur die Folge, wenn keiner zuhilfe kommt oder die Schmerzen nicht beseitigt werden. Man muß sich vorstellen, wie hilflos der kleine Säugling in solchen Momenten ist. Und weil es sie nicht wirklich verstehen kann diese Erlebnisse, muß er die ganze Angst, die sie dadurch umso mehr begleiten, in sich aushalten. Erst wenn man diesen logischen Schluß als Erwachsener für sich geschlossen hat, erkennt man, wie wichtig es ist, alle erdenklichen Maßnahmen zu ergreifen, seinem anvertrauten Kind zu helfen. Viele Grüße
Die letzten 10 Beiträge
- Altersgerechter Umgang mit Provokationen (33 Monate)
- Angstanfälle
- 2,5 jährige Wutanfälle/Schreikrampf
- Kind (2 Jahre) schimpft mit sich selbst
- Bub (8) dauernd beleidigt
- Mutter Baby Trennung
- Kind schaut kurz nach dem es drei wurde nicht mehr in die Augen
- Tochter 21 Monate kneift andere Kinder ins Gesicht
- 8-Jährige kann nicht verlieren
- Urvertrauen