Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Bitte um Tipps fürs KIGA-Aufnahmegespräch und DANKE!!!!!

Dr. med. Rüdiger Posth

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Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Bitte um Tipps fürs KIGA-Aufnahmegespräch und DANKE!!!!!

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S.g.Dr. Posth, bei uns steht am Mittwoch nachmittag das Aufnahmegespräch im KIGA an (nochmal unsere Eckdaten:KIGA-Eintritt zum 01.09.,mein ET vom 2.Baby 25.08.,Papa nimmt 2 Vätermonate).Uns ist eigentlich am wictigsten die Erzieherin zu überzeugen, dass der Papa auf jeden Fall solange bleiben kann, bis es für unseren Sohn i.O. ist,dass er geht.Mein Freund würde ihn sonst auch wieder mitnehmen wenn er nach einer bestimmten Zeit weggeschickt wird+unser Sohn noch nicht soweit ist.Aber eigentl. wollen wir ja einfach solange dabeibleiben dürfen wie nötig.Bisher war in dem KIGA das längste 2/3 Wo+dann wird ein Schnitt gemacht.Haben Sie noch Argumentationshilfen für uns?(die Erz.(+Eltern) dort denken dass ein bißchen weinen nicht schadet)Sollen wir das 2.Baby als Argument einbringen?Die Erz.geht immer mittwochs mit den Vorschulkindern in einen anderen Raum.Sollten wir da unseren Sohn zuhause lassen+das der Erz.jetzt schon sagen?Evtl.noch um 1/2 Schnuppertage im Juli vor den So-ferien bitten?


Dr. med. Rüdiger Posth

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Hallo, alle Welt denkt, dass ein bisschen Weinen beim Kind nicht schadet. Wenn es tatsächlich nur ein bisschen Weinen wäre und die Erzieherinnen darin den Auftrag sähen, sich umgehend und intensiv mit dem Kind zu beschäftigen und es zu trösten, würde wahrscheinlich auch gar nicht viel passieren. In der Realität sieht das aber ganz anders aus. die Erzieherinnen haben gar keine Zeit, sich mit dem Leid eines einzelnen Kindes beim Übergang in den Ki-ga zu beschäftigen, da sind ja auch noch die vielen anderen Kinder und überhaupt, da muss das Kind durch, um früh zu lernen, dass nur Anpassung eines weiter bringt. In Wahrheit ist es genau umgekehrt. Die Anpassung kann nur im Schutz der Bezugsperson erfolgen, und dann wird die Anpassung automatisch zu dem, was natürlich geboten, nämlich Reifung. Das können Sie als Argumentationshilfe benutzen. Die Geburt des 2. Kindes würde ich aber außen vor lassen. Und auf die Idee, neue Kinder, die noch nicht so richtig angekommen sind, am Mittwoch zu Hause zu lassen, weil keine Erzieherin für sie Zeit hat, können Die Erzieherinnen eigentlich auch selber kommen. Das Problem in einem KI-ga sind nicht die Vorschulkinder, sondern die kleinen Neuankömmlinge. Viele Grüße Ps. Das Konzept der sanften Ablösung finden Sie noch einmal im Suchlauf unter selbigem Stichwort. Schnuppertage sind immer gut!


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