Mondliebe
Guten Tag Frau Doktor, Und zwar geht es um meinen Sohn, 13 Jahre alt. Er ist super intelligent und lernt wahnsinnig schnell. Leider ist er mit allem was Schule betrifft, total antriebslos. Zu Hausübungen und lernen muss man ihn stundenlang drauf aufmerksam machen (ebenso in der Früh trödelt er wirklich bis zur letzten Minute was für unsere ganze Familie nur Stress bedeutet und die Stimmung immer ganz arg strapaziert, da seine Geschwister ebenso pünktlich zur Schule müssen) . Immer sagt er, ja mach ich gleich,.... Und dann vergehen doch wieder einige Stunden bis er sich dann dran setzt. Kurz vorm Schlafengehen erledigt er dann das notwendigste (und schlampig und unvollständig ist es leider auch). Ich möchte dass er seine Aufgaben eigenständig und eigenverantwortlich erledigt, aber ich weiß nicht wie ich ihm das vermitteln kann. Ich möchte aber auch nicht mit Strafen arbeiten. Wir sind bisher immer ohne ausgekommen und es war gut so, aber nun verschlechtert sich unsere Alltagssituation rapide weil er eben immer weniger Interesse hat, seinen schulischen Pflichten nachzukommen. Seine Noten sind noch im guten - mittelmäßigen Niveau, sind aber über die letzten 3 Jahre abgesunken. Seine Beschäftigung nachmittags sind hauptsächlich das Handy oder PC Spiele (beides zeitlich eingeschränkt) , seine Tiere oder er spielt etwas mit seinen Geschwistern. Danke!
Dr. med. Ludger Nohr
Guten Tag, das antriebsarme Verhalten Ihres Sohnes ist ein bekanntes Phänomen mit dem Einsetzen der Pubertät. Gedanklich sind die jungen Leute dann oft ganz weit weg. Immer geht es auch darum, Grenzen zu testen, vor allem bei den Eltern, um sich auf eine zunehmende Eigenständigkeit allmählich vorzubereiten. Sie als Eltern haben bestimmte Erwartungen an ihn wie das regelmäßige Erledigen von Aufgaben, die er jetzt aber nicht mehr erfüllen möchte, weil er zunehmend selbst bestimmen möchte, was er macht, auch wenn ihm das objektiv noch schwer fällt. Nach seinen bisherigen Erfahrungen ist er ja sicher, dass er ohne Anstrengung gut in der Schule mitkommt, weil er klug ist. In dieser Entwicklungsphase ist es für Eltern sehr wichtig, Regeln und Grenzen im Umgang mit dem Kind immer wieder neu auszuloten. Den jungen Menschen fehlt oft die Orientierung und sie müssen viel ausprobieren, was auch nicht immer gleich gelingt. Das erfordert von den Eltern oft viel Geduld, zumal wenn es vorher keine Schwierigkeiten mit dem Kind gab. Ihr Sohn wird es merken, wenn seine Noten absacken, weil er sich nicht genug um die Schulaufgaben gekümmert hat. Dann kann er selbst die Konsequenzen daraus ziehen und es ist nicht mehr eine Forderung seiner Eltern. Über sein Verhalten am Morgen können Sie mit ihm klare Regeln verabreden, da es nicht in Ordnung ist, wenn die ganze Familie durch sein Verhalten morgens in Stress gerät. Viele Grüße Ingrid Henkes
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