Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Sche Hilfe wegen Schlafstörung

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Sche Hilfe wegen Schlafstörung

seepferdchen40

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Hallo, wir benötigen dringend einen Tipp,wie wir mit unserem Kind wieder gemeinsam zur Ruhe finden.Unsere Tochter ist jetzt 9,5 Monate alt, macht gerade einen Entwicklungsschub mit, Zahnt wie wild, hat die erste Woche Eingewöhnung in der Kita hinter sich und ist erkältet.Sie kommt einfach nict zur Ruhe,ist Rastlos, absolut überdreht, lässt sich nicht beruhigen,weint umheimlich viel, will auf den Arm, dann wieder doch nict mehr und hat massive Schlafstörungen mit Alpträumen wenn sie mal schläft.Ihre Welt steht Kopf.Organisch ist alles ok.Wie können wir sie wenigstens zum schlafen abends bekommen damit sie wieder Kraft schöpfen kann? Haben in anderen Foren vom Mittel Sedinfant als letzte Möglichkeit gelesen.Wäre das eine Möglichkeit?Sollen wir sie einfach machen lassen wann sie und wie sie will(keine Zeit mehr vorgeben)?Haben Sie Tipps für uns?


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Seepferdchen, im Grunde sind Sie den Ursachen für die abendliche Einschlafstörung schon selbst begegnet. Die von Ihnen genannten Ereignisse SIND Grund genug, dass Ihre kleine Tochter schlecht abschalten kann. Versetzen wir uns in die Lage der kleinen und würden tagsüber in einem neuen Job mit mind. 15 anspruchsvollen Kollegen, einem veränderten Tagesryhthmus, einer Zahnwurzelreizung oder übelsten Kopfschmerzen und einer Erkältung herumschlagen, dann würden auch wir wirklich nur schlecht oder sogar teilw. gar nicht schlafen und zur Ruhe kommen. Die Gedanken kreisen und der Körper boykottiert. Ihre kleine hat es wirklich gerade nicht einfach. Was also können Sie als Eltern tun? Zunächst: wenn möglich, dann würde ich die kleine daheim lassen und die Erkältung auskurieren lassen. Wirklich richtig und in vom Zahnschmerz geplagten nächtlichen Schlafphasen ein Paracetamolzäpfchen verabreichen. So ist zumindest der Zahnschmerz gemildert. Nehmen Sie Ihre kleine zu sich ins Bett. Die Trennung tagsüber ist momentan einfach viel- nachts tankt Ihre kleine SIE als Eltern auf. "Specken" Sie den Tagesablauf ab. Nehmen Sie sich viel Zeit füreinander und reduzieren Sie zunächst Verabredungen oder andere Pflichten. Ein abendliches Bad z.B. in einem Lavendelzusatz oder eine angenehme ausstreichende Fussmassage mit Lavendelöl kann sehr wohltuend sein. Nehmen Sie sich Zeit beim Zubettgehen und erwarten Sie keine "SofortRuhe"; legen sich evt. auch noch ein wenig dazu und kuscheln die kleine in den Schlaf. Da die Gründe für mich offensichtlich auf der Hand liegen, dass die kleine so durcheinander ist, halte ich nichts von einer medikamentenunterstützenden Einschlafhilfe. Schmerzen müssen gemindert werden- die kindliche Seele und die Kräfteeinteilung der kleinen liegen an uns zu dosieren. Ich weiß sehrwohl um die Schwierigkeit, dass Kinder oftmals durchaus "funktionieren" müssen- einfach, weil Arbeitsalltag, eigene Kräfte, die Fremdbetreuung dies von ihm erwarten.... Aber- solang es geht und wir es möglich machen können, egal wie, sollten wir so gut es geht unseren Kindern in seinem kindlichen Erleben entgegenkommen. Wir sind ihre Beschützer und haben unsere Kinder zu uns geholt !!! Evt. können Ihr Mann und Sie sich aufteilen, gibt es noch eine Oma? Bitte melden Sie sich nochmal, wenn wir weiterüberlegen müssen. Viele Grüße von Katrin


seepferdchen40

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Hallo Katrin,danke für die scvhnelle Antwort. Wir haben die Kleine diese Woche zu Hause gelassen und nicht in die Kita geschafft,organisch ist lut KA alles i.O.Sie schläft derzeit bei uns in der Mitte des Bettes mit Begrenzung.Wir legen uns gemeinsam mit ihr hin und stehen aucvh morgens mit ihr auf.Mwin Mann hat extra Urlaub dafür genommen.Sie checkt so ca. stündlich ab,ob wir auch da sind,schreit aber nicht mehr da sie uns bemerkt.Hat jedoch noch Alpträume,aber sie schläft und wir auch.Jedoch ist auch ihr Rythmus mit der Ernährung durcheinander geraten.Wir geben ihr aber die Flasche wenn sie diese möchte,eigentlich wollte wir ihr die 23 Uhr Flasche jetzt abgewöhnen doch das wäre momentan wohl zu viel.Auch vormittags öegen wir sie gezielt halb 10 schlafen,wenn auch unter starkem Protest,aber nur so kommt sie zur Ruhe.Die Großeltern wohnen leider ca 500 km weit weg,wir sind auf und alein gestellt und können mit keiner Hilfe rechnen.Wie funktioniert denn die erwähnte Fußmassage? Das würden wir gern probieren.


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