Lottileben
Liebe Katrin, Vielen Dank für deine tolle Beratung. Ich hoffe, ich darf noch einmal auf deine Hilfe zurückkommen... Unsere Tochter ist inzwischen 6 Monate alt. Sie ging bisher um 19 Uhr ins Bett und hat meist bis ca. 7 Uhr geschlafen. Teilweise hat sie nach einer Flasche um 22 Uhr sogar durchgeschlafen. Tagsüber schläft sie nach wie vor 3 mal für ca. 45 Minuten. Seit kurzer Zeit kann ich sie kaum noch wachhalten nach 18 Uhr. Jeden Abend gibt es ab 17:30 Uhr Geknatsche und vor allem beim Fertigmachen für die Nacht gibt es dann richtiges Gebrüll. Nachts wacht sie sehr häufig auf. Oft hilft der Schnuller, aber häufig ist die einzige Möglichkeit, um sie wieder zum Schlafen zu bringen ein Fläschchen. Ich denke aber, dass sie keinen Hunger hat, da sie nicht weint. Sie zappelt einfach wie verrückt und dreht sich von einer auf die andere Seite. Beruhige ich sie ohne Fläschen, sodass sie wieder einschläft, geht das Spielchen spätestens 45 Minuten wieder los. Sie schläft aktuell um 18:20 Uhr mit Einschlafritual ein, zu dem auch ihre letzte Flasche gehört. Den Abendbrei bekommt die gegen 16:30 Uhr/17 Uhr. Nun frage ich mich, ob ich das Fläschchen als Einschlafhilfe weglassen sollte, damit sie lernt auch nachts ohne Flasche wieder in den Schlaf zu finden. Das hieße aber, dass ihre letzte Mahlzeit für den Tag sehr früh bekommt. Außerdem würde ich gern wissen, ob ich ihr nachts eine Flasche geben soll, auch wenn sie offensichtlich gar keinen richtigen Hunger hat? Und gibt es etwas, das ich tun kann, damit sie morgens länger schläft? Aktuell lasse ich sie erzählen, bis sie knatschig wird, aber dann beginnt ihr Tag. Vielen Dank schon einmal und viele Grüße!
Liebe Lottileben Ich freue mich, dass ich Dir/ Euch Tipps mitgeben konnte, die hilfreich waren :). Als Idee, beim Lesen Eures Tagesablaufs würde ich versuchen, die Schlafenszeiten zu kompremieren, einen Mittagschlaf einzuführen, der länger dauert und somit die Zubettgehzeit ggf. nach hinten verschiebt- aber auf jeden Fall, der Abendbrei auch nach hinten rückt. Wäre es möglich, den Abendbrei grundsätzlich noch etwas später zu füttern oder ist Deine Tochter dann zu müde? Zudem könnte der Zahnungsprozess einsetzen, der sich durch Unruhe zeigt. Das Saugen an der Flasche hilft, den Zahnungsschmerz zu stillen. Schau doch einmal, ob schmerzstillende Medikamente diese Unruhe beheben würden. Osanit, Chamomilla, Virburcol oder Zahnungszäpfchen von Weleda sind sehr gut geeignet...alles in der Apotheke erhältlich. Wenn sich hier eine Linderung zeigt, dann sollte diese Phase ruhig erst einmal abgewartet werden, um das darauffolgende Schlafverhalten einzuschätzen. Auch kann das gemeinsame Schlafen im Familienbett/ Beistellbett mit Beginn der Unruhe helfen, die Nacht ruhiger zu gestalten. Was denkst Du? Liebe Grüße von Katrin
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