Elternforum Zehn bis Dreizehn

11 Jähriger Ängste beim einschlafen

11 Jähriger Ängste beim einschlafen

Millie

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Hallo ,  Es geht um meinen 11 jährigen Sohn. Er ist schon immer sehr emotional und ängstlich gewesen, von klein auf..wenn er mal etwas gruseliges gesehen oder davon gehört hat regt ihn das sehr auf. Wir waren beispielsweise mal im Kino und im Foyer hingen Plakate von ES ..das finde ich ehrlich gesagt aber auch Grenzwertig, wenn dort Kinder rum laufen , das hat er zumindest nie vergessen auch nach 2 Jahren und das ist auch seine absolute Angstfigur.  Dann sorgt er sich wieder dass etwas schlimmes passieren könnte , oft auch sehr sehr unrealistische Dinge aber Angst macht es ihm ja trotzdem. Er kann deswegen abends ganz schlecht einschlafen und beginnt nachmittags schon damit Angst zu haben dass er nicht einschlafen kann. Bis nachmittags geht es aber immer gut ohne Probleme..er ist da ganz normal.  Abends reden wir ganz viel darüber , ich erkläre ihm ganz viel wie er diese blöden Gedanken los wird aber es quält ihn jeden Abend.  habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Ist es noch normal oder ist hier professionelle Hilfe erforderlich?   danke schonmal vorab  


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von Millie

Hallo, ich weiß, man hört das als Mutter nicht gern und hat da auch eine gewisse Hemmschwelle. Aber ich finde tatsächlich, dass die Ängste deines Sohnes in diesem Alter weit über dem Normalmaß sind. Ich denke, dass hier schon eine Angststörung vorliegt. Weißt du, es gilt ja die Faustregel, dass ein Kind dann psychologische Hilfe braucht, wenn seine Ängste den Alltag einschränken. Und dieses Kriterium ist bei euch gegeben. Es ist sehr wichtig, die Angst VOR der Pubertät zu behandeln. Denn in der Pubertät werden psychische Probleme oft schlimmer und noch dazu besonders leicht chronisch. Es ist also wichtig, möglichst frühzeitig Hilfe zu suchen. Denn vor der Pubertät sind seelische Probleme bei Kindern sehr viel einfacher zu behandeln. Mit etwas Glück ist das Thema bis zur Pubertät durch. Ich würde jetzt einfach einen ersten, unerbindlichen Besprechungstermin bei einem Kinderpsychologen ausmachen. Dort wird ja nicht gleich mit einer Therapie begonnen, sondern der Fachmann oder die Fachfrau schätzen erstmal ein, ob das überhaupt nötig ist. Du kriegst hier eine ehrliche Antwort, denn die Praxen haben eine hohe Nachfrage und nehmen nur Kinder auf, die tatsächlich Hilfe benötigen. Ich würde jetzt nicht mehr länger zögern und zaudern, zumal es oft Wartezeiten in den Praxen gibt. Dein Sohn leidet, und das ist nicht schön. Echte Ängste kriegt man mit mütterlichem Trost, mit Erläuterungen und Erklärungen leider auch nicht weg, wie du ja längst selbst feststellen musstest. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich Hilfe zu holen. Therapie läuft bei Kindern entspannt, locker und spielerisch ab.  LG


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Millie

Ich möchte mich hexhex anschließen mit dem Einwand das ihr schon am Beginn der Pubertät seit und es wirklich allerhöchste Zeit wird


Caot

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Antwort auf Beitrag von Millie

Ich finde, dass Ihr euch Hilfe suchen solltet. Wendet euch an einen Kinder-und Jugendpsychiater. Die ÜW dafür stellt Dir der Kinderarzt aus.