getupkid
Hallo ihr Lieben, ich wusste kein besseres Forum als dieses hier, weil es auch ein bisschen um Geld geht. Aber eigentlich geht es darum, dass ich einfach nicht warm werde mit dem neuen Wohnumfeld :-/ Wir sind vor 2 Monaten aus der WG, in der wir mit unserer Tochter lebten, ausgezogen, das wurde einfach zu eng, in eine riiiiesige Altbauwohnung, ein Traum!! Es gibt absolut nichts an ihr auszusetzen, wir haben sogar ein Arbeitszimmer und einen riesengroßen Balkon, zudem hohe Decken, Stuck etc.Wir haben sie toll eingerichtet, alles renoviert und viel Arbeit reingesteckt... Die Wohnung liegt allerdings in einem völlig anderen Viertel, als unsere vorherige WG. Eine reine Wohnstraße ohne Bäcker, Supermarkt etc. Man hört auch nachts leider die Hauptverkehrsstraße, weshalb man entgegen der Erwartungen die Fenster nicht auflassen kann. Bis zum Supermarkt braucht man zu Fuß 20 Minuten, was auch nicht die Welt ist, klar. Aber ich ertappe mich immer öfter dabei - so schön der viele Platz auch für die Kleene ist- dass ich dem alten Wohnviertel nachtrauere...viele Cafes, Kitas, Parks, der Supermarkt und Bäcker 3 Min. entfernt und noch dazu in der ruhigen Altstadt mit ihren schönen Fachwerkhäusern. Und alle unsere Freunde! Klar, es ist alles zu Fuß erreichbar in ner halben Stunde, aber ich fühle mich wie von der Welt abgetrennt...und da stören mich schon Kleinigkeiten, wie der laute Nachbar oder, dass ich den KiWa immer totaaal umständlich die Treppen zum Haus raufhieven muss, mir dann extra die Manduca mitnehmen muss, dass ich die Kleene irgendwann mit dem Auto in die Kita bringen müsste...Hach, das ist alles ätzend. Natürlich habe ich auch vorher darüber nachgedacht, aber ich habe mir nicht vorstellen können, dass ich mich hier so unwohl fühle.... Die Wohnung ist bezahlbar und groß, aber ist das denn wirklich der Preis, den ich für sowas bezahlen muss?? :-( Was meint ihr? Wie sind da Eure Erfahrungen? Gibt sich das wieder? :-(
Ich fand unsere alte Wohnung wunderschön, alles zu fuß in ein paar Minuten erreichbar. Nun haben wir auch noch den Ort gewechselt und auch wenn die Stadt mehr zu bieten hat, es ist eben auch alles weiter weg. Ich trauere auch noch manchmal der alten Wohnung und den Bequemlichkeiten (mir fällt gerade kein anderes Wort ein) hinterher. Ich versuche aber mir dann immer die Vorteile der neuen Umgebung in den Kopf zu rufen...es wird besser....zumindest kann ich es so sagen
Wie lange habt ihr denn in der alten Wohnung gewohnt?
Hi, wenn die Kleine noch nicht in der Kita ist, dann ist sie wohl noch eher im Babyalter. Kann es sein, dass Dir im Moment eher grundsätzlich die Decke auf den Kopf fällt? Warum ist es so problematisch ab und zu mit dem Auto ins alte Viertel zu fahren? LG Fiammetta
das Schlimme ist ja, dass ich keine Vorteile finde, außer wirklich die Größe...wir haben vorher quasi zu dritt in einem Zimmer gewohnt, das ging gar nicht mehr und wir mussten schnell etwas finden. Ansonsten sehe ich hier wirklich momentan keine Vorteile. Überalterte Nachbarschaft, Lautstärke, Sch..-Infrastruktur...alles Dinge, die wir vorher leider gar nicht hinterfragt haben. Natürlich spricht nichts dagegen, mit dem Auto ins alte Viertel zu fahren, ich treffe mich ja auch zu Fuß oft dort mit meinen Freunden. Es ist aber einfach nicht dasselbe. In diesem Umfeld hier fühle ich mich aber absolut fehl am Platz... Kann man das ein bisschen nachvollziehen?? Und mir fällt die Decke öfters mal auf den Kopf, aber das war auch vorher schon so, und dann mach ich was dagegen :-)
Vielelicht setzt du mal einen Zeitrahmen, sagen wir ein halbes Jahr und beobachtest weiter, ob du dich wirklich nicht dran gewöhnen kannst. Entweder du denkst dann doch, dass es ganz schön ist, oder du kannst dich dann nochmal umschauen. Klar, ein zweiter Umzug in kurzer Zeit ist nicht schön und umziehen ist auch teuer, aber besser dann, bevor das Kind in Kita und Schule kommt ... Du hast ja jetzt zumindest eine Basis, und könntest dir beim erneuten Umzug dann acuh Zeit lassen, völlig ohne Zeitdruck was zu suchen, was euch dann auf jeden Fall gut gefällt. Vielleicht tröstet dich bis dahin schon allein der Gedanke, du KÖNNTEST jederzeit wieder weg. ;) Jule
das ist eine tolle idee, ich glaube, so mache ich das, danke. bin nicht gerade der gelduldigste mensch, das geb ich zu :-) aber manchen dingen muss man vielleicht einfach ein wenig zeit geben. danke! :-D
Kommt es denn in Frage, ein Fahrrad anzuschaffen und zu nutzen (Kind im Kindersitz)? Weil Du schreibst "zu Fuß". Das ginge mir auch auf den Zeiger. Habe kein Auto, aber Fahrrad. Damit ist alles wesentliche in der 40.000-Einwohner-Stadt in 5 - 10 Minuten zu erreichen.
und an Wege gewöhnt man sich, man plant auf Dauer anders und eigentlich lernt man auch an neuen Prten irgendwann genausonette Leute kennen wie am anderen Ort... geb der Lage ne Chance dagmar
Gibt es bei euch keinen KiGa in der Nähe? Meistens lernt man sein Umfeld nochmal besser kennen, sobald die Kids im KiGa sind, weil dann meistens die Nachbarn mit Kindern eben auch dort zu treffen sind.
Wir sind vor etwas über 2 Jahren umgezogen (im Juni), als dann der erste Winter kam, war ich richtig deprimiert und hab mich gefragt, was uns bloß hier her getrieben hat. Die Wohnung hat mir natürlich von Anfang an gefallen, sonst wären wir ja gar net erst hier her.
Wir hatten vorher 7 Jahre in der alten Wohnung gewohnt. Sind dorthin als unser Großer 11 Monate alt war und als fast 8 war, sind wir dann hier her gezogen.
Sind nur in einen anderen Stadtteil gezogen. Die alten Freunde und Bekannte sind zum Glück net aus der Welt, aber man braucht halt ein Auto um sich zu treffen. Wohnen in einer Großstadt.
Auch für die Jungs war es nicht einfach, besonders für den Großen. Er musste die Schule wechseln. Aber es wird immer besser.
Ich hätte jetzt auch vorgeschlagen, das du einfach noch wartest. Wenn du merkst, das es besser wird isses gut, ansonsten könnt ihr in 1 Jahr oder so immer noch nach was anderem suchen. Ihr seid ja net in der jetzigen Wohnung gefangen!
Das einzige was ich nicht empfehlen kann ist, dann weiter weg zu ziehen, sobald das Kind in der Schule ist. Ein Schulwechsel ist meistens sehr schwierig für die Kids.
Ich verstehe dich Wir haben vor unserem Kind in einer tollen Altbauwohnung mitten im "Szeneviertel" gelebt. Am Wochenende standen morgens 5 Bäcker in Fußnähe zur Verfügung, abends konnte man lecker und günstig Essen gehen und dabei in urigen Hinterhöfen sitzen, tolle kleine Geschäfte waren überall,....
Tja, aber mit Kind wäre die Wohnung aufgrund ihres Schnittes total ungünstig gewesen und man träumt dann ja auch von Haus, Garten etc....
So haben wir also ein Haus gekauft, ist mittlerweile fast 8 Jahre her. Unser Sohn ist 7 und ja, gerade am Anfang war es so eine Umstellung! Haus war toll, Garten war toll, keine stundelange Parkplatzsuche war auch toll, aber irgendwie kam ich (mein Mann nicht!) mir vor wie am A.... der Welt. Dabei wohnen wir immer noch in einer Großstadt, aber ohne Auto, Bus, S- oder U-Bahn läuft hier halt nicht viel....
Aber: man "gewöhnt" sich dran! Und gerade durch unseren Sohn haben wir so viele Menschen hier in der Umgebung kennengelernt. Und nein, ich würde hier erstmal nicht wieder weg, sage aber immer: Spätestens wenn unser Kind auszieht, möchte ich wieder in einer tolle Altbauwohnung ohne Garten in einem "lebendigen" Stadtteil ziehen.....
ich denke, warte mal ab, Du gewoerhnst Dich dran jeder Umzug ist am anfang schwer und Du fokussierst Dich gerade nur darauf, was nicht da ist wir haben maleine Querstrasse weitrer als eine Ausfallstrasse gewohnt oder Einfallstrasse. am anfang konnten wir nicht schlafen wegen der geraesche der staendig fagrenden Autos, das hat bald nicht mehr gestoert. Beim Umzug ins Eigenheim ins absolute Wohnvierte beschwerte meine Mutter sich dann, sie koenne nicht schlafen weil es zu leise sei.......................... von daher, erstmal richtig einziehen, paar neue Leute kennenlernen und dann nochmal ueberlegen viel Erfolg
Also da hab ich noch keine Familie gehabt und bin in ein Neubaugebiet gezogen, aus der Altstadt. Mir hat tagtäglich der Gang durch die Gassen gefehlt, die Kirche in der MItte .... Schlussendlich hab ich nach 1 Jahr meine Sachen gepackt und bin wieder zurück in mein altes Viertel und weiss, dass ich immer in der Nähe bleiben werde, wenn es sich irgendwie einrichten läßt. Bei uns steht auch wieder ein Umzug an, spätestens im kommenden Jahr - mein kleines Kirchlein aber immer im Blick.
Keine Ahnung, kommt auf deinen Leidensdruck an. Ich finde das Bauchgefühl schon wichtig. Habe selber auch schon in einer Wohnung gewohnt, die objektiv gesehen toll war. Wir waren keine Woche drin und ich wusste schon "Fühlt sich falsch an". Nach einem Jahr waren wieder raus. Sie war zwar deutlich größer als unsere jetzige, fühlte sich aber irgendwie "kalt" und ungemütlich an. Lag wohl auch daran, dass es einen endlos langen und sehr geräumigen Flur gab und die einzelnen Zimmer dadurch so auseinander gezogen waren. Die Lage war eigentlich optimal, aber ich hab mich trotzdem "weit ab vom Schuss" gefühlt, weil die meisten Freunde im benachbarten Stadtteil wohnten. Keine Weltreise, aber gerade so dass es lästig war, die Strecke jeden Tag mit Kinderwagen zurückzulegen. Ich bereue es überhaupt nicht, dass wir dort ausgezogen sind - goldrichtige Entscheidung. Aber ich glaube es war auch gut wenigstens ein Jahr zu warten. Ist ja doch kostspielig und nervenaufreibend so ein Umzug und ich glaube sonst hätte ich mir immer gedacht "Vielleicht wär's ja doch noch was geworden mit uns und der Wohnung...".
Wir haben auch mal eine tolle Wohnung gemietet und diese nach einem halben Jahr wieder aufgegeben, weil wir uns in der Gegend absolut nicht wohl gefühlt haben. Keine Cafes, Restaurants.....in der Nähe.....die Nachbarschaft sehr anonym, Lärm durch Bahnhof, Flughafen besonders Nachts. War bei der Besichtigung nicht so präsent. Ich kann dich sehr gut verstehen!!!!!
Hallo, ich versteh dich voll und das mit dem Gewöhnen ist wohl sehr unterschiedlich. Ich gewöhne mich nämlich nicht an Unannehmlichkeiten. Ich wohnte einmal in einer Wohnung, wo es für mich sehr laut war. Es war zwar eine 30 km-Zone, aber dann fuhren sie nachts zwischen zwei und drei Uhr mit quitschenden Reifen um den Kreisel herum. Ich war so froh, als ich dann nach elf Jahren ausgezogen bin. Mich nervte der Lärm immer mehr. Die Wohnanlage, in der ich jetzt wohne, ist, von den Bewohnern her, sehr überaltet. Erst jetzt weiß ich, welche Probleme durch den demographischen Wandel auf Deutschland zukommen werden. Es ist schlicht eine Katastrophe. Die Alten sind zum allergrößten Teil völlig egozentrisch. Sie haben einen ganz anderen Lebenswandel. Als ich damals als wir im Juli eingezogen waren, an einem sonnigen Tag nach 9 Uhr die Waschmaschine eingeschaltet habe, kam gleich die alte Nachbarin, die in ihrer 100 m² Wohnung unter uns lebte, und beschwerte sich, dass sie noch im Bett gelegen wäre und ich sie durch das "Bockeln" meiner Waschmaschine aufgeweckt hätte. Dabei habe ich eine sehr ruhig laufende Miele-Waschmaschine. Die Nachbarin wollte mich dann zwingen, dass ich die schäbige Gemeinschaftswaschmaschine im Keller benutze. Die Alten sind noch rüstig und hocken den ganzen Tag nur rum und glotzen, was ich mache. Sie spionieren mich richtig aus. Ich kann im Gang kein Wort sagen, denn in jeder Ecke kann jemand stehen, der mich aushorcht. Sie schickanieren mich nun schon seit neun Jahren, aber ich will nicht mehr umziehen, da der Umzug sehr mühevoll und teuer war und nun alle Möbel angepasst sind .... . Ich bin oft froh, wenn ich in die Arbeit gehe, damit ich das Altenheim nicht mehr sehen muss. Die Wohnung selber ist schon schön, aber auch sehr laut, weil ich alles von oben und unten durchhöre. Viele Grüße Mehtab
Hallo, gib dir selber noch ein bißchen Zeit - ich bin eher ein Gewohnheitsmensch und ich brauche lange, um mich einzuleben. Und der Umzug aus einer WG in eine eigene und somit viel leerere Wohnung ist auch ein großer Einschnitt. So empfand ich das zumindest.
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