merlinundmax
Was würdet Ihr für eine gebrauchte Küche noch bezahlen? 2,5 Jahre alt. Groß, sehr schön und modern, keine erkennbaren Mängel. Neupreis knapp 5600.- Euro, jetzt VHB 4500.- Euro. Wurde maßangefertigt, kann jetzt vom Vormieter übernommen werden. (Leider kann ich kein Bild hochladen!) Vielen Dank; Tina
4500 sind nach 2,5 Jahren VIEL zu viel, finde ich. Was gehört denn an Elektrogeräten dazu?
Standard: Kühlschrank, Spülmaschine, Backofen, Cerankochfeld
Wenn nach den 2,5 Jahren eines der Geräte ausfällt, ist nichts mehr mit Gewährleistung. Bei 5600 neu werden es jetzt nicht die langlebigen Supergeräte sein. Deshalb würde ich nur noch den halben Neupreis zahlen. Mal sehn was andere so meinen. lg carow
Ich würde höchstens die Hälfte zahlen
Und 2, 5 Jahre ist ja auch echt nicht GAAAAANZ neu....also max 3000€. Wäre so mein Bauchgefühl....
Eine Küche ist wie ein neues Auto, beide verlieren in den ersten Jahren sehr viel an Wert.
Ich würde auch sagen max die hälfte
Interessant Eure Meinungen zu hören! "Zu teuer", war auch mein erster Gedanke. Wenn wir die Küche nicht übernehmen, wird sie wohl ausgebaut und anderweitig verkauft. Wäre natürlich auch blöd, weil Küchenneukauf ja auch mit Geld und Zeit verbunden ist. Gruß; Tina
Klar...aber der Verlust, den er dann hinnehmen muss, wird höher sein...und er hat evtl. die Arbeit...und muss sich kümmern, dass sie wegkommt...will er wahrscheinlich auch nicht...und dann muss er erst mal jemanden finden, der ihm dann das Geld noch dafür gibt... würde da auch pokern - einigen kann man sich immer noch... P.S.: ne Maßanfertigung ist im Endeffekt ja fast jede Küche...wenn ich das lese, denke ich zuerst mal an eine Küche vom Schreiner...aber die kriegst du nicht für das Geld^^
Aber der Preis ist ja - zumindest schreibst Du das in Deinem ersten Posting - "VHB". Da ist also noch Luft. Du mußt nur rausfinden, wie viel. Schau doch mal bei Ebay-Kleinanzeigen oder Quoka, für welchen Preis solche Küchen (Ausstattung, Zustand, Alter) normalerweise weggehen. Das rundest Du großzügig nach unten ab und nennst ihm das als Preis-Gegenvorschlag. Dann ist der Verkäufer wieder am Zug und irgendwann trefft Ihr Euch irgendwo in der Mitte - oder auch nicht. Überlege Dir vorher, wieviel Du maximal ausgeben willst/kannst bzw. wieviel eine Alternative kosten würde (und inwiefern die evtl. besser wäre - zum Beispiel aufgrund der Gewährleistung, wenn sie neu ist). Der Verkäufer hat nix davon, wenn er sie ausbauen läßt. Zum einen ist das teurer, zum anderen wird er sie auch woanders kaum für den Preis los. Er probiert halt, so viel wie möglich rauszuholen. Das ist sein gutes Recht.
Maximal die Hälfte würde ich bezahlen.
Gut wäre unter 3000euro...definitiv nicht mehr wie 3600/3800. Und das auch nur wenn sie genau so ist wie ich sie haben will. Der Vormieter will natürlich Geld haben, aber auch keine Arbeit mit ausbauen und verkaufen. Er muss auf jeden Fall von seinem Gebot runter. Jeckyll
Sehe ich wie Jekyll. Hinzu kommt, dass die Küche maßgeschneidert ist und wahrscheinlich für den Wiederverkauf eher schwerer wird. Ich würde auch sagen, dass 3000 Euro genug sind, ansonsten soll er eben die Küche ausbauen - dann mal Reaktion abwarten. Den erstgenannten Verkaufspreis finde ich unverschämt. Oder handelt es sich um eine heißbegehrte Wohnung, die jeder mit Kusshand nimmt? LG, Leonessa
Schließe mich den anderen an. Für 1.200,-€ mehr bekomme ich die Küche in NEU exakt nach meinen Wünschen (inkl. Farbe, Marke Elektrogeräte etc.) und mit voller Gewährleistung ... da würde ich das Geld in die Hand nehmen. Ich hätte jetzt aus dem Bauch auch 3.000,-€ gesagt, wenn sie halbwegs eurem Geschmack/euren Bedürfnissen entspricht. Einfach mal pokern ... wenn der Vormieter sie ausbauen und extern verkaufen muss, ist das für ihn Arbeit er bekommt den gewünschten Preis sicherlich niemals ... ist ja eine Maßanfertigung und müsste in jeder anderen Küche angepasst werden (neue Arbeitsplatte, Rückwand, Abstandsstücke etc.).
huhu also wir haben auch schonu nsere Küchen verkauft 5600.- als Neupreis finde ich nicht sehr hoch dass der dafürnoch 4500.- will finde ich vie zuviel denn die Küchengeräte haben ja keinerlei Garantie mehr--- dagmar
Da aus der Gewährleistung, max. 2.900 Euro. Ich habe eine 6 Jahre alte übernommen für 900 Euro, die Geräte funktionieren nach 6 Jahren noch.
Geh mal davon aus, dass der Vormieter null Interesse daran hat, die Küche abzubauen. Denn ersten ist das mit viel Arbeit verbunden, zweitens muss sie irgendwo eingelagert werden und drittens lässt sich eine in Einzelteile zerlegte Küche deutlich schlechter verkaufen als eine, die aufgebaut ist. Daher seid Ihr in der deutlich besseren Verhandlungsposition. Ich würde 2100€ bieten und mich maximal auf 2500€ hochhandeln lassen. Macht das Good guy/Bad guy-Spiel: Dein Mann will die preiswerte/bequeme Lösung (keine Küchenhäuser/keine Arbeit) und Du als Frau wünschst Dir die neue Traumküche. Auf dieser Basis lässt sich gut verhandeln. Silvia
Für über 4000€ würde ich mir eine neue Küche kaufen da kriegt man sicher was tolles. Zumal zur Zeit überall Küchen runtergesetzt sind und Garantie ist dann auch noch auf den Geräten
ich habe mir eine gebrauchte Alno Küche inkl. Geräte ( und wirklich große, schöne Küche, ca 6 Jahre alt) für 500 € gekauft....also ich würde richtig pokern....denn nur weil er sie sich hat einpassen lassen, soviel Geld zu bezahlen...niemals. Der bekommt mit Sicherheit nicht mal 1/4 davon was sie gekostet hat und unter Zeitdruck steht er ja auch noch ;-) es gibt mittlerweile soooo viele Küchen gebraucht... LG
Wir haben als wir gebaut haben unsere Küche verkauft allerdings als Einzelteile wie herd , Spülmaschine, Geschirrspüler etc Neff Geräte und schon älter und haben zusammen mehr als die 500.,- bekommen. (In Teilen deswegen weil wir zum Teil die Küchenmöbel hier in der Speisekammer haben aber die E-Geräte nichtmehr wollten da keine A++) Bei dem Alter fände ich 2000.- angemessen und würde ich bei sehr gutem Zustand und vernünftigen Verbrauchswerten ( A mindestens) auch zahlen. Man muss bei allem immer realistisch bleiben Fast den Neupreis wird keiner ihm zahlen, und wenn er sie nicht sofort wegbekommt muss er sie lagern - wer hat den Platz schon dazu ? dagmar
Dagmar, da hast du Recht, wenn man den Platz hat würde ich eine hochwertige Küche auch nicht für 500 € hergeben....aber wie du schreibst: wer hat den Platz heut zu Tage schon noch? ...
Mit dem Verkauf von Einzelteilen kann man mit Sicherheit auch öfters mal mehr Geld machen...
die Küche die wir gekauft haben war so groß, dass auch ein Teil im Keller als Stauraum dient
LG aus Mosbach
Kerstin
Und wie teuer war die Küche, bis sie bei euch stand und einsatzbereit war?...u.U. kommen dann Transport dazu...ne neue Arbeitsplatte /Fußleisten usw. in jedem Fall...diverse Anschlüsse und wenn man das nicht zufällig alles selbst machen kann, kostet auch das noch einiges...da finde ich es schon bequemer, einfach maximal einmal durchwischen und einräumen zu können...bei einem Umzug, den man stemmen muß, habe ich mir bisher immer alles möglichst einfach gemacht. Ich habe auch kürzlich eine gebrauchte Küche an meine Nachmieterin verkauft...aber nicht, weil ich wollte (ganz im Gegenteil...ich hatte schon alles für den Umbau bestellt und geplant), sondern weil sie mich 3 mal darauf ansprach...dann habe ich gerechnet und überlegt (gut, wir haben gute Beziehungen in den Küchenbereich^^)...sie hat für eine ca. 4 Jahre alte Nobilia-Küche inkl. Geräte ca. 1/3 des Neupreises gezahlt und konnte eben einfach einräumen...aber für einen Preis wie Du ihn gezahlt hast, hätte ich sie ganz sicher nicht abgegeben...deshalb hatte ich das ja auch erst gar nicht in Erwägung gezogen, da man das ja kennt...die Leute wollen alles für nix und zwar sofort^^...Ich bin ihr so zwar auch noch ein großes Stück entgegengekommen, aber das war ok für mich. Die Küche davor habe ich auch an meine Nachmieterin verkauft...die fing allerdings nach mündlicher Zusage auch an und wollte kurz vor knapp noch mal nachverhandeln...fand ich unverschämt und hätte die Küche daher auch fast noch auf den letzten Drücker anderweitig verkauft...und das nur aus Prinzip...um die 200 Euro an sich ging es mir da nicht.
war nicht böse gemeint ( oder habe ich das so falsch formuliert, dann tut es mir leid...also bitte nicht falsch verstehen. ) Aber um deine Frage zu beantworten...wir haben einen Hänger und mussten Spritgeld von ca 30 € investieren. Fußleisten konnten super wieder genommen werden.was wir benötigt haben waren neue Arbeitsplatten und Abschlußleiste..ach ja Sifon Set haben wir ein neues gekauft...alles Zusätzliche zusammen ca 150 €.....denke das ist noch ok.
Wir haben mal für's Büro eine schöne Küchenzeile abgekauft. Deutsche Markenküche, 3 Jahre alt, mit zum Teil neuen E-Geräten. Neupreis war 3500,-. Wir haben 600,- bezahlt. LG terkey
Finde ich viel zuviel. Wir haben für unsere letzte gebrauchte Küche, genauso wie wir sie haben wollten und als Maßanfertigung in G-Form mit Theke (erstmal sowas finden, was auf den cm genau in die eigene offene Küche paßt) 3000€ bezahlt. Die Küche war 6 Jahre alt, nichts dran, alles Neffgeräte und hatte einen NP von 10700€
Hm, rein rechnerisch kann ich den Vormieter verstehen - eine Küche hat eine Lebensdauer von 10-15 Jahren, nach 2,5 Jahren und bei guter Pflege hat die nix. Sind noch Markengeräte drin, finde ich den Preis nicht übertrieben. Allerdings kann man ja immer handeln. Bei vielen Wohnungen ist aber die Übernahme von Küchen oder Einbaumöbeln ein Auswahlkriterium für Nachmieter, da wird dann noch mit Schrott richtig Geld gemacht... Ich würde es also immer als Gesamtpaket sehen... Gruß, Speedy
Meine Küche habe ich an die Nachmieterin verkauft. Sie war 7 Jahre alt und hatte 7000€ gekostet. ich habe dafür noch 2500€ bekommen.
1) Die Küche hatte zwar einen NP von 5.600,- - aber war sie das zum Kaufzeitpunkt auch wert? Bzw. was wäre die Küche JETZT wert, wenn ihr sie 1:1 neu kaufen würdet. 2) Bereits am Tag des Einbaus ist eine Wertminderung von 20% gegeben! 3) Man geht davon aus, dass eine Küche nach 10 bis 15 Jahren wirtschaftlich absolut nichts mehr wert ist - also je nach Qualität: 5.600,00 - 20% = 4.480,00 / 10 Jahre (= Wertminderung 448,00 pro Jahr) 4.480,00 - 448,00 im 1. Jahr = 4.032,00 4.032,00 - 448,00 im 2. Jahr = 3.584,00 3.584,00 - 448,00 im 3. Jahr = 3.136,00 Würde der Vormieter die Küche zerlegen, wäre sie nicht einmal mehr 50% des Anschaffungspreises wert, was ich daher als Verhandlungsbasis heranziehen würde.
"Dankeschön" für Eure tollen Antworten.
Das umfangreiche Feedback hat mich doch in meiner ersten Meinung bestärkt.
Besonders "Alexa78" herzlichen Dank für die genaue Aufstellung des Wertverlustes.
Nun habe ich sicher genügend Argumente für eine faire Preisverhandlung.
Schönen Tag noch;
Tina
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