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Thrombosespritze vor Langstreckenflug

Thrombosespritze vor Langstreckenflug

Holzkohle

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Huhu liebe Gemeinde, ich habe auf Langstreckenflügen immer, auch trotz Stützstrümpfen und Aspirin, sehr schlimme Probleme mit schweren Beinen...Ich hab mich zwecks Thrombosespritze schon durch diverse Foren gewühlt, die Leute setzen sich das Ding alle selbst. Problem: Ich hab es echt NULL mit Spritzen, kurzum, das bekomme ich nicht gebacken. Weiß jemand von euch bis zu wie vielen Stunden vor Abflug diese Spritze gesetzt werden kann - sprich, kann ich das vielleicht bei meinem Hausarzt machen lassen? Danke und LG


Trini

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Ich habe nach zwei Operationen teilweise zweimal täglich gespritzt. Klar kannst du auch gleich zur Praxisöffnung hingehen, wenn der Flug nicht zu früh geht. Aber, was machst du mit dem Rückflug? Trini


Gold-Locke

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Hallo, ich kann dich auch nur ermutigen. dir die Spritze selbst zu geben. Ich musste in beiden Schwangerschaften und nach 2 OPs mehrere Wochen Heparin spritzen. Das ist echt absolut nicht schlimm, man merkt den Einstich der dünnen Nadel fast nicht. Ich habe immer in die Bauchfalte gespritzt. Wenn der Flug erst nachmittags ist, könntest du natürlich noch vorher zum Arzt gehen beim Hinflug, das ist aber echt nicht nötig. Vielleicht kann dir sonst ein anderes Familienmitglied die Spritze geben ? Meine Mutter hat das immer bei meinem Vater gemacht. Liebe Grüße, Gold-Locke


Trini

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...musste ich spritzen. Er hat sich auch nicht getraut. Trini


Rapunzelchen

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Also zu früh darf nicht gespritzt werden, kann es aber nicht mehr in Stunden sagen ( Info von meinem Hausarzt) Wobei ich im Januar eine VeneOP hatte und in dem Zusammenhang mit dem Spezialisten gesprochen habe: er ist komplett gegen Heparinspritzen für einen Langstreckenflug. Auch im Netz findest du sehr viele Gegner bei den Ärzten. Überlege es dir gut, seeehr viel trinken wird empfohlen ( auch hier gibt es einen Richtwert wieviel pro Flugstunde).


Irina81

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Hallo, auch ich musste in meinen Schwangerschaften bis nach dem Wochenbett Heparin spritzen. Ich hatte Panik davor, aber es ist wirklich nicht schlimm. Allerdings würde ich es mir an deiner Stelle trotzdem vorher “theoretisch“ von einem Arzt/einer Krankenschwester o.ä. zeigen lassen. Könnte dich notfalls dein Mann spritzen? Schönen Urlaub!


Lotusblume84

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Es gibt Tabletten als Alternative. Musste in der Schwangerschaft spritzen aber auf Flügen nehme ich mittlerweile die Tabletten und die hat der Haemostasiologe empfohlen. Ist praktischer. Xarelto heißt das Medikament.


Lotusblume84

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Ach so, konnte das vor der SS auch nicht. Hab in San Francisco im Hotel einfach gefragt ob das jemand macht. Es war eine Dame die Insulin spritzen muss und sie hat es gemacht. In Dallas habe ich am Flughafen gefragt und da war ein Mann, der seinem Sohn immer Insulin spritzen musste. Fragen kostet Überwindung aber bisher hat sich immer jemand gefunden ;)


Gold-Locke

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Puhh, also bevor ich wildfremde Menschen fragen würde, ob sie mir eine Spritze setzen können, würde ich persönlich mich aber lieber selbst zum Spritzen überwinden. ....


Smudo

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Da ich Faktor 5mutation habe musste ich mir in der Schwangerschaft auch immer selber den blutverdünner Spritzen Das ist kein Problem Da kannst du nix falsch machen Eine falte am bauch machen u da das Teil dann einstecken u langsam Das Mittel einspritzen Es gibt in der Apotheke so fertig spritzen Zu kaufen 2Stück genau für Urlaub.. Lg Claudia


Gold-Locke

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Hallo, ich habe auch die Blutgerinnungsstörung "Faktor 5 Leiden Mutation" und musste ein paar Wochen vor und nach den Geburten Heparin spritzen (und nach OPs). Musst du dich auch bei Flügen spritzen ? Das wollte ich immer noch mal aktuell abklären lassen. Bisher trage ich auf Flügen "nur" Thrombose-Kniestrümpfe. Liebe Grüße, Gold-Locke


Smudo

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Antwort auf Beitrag von Gold-Locke

Also ich hatte nie Probleme damit. Muss vorne anfangen.. Meine Mutter hat immer wieder Probleme mit den Venen Offene Beine Entzündungen usw Vor nun mehr 14Jahren dann stellte ein Venen Arzt fest dass es die Faktor 5Geschichte ist. Da diese Vererbbar ist mussten meine Schwester und ich uns auch Untersuchen lassen. Meine Schwester hatte es nicht. Aber klar ICH :-).. Ich war gerade mit Kind 2 schwanger u so durfte ich die ganze SS spritzen U auch danach noch. Lustig ist dass unser erster Sohn per Not kaiserschnitt geboren wurde u ich danach knapp 4Wochen später eine Gallen Op hatte. Niemand wusste zu dem Zeitpunkt dass es da ein gerinnungs Problem gibt. Auf weiten Auto fahrten u wenn.es noch dazu heiss ist ziehe ich strümpfe an. Einmal hatte ich auch gespritzt mit so fertig spritzen. Geflogen bin ich noch nie. Würde aber schon sagen Sicherheitshalber bzw vorbeugend würde ich spritzen. Denke der Hausarzt schreibt die dann schon auf. Klar privat Rezept:-).. Unser Arzt meinte es ist eigentlich nicht schlimm das zu haben Am Anfang der Faktor Forschung ging man von größeren Einschränkungen aus mittlerweile ist man ruhiger geworden. Lg Claudia Wie ist das bei dir?


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Smudo

Meine Mutter hatte bereits 3 Thrombosen, eine sogar lebensgefährlich. Im jungen Erwachsenenalter haben meine Schwester und ich uns testen lassen, leider haben wir beide auch diese Blutgerinnungsstörung. Im normalen Alltag muss ich aber gar nichts beachten und auch keinen Blutverdünner nehmen. Auf Flügen halt die Thrombosestrümpfe tragen. Meine Mutter dagegen muss täglich Marcumar nehmen. Und nun wollte ich mal abklären lassen, ob da Spritzen zusätzlich oder alternativ nicht auch Sinn machen. Bisher habe ich das nie gemacht bei langen Autofahrten oder Flügen. Bei meinem 13-Jährigen Sohn haben wir es neulich bei einer anstehenden Blutuntersuchung bei der J1 auch direkt mittesten lassen. Er ist zum Glück nicht betroffen. Beim jüngeren Sohn wissen wir es noch nicht. Liebe Grüße, Gold-Locke


Lotusblume84

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Antwort auf Beitrag von Smudo

Habe auch Faktor V. Für Langstrecke wird heparin empfohlen. Alles ab 5 Stunden meine ich


crisgon

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Nach einer Thrombose samt Lungenembolie nach einem Langstreckenflug vor einigen Jahren, muss auch mein Mann vor jedem Langstreckenflug gegen Thrombose vorbeugen. Da er ständig aus beruflichen Gründen durch die Welt fliegt, ist das Ganze bei ihm Standard. Er spritzt aber nicht, sondern nimmt eine Xarelto Tablette. Die Tablette nimmt er ca. 1 Stunde vor dem Flug, natürlich ist das Ganze ärztlich abgestimmt- man braucht auch ein Rezept. Dazu trägt er bei Flügen Kompressionsstrümpfe und trinkt während der Flüge sehr, sehr viel.


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

danke für die Antworten, aber nur um das noch mal zu verdeutlichen: Ich kann keine Spritzen sehen und es gibt auch niemanden in meinem Dunstfeld, außer meinen 14jährigen Sohn, dem ich das nicht zumuten möchte. Stellt euch vor, ihr hättet eine Spinnenphobie und müsstet eine Spinne anfassen...


Trini

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

...nach den Tabletten. Trini


Gold-Locke

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Hätte dein 14-jähriger Sohn denn ein Problem damit ? Wenn er das locker sieht, kann man es ihm doch zutrauen, finde ich. Wenn er allerdings von deiner Phobie schon leicht infiziert ist, natürlich nicht. LG


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Jeder größere Flughafen bietet medizinische Versorgung, Impfmöglichkeiten an. Erkundige dich einfach vorab, ob sie dich schnell drannehmen können, dann wärst du für den Hinflug versorgt.


Lotusblume84

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Aber nicht ohne weiteres in jedem Land. Hatte das Problem in den USA ;)


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

Zumindest für der Hinflug müsste es funktionieren. Ich würde es telefonisch abklären.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Hast Du keinen Partner, der Dir das Ding setzen kann? Im übrigen ist es nicht schlimm, tut nicht weh. Bauchfalte zusammenquetschen, Spritze aufsetzen, abdrücken und bis 5 zählen, das war's. Kann eigentlich jeder. Silvia