Blue_Berry
Hallo an Alle, das mir hier schon einmal super weiter geholfen wurde, wollte ich nochmal das Schwarmwissen aktivieren. Wir sind gerade ausnahmsweise einmal in der Situation, dass wir keinen Hund mehr haben (leider :( ) und da ich weiß, dass sicherlich irgendwann wieder einer bei uns einzieht würde ich die Zeit gern für Urlaube nutzen, die wir mit Hund sonst so nicht machen - sprich: Flug- und Städtetrips, Hotelaufenthalte. Unser Kind ist 16 Monate alt, also jetzt nicht gerade im perfekten Städte-Reise-Alter :D. Mein Mann wollte außerdem schon immer mal nach Rom. Wir würden im kommenden Jahr lieber mehrere kleinere Auszeiten machen als einen längeren Aufenthalt. Ich bin für ALLES offen, Geheimtipps, Familienhotels, Ausflugsideen. Was ist bei euch besonders gut angekommen mit Kleinkind? :)
Ich fand Städtereisen mit Kleinkind sehr unproblematisch. Eigentlich ist das sogar die beste Zeit (vor allem, wenn es das erste Kind ist). Das Kind sitzt bei Bedarf im Buggy, so dass man auch zügiger voran kommen kann. Hin und wieder hat man das Glück, dass das Kind darin einschläft und man im Café die Stadt auf sich wirken lassen kann. Natürlich muss man auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen. Wir waren zwischendrin immer mal wieder in Parks oder Grünanlagen und vor allem auf Spielplätzen. Da ist die besuchte Stadt eigentlich völlig egal, wenn es den Eltern gefällt, geht es auch dem Kind gut. Gerade Italiener habe ich als besonders kinderlieb und aufgeschlossen für kleine Kinder in Erinnerung - also auf nach Rom!
Rom mit Buggy? Zügig vorankommen? Du warst da noch nicht oder? Bitte nimm keinen Buggy für Rom! Damit geht da schlimm gar nix! Nehmt eine Kraxn. Dann wird sicher alles toll!
Ich war noch kinderlos in Rom, zu einer Zeit, als es natürlich auch ein beliebtes Reiseziel war, aber noch nicht diese Städtetrip-Massen wie heutzutage überall einfallen. Insofern ist Rom mit Buggy vielleicht wirklich nicht machbar. Andere Städte auch nicht mehr? Meine jüngste Tochter hat übrigens die Rückentrage gar nicht leiden können und darin nur gebrüllt, egal in welchem Alter wir es versucht haben. Mit ihr wäre das nicht gegangen.
Danke für eure Meinungen - ihr habt Recht, ich war schonmal als Teenager in Rom und erinnere mich jetzt an die Straßen und "fehlenden" Bürgersteige! Das geht mit Buggy nicht, auch wenn wir sonst recht entspannt sind und ein entspanntes Kind haben das gern viel sieht und dann unterwegs einschläft. Kraxe ist an sich eine super Idee aber er mag, nachdem er 13 Monate in der Manduca gelebt hat ;) plötzlich gar überhaupt nicht mehr getragen werden. Also mein persönliches Gefühl ist gerade, dass Rom dann ausfällt und wir vielleicht zunächst besser zugängliche Städte aussuchen...
Rom ist für ein Kleinkind sicher nicht toll. Buggy wurde ja hinlänglich schon gesagt. Dazu kommt, dass die ganzen Touristenorte wahnsinnig überfüllt sind und man sehr früh morgens schon dasein muss, damit man nicht ewig Schlange steht - oder man reserviert feste Eintrittszeiten vor. Dann muss man aber auch dasein - ansonsten verfallen die Tickets. Egal, ob das Kleinkind dann gerade Hunger hat usw. Übrigens darf man in den meisten Touristenattraktionen wie Vatikan, Petersdom, Ausgrabungsorte etc. nichts essen oder trinken - auch bei Kleinkindern wird da drauf geachtet (klar - die verteilen ihr Essen ja recht großzügig um sich herum). Daher ist ein Städtetripp nach Rom mit Kleinkind eher ungeeignet. Wenn schon eine Stadt, dann am besten eine solche, die auch Orte für kleine Kinder hat und einen Stadtstrand(auch wenn es furchtbar voll ist - Barcelona bietet da ziemlich viel - Strand, Zoo usw.) - dann kann man vormittags sich etwas anschauen und nachmittags mit dem Kind den Strand genießen und das Kind sich austoben lassen.
Vielleicht sind ja kleinere Städte eher geeignet; die ich pers. sowieso schöner finde. Wir sind z.B. immer gerne in Heidelberg oder auch andere kleine Städte mit schöner Altstadt: Ladenburg Heppenheim Weinheim Weilburg Limburg schöne Städtchen an Rhein,Mosel,Ahr,Nahe Oder eine Städtereise durch die Schweiz: Bern Lugano Montreux Luzern St. Gallen Appenzell (evtl. noch Zürich) kenne auch einige Unterkünfte
Ich finde es generell schwierig, Urlaube zu machen, in denen das Kleinkind nur "Anhängsel" ist. Es kommen relativ schnell wieder Zeiten, in denen ein Museum, eine Augrabungsstätte auch für das Kind interessant wird. Die Buggy-Zeit ist dafür eher suboptimal. Genießt es doch, außerhals der Ferien an einem warmen Sandstrand zu fliegen. Meine Lieblingsinsel ist ja Kreta. Und .... ein paar sehenswerte Städte und ganz viele "Alte Steine" gibt es da auch. Trini
Ich war vor Jahren mal mit Buggy in Rom. Allerdings nur 1 Tag zum Sightseeing und mein Kind war schon in einem Alter, in dem es auch schon laufen konnte, was ab und zu nicht schlecht war. Ich lebe in Italien und bin an die Verhaeltnisse hier gewoehnt. Athen muss man den Buggy unten an der Akropolis abgeben.
Seit wann ist die Akropolis nach Rom " umgezogen"?
... schreibt sie doch
"Athen muss man den Buggy unten an der Akropolis abgeben."
Irgendwie hatte ich den Gedankensprung von Rom nach Athen übersehen. Trini
Nehmt doch einfach ein Hotel oder Ferienwohnung in der Nähe der "römischen Strände". Mit dem Zug ist man innerhalb von 45 Minuten in der Stadt. Dann kann man Strand und Stadt abwechseln oder nur für einen halben Tag in die Stadt fahren. Grundsätzlich sind die Italiener sehr Kinder freundlich. Kinder dürfen viel mehr rumstormern und toben als in Deutschland. Im Koloseum und im Forum Romanum können Kinder frei laufen. Um das lästige Anstehen zu vermeiden Tickets im Vorfeld buchen oder mit dem Rom-Pass die Fast Lane nutzen. Die christlichen Katakomben z.B. Kalixtus Katakomben liegen auch etwas außerhalb und die Kinder können auf dem Feldweg zu den Katakomben gefahrlos laufen. Auch der historische römische Hafen mit seinen tollen Mosaiken ist eine tolle Sehenswürdigkeit für Erwachsene und die Kids können rumtoben. Die Vatikanischen Museen würde ich weg lassen und ggf. auch den Petersdom. Wenn es euch nichts ausmacht könntet ihr euch für die weniger kindertauglichen Sehenswürdigkeiten aufteilen. Einer bleibt mit dem Kind am Strand und der andere fährt in die Stadt. Grundsätzlich würde ich für Rom mind. 5 Tage einplanen.
Ich finde mit Kindern geht so vieles, entscheidend ist immer, welche Unbequemlichkeiten es Euch wert ist. Stresst es die Eltern eher in Rom zu sein und von den zehn gewünschten Sehenswürdigkeiten nur 7 zu schaffen und fahren Sie deshalb lieber nach Dänemark? Oder ist es für die Eltern schön zu lernen, dass man auch mit Kind nach Rom kann? Auch wenn mein letzter Besuch in Rom schon her ist, finde ich die Italiener sehr kinderfreundlcih. Insgesamt ist es wichtig, auch dem Kind immer wieder Momente und seine Bedürfnisse zu geben: auf Spielplätzen, Krabbeldecke im Park, laufen lassen auf dem Petersplatz usw. da finde ich 16 Monate leichter in der Stadt als mit 26 Monaten, weil der Bewegungsdrang vielleicht noch nicht so hoch ist. Ob Rom jetzt ungeeigneter ist als London oder Paris, weiß ich nicht. Wenn Euch ne Städtereise wichtig scheint, dann macht das, ihr werdet das hin kriegen und Euer Kind auch und die Momente, in denen es anstrengend ist, die werdet Ihr in Kauf nehmen, weil es der Preis ist. Das gleiche gilt für Leute, die mit Kleinkindern Langstreckenflüge uä machen.
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