Zuppelliese
Hallo, unsere Tochter 2,5J hängt sehr an dem Hund meiner Eltern. Sie sieht ihn fast täglich und fragt nach ihm genau wie nach allen anderen Familienmitgliedern. Heute rief meine Mutter nun an und sagte es gehe dem Hund immer schlechter und wir sollten uns schon mal mit dem Gedanken anfreunden, dass es nicht mehr lang geht mit ihm. Und wir sollten uns überlegen, wie wir es unserer Tochter beibringen, dass ihr Hundchen nicht mehr da ist. Habt ihr einen guten Tip? Vielleicht ein passendes Kinderbuch zu diesem Thema, um ihr das klar zu machen? Danke Euch
Hm ... unser Hund ist wenige Wochen nach der Geburt meines Sohns verschwunden... paar Wochen später haben wir ihn tot gefunden. Da war meine Tochter 19 Monate alt. Ihr geliebter Opa, mein Vater, ist dann einen Tag vor ihrem 2. Geburtstag gestorben. Beim Hund war's schlimm, weil's unerwartet kam. Da hab ich sehr gelitten, ich hatte ihn ja lange vor den Kindern und dem Mann... Sie hat das gespürt, war aber auch zu sehr abgelenkt durch das Baby im Haus. Sie hat damals zwar schon viel verstanden, aber noch nicht gesprochen. Ich hab ihr immer wieder erklärt, dass wir ihn gesucht haben, und nicht wissen, wo er ist, und dass uns das sehr traurig macht. Bei meinem Papa war sie oft mit im Krankenhaus. Als er gestorben ist, war das eine Tragödie mit Ankündigung. Auch da hatte sie Ablenkung, 2. Geburtstag, Kindergarten-Start, die Riesen-Beerdigungsfeier... Aber auch da haben wir ihr alles offen erklärt, dass der Opa leider nicht mehr gesund werden konnte, und dass er deshalb in den Himmel gekommen ist, und immerhin hat er da jetzt kein Aua mehr. Darum ist das gut, und trotzdem sind wir traurig, weil er nicht mehr bei uns sein kann. Sie hat unsere Trauer natürlich nicht voll mitbekommen, das hätte sie wahrscheinlich nicht gepackt - aber das eine oder andere Mal hat sie uns schon weinen gesehen. Aber sie fragt heute, über ein halbes Jahr später, immer mal wieder nach dem Opa, war auch oft mit am Grab ("weil wir den Opa jetzt nicht mehr besuchen können, bringen wir ihm die Blumen halt hierher und pflanzen ihm einen schönen Garten") und bringt mich auch manchmal zum Weinen, wenn sie unvermittelt sagt "Ich hab den Opa lieb". Es ist ok, zu trauern. Um einen Hund oder einen Menschen. Die Kinder kriegen genau mit, das was nicht stimmt. Man sollte fairerweise ehrlich zu ihnen sein. Sag deiner Tochter doch einfach, dass der Hund alt/krank ist, dass er leider nicht mehr lange leben wird, und dass ihr jetzt dafür sorgen müsst, dass er kein Aua hat. Und dass er dann bald in den Hundehimmel kommen wird. Dafür brauchst du doch kein Buch.
Guten Morgen! Besser als Pixelmama kan nes wohl keiner sagen. Kinder darf man nicht ausschließen von so einem wichtigen Familienereignis wie demTod. ich erzähle oft, daß mir meine Große mal sagte, sie möge e snicht, wenn ich beim Beten weine - damals schlossenwir meinen gerade verst. Bruder ins Abendgebet ein. Worauf ich ihr erklärt habe, daß ich dies ja tue, weil er mir fehle. Und daß es dochviel schlimmer wöre, wenn ihn niemand, wenn wir ihn nicht vermissen würden. Und daß das Weinen vorbeigeht. Es ist übrigens ganz wichtig, daß gerade die kleinen Kinder nicht nur wissen,daß sie mit dieser Trauer, ihrem Kummer, gerne uz Euch kommendürfen - daß nichts totgeschwiegen wird. Sie müssen auch wissen,daß für uns, die wir weiterleben, dieses Leben auchweitergeht und weitergehen darf wie vorther - auch mal ohne Tränen, auch mal mit lachen. Als die Großmutter hier starb, nachdem wir sie lange gepfegt hatten, habe ich die damals Fünfeinhalbjährige in der allerersten Trauerphase an einem der Tage zu ihrer Freundin gelassen, damit sie dort unbelastet spielen konnte und wir erstmal Luftholen. Abends war sie dann wieder bei uns - übrigens war sie natürich vorimttags mit zum Abschiednehmen gewesen. Da muß man sich eben auch ein bißchen einfühlen: Für die Kleine war es damals genau richtig uz merken: Ja, Großmutter ist gestorben, aber wirdürfen noch fröhlich sein und die Welt draußen besteht noch wie vorher. Alles Gute - Ursel, DK
Als unser Onkel starb , meine Tochter war 1 Jahr und 8 Monate , haben wir auch überlegt. Da sie ihn jeden Tag sah wenn wir unten Eier holten , da sie Hühner hatten , war es klar das sie es merkt wenn er nicht mehr da ist. Als wir dann nach seinem Tod an einem Tag unten waren rief sie ganz laut : Onkel Luuuuuuuuuuuuuuuuuuuuu , klar schauten alle sehr traurig. Aber ich habe ihr gesagt das der Onkel Lutz auf eine lange Reise gegangen ist , und nicht wieder kommt. Doch wenn sie Abends ganz viel Sehnsucht hat , dann brauchen wir nur zu den Sternen schauen , dort winkt ihr der Onkel Luuu Seit dem liebt sie Sterne , haben ihr eine Leuchtsternwand gemacht.
Ich würde ihr sagen dass der Hund eben alt und krank war und jetzt in den Hundehimmel gereist ist. Und nun eienr der vielen Sterne ist. So haben wir es zumindest bei usnerem Kater gemacht und für die Kinder war es zwar traurig aber ok und durch die Sterne ist das geliebte Tier jan icht ganz weg.
Hi das Thema hatten wir erst. Unsere Tochter war 3J als der Hund meiner Eltern starb, sie kannte ihn seit kleinauf, da sie nach dem Kiga bei meinen Eltern ist. Wir haben ihr erklärt dass Obelix nun im Himmel ist und dort mit anderen Hunden spielt, es ihm dort gut geht, abends stand sie oft am Fenster und wünschte ihm eine gute Nacht... Mir kommen gerade die Tränen... Nun wie dem auch sei, ich denke offen damit umgehen, nur nichts vom schlafen sagen, das kann Angst machen... Aber auch sagen, dass der Hund nicht mehr wieder kommt. Achso unsere Tochter hat ein Foto von Obelix in ihrem Zimmer stehen.... LG Roxy
... das mit dem Einschlafen! hab schon von Kindern gehört, die sich nicht mehr getraut haben, einzuschlafen, weil sie Angst hatten, dass sie dann genau wie Lumpi/Bazi/Oma Ilse nicht mehr aufwachen. Diese Euphemismen sind eigentlich nur was für Erwachsene. Abgesehen davon ist es ja auch eine glatte Lüge. Und wer würde schon sein Kind anlügen?
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