vero79
Hallo, möchte demnächst ganz langsam mit dem Thema "Trockenwerden" anfangen (Sohn 16 Monate), einfach nur immer wieder probieren ohne jeglichen Druck und mir ist klar, das es noch lange dauert bis er wirklich trocken wird. Jetzt zu meiner Frage: soll ich mir ein Töpchen anschaffen oder ist es besser gleich auf die Toilette zu gehen? Wie sind den eure Erfahrungen? Danke! Vero
meine erfahrungen sind, dass es mit 16 monaten noch viel zu früh ist, damit anzufangen. dieser schuss kann bös nach hinten los gehen. ich habe 3 kinder. nr. 1 wurde mit 24 monaten vollkommen freiwillig winderfrei, tag und nacht. nr. 2 war kurz vor dem 3. geburtstag tagsüber trocken, nachts dauerte es bis kurz vor dem 5. geburtstag. nr. 3 ist 2 jahre und 8 monate alt und hat noch windeln. wir haben daheim beides, töpfchen und wc-aufsitz. manchmal will er drauf und per zufall machte er auch schon rein. aber er ist noch weit davon entfernt, windelfrei zu sein. aus erfahrung weiss ich, dass auch wenn kein druck ausgeübt wird, sensible kinder sich dennoch unter druck fühlen könnten. od. warum möchtest du jetzt schon anfangen? du erhoffst dir doch irgend etwas davon. das merkt ein kind. nur blöd, dass kinder in dem alter bis ca. 3 jahre im trotzalter sind und meist genau das gegenteil von dem machen, was erwartet/erhofft wird. auch wenn kein druck ausgeübt wird, kann dein vorhaben genau eshalb nach hinten los gehen und schlussendlich dauert es eher länger, als wenn du wartest, bis das kind selber den startschuss gibt. es ist zwar möglich, einem kleinkind das trockensein anzutrainieren, aber was hat man davon, ausser sein ego befriedigt, weil das kind ein "frühentwickler" ist?!? ich versteh nicht, wie manche mütter nicht erwarten können, dass die kinder gross werden. windelfrei zu werden ist ein entwicklungsschritt, den man nicht beschleunigen sollte, laufen lernen kann man ja auch nicht beschleunigen. es klappt dann, wenn das kind im kopf und auch körperlich soweit ist. lg v
Da kann ich mich Veralynn nur anschließen. Kinder kommen von ganz allein, um trocken zu werden. Man darf auch nicht in die Entwicklung eingreifen. Das Kind kann so verunsichert werden, dass es sich ganz verschließen kann. Mein Sohn ist jetzt 3,6 Jahre alt und seit guten zwei Monaten komplett und von sich ganz allein trocken geworden. Ich habe ihn nur unterstützt, wenn er mich um Hilfe bat. Wie Hose aufmachen und Popo abputzen. Sonst hat er alles alleine gemacht. Und in diesem Alter von 16 Monaten, hat das Kind noch gar keinen Einfluss auf seinen Schließmuskel! Den kann es noch gar nicht steuern! Das KOMMT erst mit/ ab dem 24. Lebensmonat! Lass dein Kind von sich aus kommen, und das wird glaube ich, wenn überhaupt, frühestens mit zwei einhalb sein. Lieben Gruß
Da schließe ich mich ebenfalls an. Um den 2. Geburtstag herum habe ich bei meinen beiden Kids ein Töpfchen gekauft und ins Badezimmer gestellt und auf Nachfrage erklärt, wozu es da ist. Am Anfang haben sie sich dann ein paar Mal draufgesetzt, es ist auch tatsächlich mal was ins Töpfchen gegangen, aber dann war das wieder vorbei. Wenn ich selbst auf der Toilette war, hab ich nur ab und zu gesagt, dass sie auch aufs Töpfchen gehen kann, wenn sie müsste, mehr nicht, keine Aufforderung o.ä., nur eine Art Erinnerung. Beide waren 2,5 Jahre, als sie von einem Tag auf den anderen plötzlich aufs Töpfchen gingen. Ich hab sie dann immer dolle gelobt und nach den ersten paar erfolgreichen Malen dann gesagt, dass sie jetzt große Töpfchenkinder sind und da sie keine Windeln mehr bräuchten, dürften sie sich schöne Unterhosen aussuchen. Die Kleine (wird im August 3) ist jetzt seit 3 Monaten zuverlässig trocken, mittlerweile auch nachts, die Große ist 5,5 und "obwohl" sie tags seit 3 Jahren absolut zuverlässig trocken ist (nicht ein einziger "Unfall"), braucht sie nachts noch eine Windel... - soll heißen: Trocken werden ist eine Entwicklung, die man unterstützen, aber nicht beschleunigen kann. ABER: Man kann viel falsch machen und damit die normale Entwicklung extrem stören, also lieber vorsichtiger sein und 2 Monate länger Windeln kaufen, als zu früh zu viel zu erwarten. Lg
Hallo, erstmal danke für deine ausführliche Antwort. Ich erhoffe mir gar nichts, es ist so, mein Großer Sohn ist mit zwei Jahren sauber gewesen (was nicht heißen soll, das der Kleine es ihm nachmacht) und wir haben damals auch recht früh angefangen. Ich habe mir einfach gedacht, jetzt kommt der Sommer und dann ist es einfacher ihn damit vertraut zu machen? Es soll ja spielerisch und ohne Erwartungen sein... LG Vero
wie gesagt, meine erstgeborene war mit 24 monaten komplett windelfrei. dachte, meine zweite wird sich ähnlich entwickeln. sie hat im august geburtstag und im frühjahr vor ihrem 3. geburtstag war sie dann tagsüber trocken, ich stubste sie aber einwenig an. wir verbrachten sehr viel zeit im freibad und ich hatte keine lust mehr auf schwimmerwindeln. deshalb zog ich ihr nur badehosen an und mahnte sie daran, auf's wc zu gehen. das klappte auch. bis ich dann merkte, dass sie ihr grosses geschäft nicht raus lässt sondern es drinnen behält. das grosse geschäft wurde dann hart und schmerzte sie, so dass sie es erst recht nicht mehr raus lassen wollte. musste auch zäpfchen geben, einläufe machen usw. aber es wollte einfach nicht mehr klappen, sie wollte den stinker nicht raus lassen und wenn sie es doch getan hat, erst abends, wenn sie eine windel um hatte. musste dann milchzucker geben, damit es weich bleibt und ihr nicht schmerzt. trotzdem hatten wir fast ein jahr lang probleme. ich habe also negative erfahrungen gemacht, ein kind zu drängen und ich dachte auch nicht, dass ich sie überhaupt gedrängt habe. aber offenbar fühlte sie sich unter druck, trotzdem ich immer liebevoll und verständnisvoll mit ihr umgegagen bin. sie wird jetzt bald 6 jahre alt und es ist tatsächlich noch immer so, dass sie fürs grosse geschäft ihre ruhe braucht. es darf auch niemand ins bad rein, wenn sie auf der toi sitzt meiner grossen, 9, ist das egal, da kann jeder rein. so unterschiedlich sind die kinder halt. auch wenn man als mutter nur das beste will, wie gesagt, nicht jedes kind reagiert gleich. mein kleiner wird im sept. 3 und ich versuch es gar nicht erst, ohne dass er es selber erwähnt. ich finde, du solltest das auf den sommer 13 verschieben. lg
So ein Schwachsinn von meinen Vorrednerinnen!!!! Mein Sohn wollte bereits lange! vor seinem 2. Geburtstag aufs Töpfchen. Und zwar mit 19 Monaten. Das war im Sommer. Er hat immer gesagt, dass er grad pipi macht. Haben dann die windel weg. Das hat draußen im Garten immer super geklappt. Dann im Herbst hatte er Null Interesse! Also bitte! haben nicht gefragt, nichts gemacht. Halt wieder Windel. Dann Weihnachten auf einmal: muss pipi. Seit dem ohne Unfall Trocken und sauber. Anfangs noch mit ab und zu fragen, weil ja kalt und nass wäre dann nicht so toll... Also er war mit 26 Monaten komplett Windelfrei! Nachts bisher noch keinerlei Anstalten. Ach so, ja wir hatte beides Töpfchen und Aufsatz. Er ist nun körperlich ziemlich groß, dass er eigentlich von Anfang an lieber aufs KLo ging. Da ging dann auch nicht so viel daneben. Nun sagt er immer bescheid und wir müssen ihm halt helfen. Er kommt noch nicht allene hoch... Also schau, was dein Kind möchte. Völlig ohne Stress. Vielleicht einfach wenns warm ist ohne Windel... LG
warum einwand? wer hat geschrieben, es ist nicht möglich, so früh winderfrei zu werden. wenn du richtig liest, meine erstgeborene war mit 24 monaten komplett winderfrei und das freiwillig. und da liegt der hase im pfeffer, bei freiwillig. es muss eben aus eigenem willen geschehen. bei deinem sohn war das schon sehr früh der fall. das ist aber dann doch eher die ausnahme. und er hatte einen rückfall, den du so hingenommen hast ohne druck. hättest du anders reagiert, hätte es ev. nicht so rasch wieder geklappt. v.
Das Kind von vero79 macht noch keine Anstalten trocken zu werden, sondern sie will langsam mit dem Thema "Trocken werden" anfangen. Und das ist ein großer Unterschied zu eurer Geschichte. Klar gibt es Kinder die früh trocken werden, wie dein Sohn. Aber das sind Ausnahmen! Trocken werden hat etwas mit der Gehirnreife zu tun, das kann man nicht anerziehen. Und deswegen ist es kein Schwachsinn was die Anderen vor dir schreiben. @vero79 Die Kinder sollten gut sitzen und die Füße abstellen können. Deswegen wäre Töpfchen oder ein Treppensitz für die Toilette das Beste. Du kannst ein Töpfchen hinstellen, damit er sich anfreunden kann. Aber immer mal probieren, gerade vor dem 2.Geburtstag, bringt wenig. Wie gesagt das Gehirn muss reif dafür sein und dann klappts meist so problemlos und von allein, wie hier schon beschrieben wurde. alsame
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...
und du solltest lesen üben, sonst hättest du so etwas nicht geschrieben.
schau was dein Kind will. Mein Sohn wird morgen 23 Monate alt, wir haben bis jetzt nur ein Toilettenaufsatz. Allerdings weint er wenn er drauf sitzt, sagt aber vorher 'Mama pipi' oder 'Mama ahah' & laeuft ins Bad & will sich die Hose ausziehen, aber sobald er drauf sitzt faengt er an zu weinen. Daher hab ich jetzt doch ein Toepfchen bestellt, vllt traut er sich dadrauf - denn eig will er ja sonst wuerde er nicht 'mama Pipi/ahah' sagen & ins Bad laufen & sich die Hose ausziehen - vllt gefaellt ihm einfach nur die hohe Toilette nicht. Naja man wirds sehen wenn das Toepfchen da ist.
Wir haben damals mit einem Töpfchen im Garten angefangen. Allerdings war meine Tochter (Februarkind) damals schon über zwei Jahre alt. Sie ist, wenn es warm war, draußen nur nackig rumgelaufen und durfte dann ausnahmsweise das "Gartenklo" benutzen. Da sie eh nie Zeit hatte zum Wickeln usw., hat ihr das sehr gut gefallen. Drinnen gab es einen Leiter-Aufsatz für die Toilette. Seitdem ist sie trocken, ohne größere Unfälle (ab und zu ein paar Tröpfchen, wenn sie zu beschäftigt war). Der Sohn meiner Freundin war mit ca. 18 Monaten tagsüber windelfrei. Er hatte mit Windel ständig einen wunden Po und hat innerhalb von ein paar Tagen gelernt, für's große Geschäft das Töpfchen zu benutzen (wenn er gemerkt hat, dass er muss, hat er sich gemeldet). Ein paar Tage später hat er es dann auch zum Pieseln benutzt. Die erste Zeit war er noch zu klein für den Toilettensitz. Erst mit zwei Jahren hat er dann vom Töpfchen auf die Toiletten-Leiter gewechselt. Einen Toilettensitz würde ich noch nicht benutzen, dafür ist er bestimmt noch arg klein. Aber ein Töpfchen, das er wahrscheinlich eh erst zum Spielen benutzt, könnt ihr ihm ja in den Garten stellen. Aber gezielt draufsetzen würde ich ihn definitiv noch nicht. Wenn ihr mal seine Puppe draufsetzt, oder sein großer Bruder es ihm vormacht, weiß er, wofür das Töpfchen da ist. Und dann wird er es, wenn er dann selber dazu bereit ist, auch benutzen.
Mein Sohn ist 22 Monate alt und geht seit ca. 6 Monaten in regelmäßigen Abständen aufs Töpfchen. Wenn ich ihn morgens wecke, gehen wir ins Bad, ich ziehe ihn aus (er sagt dann schon immer "nell, nell", was soviel heißen soll wie schnell ) und dann setz ich ihn auf seinen Topf und da macht er grundsätzlich jeden Morgen sein großes Geschäft.
Ob nun bewußt oder unbewußt, das weiß ich nicht. Aber ich weiß, er mag keine schmutzige Windel und ich merke ihm an, wenn er mal muß, wird unruhig, zupft an seiner Hose. Dann frag ich ihn, ob er auf den Topf möchte und er sagt ja, also völlig ohne Zwang.
Und selbst wenns Zufall ist oder ich einfach nur seine Zeiten gut abpassen kann, weiß er, es ist nichts schlimmes, gewöhnt sich daran, sitz gern da drauf.
Denkt, was ihr wollt, aber ich hab es nicht bereut, ihn so zeitig an den Topf zu gewöhnen. Trocken ist er noch lange nicht, das weiß ich, aber ich spare außerdem Windeln, da ja ca. 5 Mal am Tag was im Töpfchen landet, was sonst in der Windel wäre.
Wir bekamen ein süßes Töpfchen geschenkt, sogar mit Sohnemans Namen drauf, aber das Ding mochte er garnicht, war ihm einfach zu unbequem. Wir haben dann so einen Toilettensitz mit einer Treppe dran gekauft und die wurde dann von Anfang an benutzt und der Übergang zur normalen Toilette oder wenn man mal woanders war, wo es eben nur "normale" Toiletten gab, war ein Klacks. Achja, er wurde mit etwa 3 1/2 tagsüber trocken, innerhalb weniger Tage und etwa ein Jahr später auch nachts.
Meine Tochter wollte von sich aus als sie 22 Monate war das große Geschäft auf den Topf machen. aber nur das große - denn das war ihr total unangenehm - wenn es doch mal in die Windel ging, musste diese unter Geheule sofort gewechselt werden. Pipi - also zuverlässig und von sich aus trocken und auch keine Windel mehr wollend ("Mama ich will eine unterhose anziehen") war sie erst mit knapp 3 Jahren dann. Es bringt nix - überhaupt nix - sein Kind in regelmäßigen Abständen auf die toi zu setzen - dadurch lernt es auch nicht zu merken wann es muss, sondern hat sogar noch seine Blase ferngesteuert durch Mutti! Von daher - nix töpfchen oder Toilette bis es das ki d nicht eindeutig signalisiert!!!!! Meiner Tochter trocken sein ging ca. 2 Monate lang ein kurzes: hab ich eine Windel an? Dem Pipi machen voran. Das heißt sie merkte wann aber erst während sie schon fast pullerte. Ein "anschubsen" egal wie sanft wäre totaler Quatsch gewesen.
Meine Kinder waren ab einem Jahr in der Krippe und wurden nach jedem Essen gewickelt. Die größeren konnten sich aussuchen, ob sie ein Töpfchen nehmen, oder sich auf die (mit Podest versehene und mit Kindersitz) Toilette setzen möchten. Das war irgendwann ganz automatisch so. Meine beiden Kids waren mit 2 Jahren zuverlässig trocken, auch nachts. Es spricht doch nichts dagegen, wenn man es versucht. Mit 16 Monaten würde ich aber noch zu einem Töpfchen tendieren, für eine Toilette mit Hocker davor oder diese Treppenkindersitze müsste er schon sehr gut laufen können.
Denke Toilette,so musst Du dein Kind nicht von Töpfchen nochmals umgewöhnen auf Toilette. Natürlich mit Sitzverkleinerer!
Naja, die Frage war ja Töpfchen oder Toilette. Wir haben sowohl einen Kindersitz für die Toilette (und einen Hocker damit er dran kommt) als auch ein selbstgebasteltes Töpfchen für Notfälle (wenn das Bad besetzt ist und er nicht warten kann). Ein normales Töpfchen war nichts für ihn, weil es zu unbequem und irgendwie zu klein war. Wir haben dann einen Sitzverkleinerer gekauft und auf eine Waschschüssel gelegt. Beides nutzt er gern.
Ja, und was das andere angeht… Du weißt glaub ich selbst dass Druck nichts bringt. Aber mal das eine oder andere zeigen und vertraut machen kann man ja machen. Ich hab damit angefangen als er sich dafür interessierte wie wir großen das so machen. Selbst ausprobieren wollte er schon, als aber nix raus kam war es ihm zu blöd. Mehrere Monate später wollte er doch wieder, mit ein paar Erfolgen, hatte dann aber doch wieder keine Lust. Dann wieder einige Monate später wollte er Unterhose tragen, ging schon ganz gut… aber dann wollte er wieder doch nicht. Ich hab ihn halt probieren lassen wenn er wollte, und wenn dann von ihm her so gar nichts mehr kam, war halt die Windel wieder da. Im KiGa ist er nun ehrgeizig geworden. Will unbedingt Unterhose… Windeln tragen die Kids die noch nicht richtig sprechen können (in seiner Gruppe, aus seiner Sicht… eh mich hier jemand erschießt, hihi) und er gehört doch zu den großen!! Er wird im Juni 3.
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