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Probleme bei Eingewöhnung Krippe/Kita - leider lang geworden - Sorry

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Probleme bei Eingewöhnung Krippe/Kita - leider lang geworden - Sorry

u_boetchen

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Hallo Zusammen, mein Mann und ich haben mit der Kita Eingewöhnung unseres Sohnes (14 Monate) einige Probleme. Sohn ist sehr anhänglich, lässt sich nicht trennen - auch nicht bei Oma und Opa. Sohn lässt sich von Ihnen auch nach 15 Minuten nicht beruhigen (typisches Corona Kind, da wir hier sehr vorsichtig sind/waren). Da wir bzgl. der Eingewöhnung mittlerweile nicht mehr geradeaus denken können und uns sogar fragen, ob es an uns liegt, möchte ich mal hier in die Runde fragen: Hintergrund: Kita hat im Sep21 geöffnet (2 gemischte Gruppen 1-6 jährige, 1 Gruppe aktuell nur u3 Kinder), viele junge Mitarbeiterinnen und aktuell großer Personalmangel. Eingewöhnung individuell angelehnt an das Berliner Modell. Unsere Gruppe: Mit unserem Sohn 12 Kinder, davon ca. 4 ü3, 8 u3. Besetzung: 1 Vollzeitperson und 1 Praktikantin (die sehr viel mit Windel wechseln beschäftigt ist). Eingewöhnung lief bis jetzt so ab: Mein Mann (da ich aktuell schwanger bin und Covid herrscht) war 3 Tage für 1 Stunde mit Sohn im Raum, Erzieherin hat sich immer mal ein paar Minuten mit ihm beschäftigt, aber leider nie längere Zeit am Stück (da sie sich auch immer mit anderen Kindern beschäftigen musste - da Sie fast immer alleine war). Sohn lief aber gut im Raum umher, hat sich alles interessiert angeschaut, war ab und an im sicheren Hafen Papa ect. Am 3. Tag war dann ein Rückschlag: Sohn war sehr oft bei Papa im Schoß, wollte nicht groß rumlaufen, wollte nicht in den Raum ect. Am 4. Tag fand die 1. Trennung statt. Diese sollte mit direkter Übergabe an der Tür ohne vorherige Akklimatisierung im Raum mit Papa stattfinden. Dagegen haben wir uns 'gewehrt', so dass mein Mann für 15 min. mit rein durfte und dann die Trennung stattfand. Während der Trennung (10 Minuten) weinte unser Sohn durchgehend, laut Erzieherin würde er sich kurzzeitig (Sekundenweise) beruhigen lassen. Ab Tag 5 durfte mein Mann kurz mit rein (15 - 30 Min.) und dann fand die Trennung statt (immer zwischen 5 und 10 Minuten). Immer hat unser Sohn geweint (und sich angeblich sekundenweise beruhigen lassen). Man saß gegenüber der Tür auf der Bank und hat zugehört Letzten Freitag (Tag 9) dachte mein Mann, es hätte einen Durchbruch gegeben. Sohn sehr aktiv im Raum, 'spielte' mit anderen Kindern, war seltener bei Papa im sicheren Hafen. Bei der Trennung aber weiterhin weinen. Am darauffolgenden Montag (Tag 10), war Sohnemann sehr oft bei Papa. Hat viel gequengelt. Hatte 'Angst' vor der Gruppentür. Ist dort weinend weggerannt. Bei der Übergabe zur Erzieherin hat er schon geweint. Während der Trennung natürlich auch wieder. Daraufhin haben wir uns entschlossen ab Dienstag keine Trennungen mehr zu machen. So dass er erst richtig in der Gruppe ankommen kann und auch eine bessere Verbindung zur Erzieherin (die immernoch nur mit der Praktikantin alleine ist und wenig Zeit hat) zu bekommen. An diesem Dienstag (Tag 11), war Sohn sehr quengelig. War wenig im Raum unterwegs, kam öfters schluchzend zu Papa gelaufen ... Jetzt das Problem: Erzieherin findet nicht gut, dass wir aktuell KEINE Trennung mehr machen möchten und meint auch, dass mein Mann nicht mehr im Raum dabei sein soll --> er würde dort den Ablauf stören (obwohl er nur in der Ecke sitzt). Generell: - Wir wollen unseren Sohn nicht 'brechen', damit er sich einfügt !!! - Auch trotz Personalmangel gibt Sie sich viel Mühe mit unserem Sohn. Leider halt immer nur ein paar Minuten. Ab April bekommt Sie eine Vollzeitkollegin. - Als mein Mann am Dienstag die Erzieherin auf dem Flur traf und das ganze Besprach war unser Sohn ihr gegenüber offen, brachte ihr Sachen und Sie machte mit ihm Quatsch ... im Raum dann das komplette Gegenteil (sind es evtl. zu viele Kinder - obwohl die ersten Tage alles gut lief?) - Als mein Mann am Montag unseren Sohn auf den Schoß der Oma setzte, fing dieser dort sofort zu weinen an, bis er merkte dass es ja nur die Oma war. Dann war es in Ordnung. Wie hatten wir uns im Vorfeld eine Eingewöhnung vorgestellt: Da individuelle Anlehnung an das Berliner Model: Die ersten 3 Tage geht Sohn mit Papa für 1-2 Stunden in die Kita -> Erzieherin nimmt sich fast ausschließlich Zeit um Sohn kennenzulernen (mit was spielt er hier gerne, wie kann ich ihn am Besten ablenken ect.) Am 4. Tag kurz mit Papa in den Raum, dann 1. Trennung. Wenn diese gut läuft (Sohn lässt sich beruhigen), dann Zeit der Trennung ausdehnen. Wenn diese schlecht verläuft (Sohn weint viel und lässt sich nicht richtig beruhigen), dann wieder mit Papa für 4 Tage in den Raum ohne Trennung und besseres kennenlernen bzgl. der Erzieherin. Dann wieder Test der Trennung und so weiter. Bis Sohn für Trennung bereit ist. Haben wir wirklich falsche Vorstellungen von einer 'kindgerechten' Eingewöhnung? Immerhin bezahlen wir auch schon während der Eingewöhnung den vollen Betrag (der nicht günstig ist), für 1 Stunde. Zudem haben wir Sorge, dass unser Sohn die Erzieherin aktuell nicht als Hafen ansieht sondern eher als der 'Teufel'. Und dieses Verhalten spielgelt sich zuhause wieder (bei Oma). Wir haben jetzt am Donnerstag (morgen) ein Elterngespräch mit Ihr und der Leitung. Im Raum steht: - so weitermachen, wie Sie es will (ab jetzt Übergabe des Sohnes an der Gruppentür) - in die u3 Gruppe wechseln (aktuell nur 5 Kinder) --> neue Einführung ggf. mit mir als Mama --> nur nach welchem Prinzip? - die Kita abbrechen (obwohl er oft sehr interessiert im Raum rumlief, dort auch vertieft spielte und auch schon Kontakt zu anderen Kindern hatte) Ich bitte um euer Feedback, da wir aktuell nicht mehr weiter wissen... Verwirrte Mutter mit Sohn und K2 (19. SSW) im Bauch.


linghoppe.

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Antwort auf Beitrag von u_boetchen

was sagt denn dein Bauchgefühl? willst du im kleineren Krei mit 5 Kindern es versuchen dann mach dies. Weiter machen wie bisher würde ich nicht.. Dein Kind ist noch nicht so weit, aber kann sein, dass es mit 5 Kindern besser passt für Ihn gibt Ihm dieses Chanse... wenn das auch nicht klappt raus nehmen.. wenn dies für euch möglich ist..


u_boetchen

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Antwort auf Beitrag von linghoppe.

Mein Bauchgefühl ... total durcheinander ... deswegen ja mein Beitrag So weitermachen wie bisher, finden wir schlecht --> dies scheint nicht zu klappen; scheinen in einer Abwärtsspirale zu sein. In der anderen Gruppe anfangen? Verwirrt es den Sohn nicht noch mehr? Andere Kinder, anderer Raum, teils andere Erzieher (die Erzieher sind wegen des Personalmangels auch sehr von Gruppe zu Gruppe gesprungen) --> scheint aber wahrscheinlich die beste Option, da ich nicht von ausgehe, dass die aktuelle Erzieherin nochmal 'von vorne' anfangen würde --> wie auch bei dem Personalmangel bis zum April (evtl. im April neuer Versuch, wenn neue Kollegin da ist?)


seerose1979

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Antwort auf Beitrag von u_boetchen

Hallo, ich persönlich finde, die kurze Trennung von Papa fand zu früh statt. Euer Sohn hat sich noch nicht wohl genug gefühlt, um schon einige Minuten ohne Papa zu bleiben. Ich finde es auch unglücklich, dass nur eine gelernte Fachkraft in der Gruppe ist, so kann sie sich ja nicht genügend um das Eingewöhnungskind (hier euer Sohn) kümmern. Ich würde bei dem Gespräch vorfühlen, ob eine neue Eingewöhnung in der alten Gruppe erwünscht ist, dabei würde ich eure Bedenken und die Situation mit der Oma ansprechen. Lehnen sie dies total ab, würde ich den Wechsel in die reine U3 Gruppe vorschlagen, ob es möglich ist. Wenn dies auch nicht möglich ist, würde ich deinen Sohn abmelden und Zuhause lassen. Entweder sucht ihr euch in Ruhe eine neue Betreuungseinrichtung oder eine Tagesmutter oder ihr lasst euren Sohn bis etwa zum 3. Geburtstag Zuhause. Diese Optionen sehe ich. Falls hier Personen noch andere Vorschläge haben, könnt ihr weiter für euch abwägen, was davon zu euch passt. Lg Seerose


Asyadif

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Oh.. es tut mir leid, das so was passiert. Meine Tochter seit Januar in der Krippe. Mit 18 Monaten haben wir angefangen. Und ich war 2 Wochen mit ihr zusammen in der Gruppe. Dann war sie erkältet fast 2 Wochen und müssen wir wieder von vorne anfangen. Ich war wieder 1 Woche dabei. Jetzt bleibt sie bis 11. und weint nur wenn ich sie abholen komme. Am Anfang wollte ich auch sie abmelden und bis sie 3 Jahre wird zuhause lassen. Dein Sohn ist aber noch so klein. Aber trotzdem gib ihm noch eine Chance in anderen Gruppe. Dann aber Mindestens eine Woche muss jemand von Eltern dabei sein. Viel Erfolg


u_boetchen

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Antwort auf Beitrag von Asyadif

Als du zu Beginn 2 Wochen mit ihr in der Gruppe warst, war da auch schon die erste Trennung oder erst nach den 2 Wochen? Mich ärgert, dass wir im Vorgespräch extra erwähnt hatten, dass sich unser Sohn nicht trennen lässt (von Oma, Opa und Onkel) und er wenig Kontakt zu anderen Kindern hatte. Hab erwartet, dass die dann in Einführung nicht nach Standard F machen, sondern besser auf ihn eingehen (individuell, was bei ihnen auch extra erwähnt wird)


Asyadif

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Antwort auf Beitrag von u_boetchen

Wirklich ärgerlich . Erstmal wurde die Trennung nach 5 Tage geplant, aber da sie nur die ganze Zeit bei mir war, haben wir beschlossen, dass ich noch eine Woche dabei sein muss. Und nur dann, hat sie angefangen auf die Spielzeuge sich interessieren.


Kampfgnom27

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Antwort auf Beitrag von u_boetchen

Also mal die Erzieher Sicht: Die Eingewöhnung läuft supoptimal. Das Problem ist wahrscheinlich vielschichtig: die viel zu frühe Trennung, die Erzieherin die sich nicht einlassen kann weil sie alleine arbeitet und euer Gefühl / Unwohlsein dass ihr unbewusst eurem Sohn übermittelt. Du hast im Gespräch mit der Leitung zwei/ drei Optionen: Wechsel in die u 3 Gruppe Bleiben aber darauf bestehen dass sanfter eingewöhnt wird( wenn ihr die Zeit habt dann dauert das halt ein paar Wochen mehr) und bitte unbedingt mit der Leitung sprechen wie sie sich eine Eingewöhnung mit nur einer Vollzeit Person vorstellt!( ich hab es selbst erlebt mit 11 u 3 Kindern und mit 1,5 Leuten seehr schwierig) ich verstehe nicht wie man als Leitung sowas zulassen kann! Alternativ Vorschlag im April / Mai mit der zweiten Vollzeit kraft erneut zu Beginnen. Drittens: den Sohn zu Hause zu betreuen. Hat alles vor und Nachteile Alles liebe


u_boetchen

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Antwort auf Beitrag von Kampfgnom27

Guten Morgen, wie würde denn aus deiner Erziehersicht eine sanftere Eingewöhnung aussehen? Da wir beide bis zum 9. Mai in Teilzeit arbeiten haben wir also noch ein paar Wochen. Die Leitung ist heute bei dem Gespräch mit anwesend.


Rabat

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Antwort auf Beitrag von u_boetchen

Wir hatten mit unserem Sohn mit 15 Monaten wegen Umzug eine Eingewöhnung in eine neue Kita (er hat eine andere Kita bereits ab 6 Monaten in einer U2 Gruppe besucht). Insgesamt ist bei euch das Betreuungsverhältnis einfach sehr schlecht. Ich würde in rausnehmen und im April mit der zweiten Vollzeitkraft wieder starten. Bei uns war die Eingewöhnung zwei Wochen. Erste Trennung war an Tag 4. Die Erzieherin, die eingewöhnt hat, war aber in diesen zwei Wochen nur für unseren Sohn zuständig. Bei uns ist es gut gelaufen zum Glück. Da eurer Sohn grundsätzlich offen scheint, denke ich kann es schon noch gut klappen.


u_boetchen

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Antwort auf Beitrag von Rabat

Wie liefen bei dir die Trennungen ab? Ich frage da unsere Kita eine direkte Trennung (eigentlich ab dem 1. Tag) direkt an der Gruppentür macht und das Elternteil normalerweise den Gruppenraum nicht mehr betreten soll. D.h. mein Mann ist 3 Tage mit anwesend gewesen (jeweils 1h, wo Erzieherin fast keine Zeit hatte) und danach hätte die Trennung zu unserem Sohn einer fremden Frau direkt an der Gruppentür stattfinden sollen. Dies hatten wir nicht zugelassen und mein Mann ist mit in den Raum gegangen.


Rabat

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Antwort auf Beitrag von u_boetchen

Bei uns waren die ersten Trennungen nicht an der Tür, sondern mein Mann oder ich sind jeweils immer noch für ca. 10-15 Minuten mit reingekommen und haben ihm dann gesagt, dass wir gehen und bald wiederkommen. Die letzten Tage der Eingewöhnungszeit haben wir ihn dann immer an der Tür an die Bezugsperson übergeben. Auch sonst nimmt sie ihn immer noch meistens entgegen.


Cassy

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Antwort auf Beitrag von u_boetchen

Hallo! Bei uns ging die Eingewöhnung meiner Tochter mit 18 Monaten schief ich und möchte dir nur meine Erfahrungen mitgeben... ich war auch schwanger - denke das spüren die Kleinen und das verursacht Unsicherheit. Sie hatte auch keine "Trennungserfahrungen" - sie war sehr auf mich fixiert, die Großeltern haben keine Nerven für kleine Kinder und dann kam auch noch Corona. Wir haben 6 Wochen lang rumprobiert und es lief auch von Seite der Krippe nicht alles ideal, aber insgesamt denke ich dass sie tatsächlich nicht bereit war. Ein Jahr später war es dann überhaupt kein Problem mehr und sie geht sehr gerne hin - von wegen "Wenn ihr sie da jetzt gewinnen lasst, bekommt ihr sie nie mehr in Betreuung"... sowas hast du bestimmt auch schon zu Hören bekommen? Es hatte auch Vorteile - der Tagesablauf mit dem Baby war einfacher, weil flexibel und wir blieben vorerst von den ganzen Krankheiten verschont, die die Kleinen da anschleppen...


u_boetchen

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Antwort auf Beitrag von u_boetchen

Hallo Zusammen, wir haben gerade einen Anruf von der Kita bekommen. Der Termin wurde auf morgen verschoben, da jetzt noch mehr Erzieher ausgefallen sind. Soweit kein Problem. Aber was da noch am Telefon gesagt wurde ... eine Frechheit. Unser Sohn könne dennoch morgen Vormittag zur Kita kommen, aber nur wenn auch eine Trennung erfolgt. Sie würden nicht bindungsorientiert sondern gewöhnungsorientiert eingewöhnen (im Leitfaden der Kita steht dies komplett anders drin). Da meinte mein Mann, dass dies ja dann kein Berliner Modell wäre. Darauf die Leitung es wäre eine Mischung aus Berliner und Münchner Modell (Münchner Modell bleiben die Eltern mind. 2 Wochen komplett drin ohne Trennung). Auch dies ist es nicht, wenn ab dem 4. Tag die Trennung erzwungen wird. Schätze, dass wenn überhaupt nur die u3 Gruppe in Frage kommt und auch nur wenn Sie sich auf eine 'richtige' 'kindsgerechte' Eingewöhnung einlassen. Wahrscheinlicher wird es aber darauf hinauslaufen, dass wir ihn aus dieser Kita nehmen.


Kampfgnom27

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Antwort auf Beitrag von u_boetchen

Weißt du ich arbeite in der Kita und verwende keins der Modelle nach Schema F . Ich schau mir immer Kinder und Eltern an, ich hatte Kinder die waren nach 2 Tagen eingewöhnt und welche die haben 2 Monate gebraucht. Wichtig ist immer das Eltern und Erzieher vertrauen zueinander haben. Bei dem was ich lese klingt es nicht so als wäre die Kita sonderlich reflektiert und Anpassungsfähig. Es ist aber immer schwierig das so zu beurteilen weil man nicht alle Seiten kennt . Ich hatte auch schon Kinder da haben die Eltern maßgeblich dazu beigetragen dass die Kinder ( deutlich älter ) sich nicht lösen konnten. Wenn du ein schlechtes Gefühl hast und es dir leisten kannst lass ihn zu Hause suche ne andere Einrichtung und Versuch es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal


frau_e_2017

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Warum gibt man den ein so kleines Kind schon in die Krippe, wenn man bald das zweite bekommt? Du oder dein Mann seid ja dann zu Hause. Such dir eine Spielgruppe, wenn du dein Kind unter andere Kinder bringen willst. Bei uns gibts Krippen für so kleine Kinder nicht und erst recht nicht, wenn man nicht berufstätig ist.


u_boetchen

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Antwort auf Beitrag von frau_e_2017

Unser Sohn ist ein echter kleiner Wirbelwind. Morgens kann man ihm nicht mit Bilderbücher anschauen ect. kommen. Da ist action action action angesagt. Diese Art der Beschäftigung werden wir ihm mit einem kleinen Bruder (oft stillen, windeln wechseln ect.) nicht mehr so geben können. Aus diesem Anlass die Kita. Hier kann er sich dann morgens austoben, lernt aber auch mal ruhig im Morgenkreis zu sitzen. Er hat Kontakt zu anderen Kindern wo er teilen, nachgeben und sich durchsetzen muss. Nie würde ich ihn dort den ganzen Tag oder sogar bis abends drin lassen. Zudem hat so der kleine Bruder morgens die volle Aufmerksamkeit (und der große Bruder fühlt sich nicht vernachlässigt) und nachmittags hat der große Bruder die Aufmerksamkeit. Spielgruppen mit dem großen Bruder sowie dem kleinen Baby zeitgleich finde ich schwierig. Und mein Mann ist auch nur die ersten Wochen zuhause und muss dann wieder arbeiten.


u_boetchen

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Antwort auf Beitrag von u_boetchen

Aktueller Zwischenstand nach dem Termin: Kommende Woche fangen wir in der aktuellen Gruppe neu an. Neu bedeutet, dass die Bezugserzieherin frei geschaufelt wird und sich unserem Sohn komplett widmen kann. Zudem hat die Kita ab Montag wieder das offene Konzept, so dass dafür gesorgt wird, dass in dem Gruppenraum nur 3-4 weitere Kinder sind (damit eine Reizüberflutung erstmal vermieden wird und sich die Erzieherin und unser Sohn besser aufeinander konzentriere können). Dann wird erstmal nicht getrennt und das Vertrauen zwischen Erzieherin und unserem Sohn gefestigt. Eine evtl. Trennung findet dann am 3. oder 4. Tag statt, aber auch nur, wenn eine Verbindung zu erkennen ist und wir dem zustimmen. Bin also mal gespannt. Theorie hört sich gut an, mal sehen wie die Praxis ist.


mamsibamsi

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Okay, berichte gerne weiter!


u_boetchen

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Antwort auf Beitrag von u_boetchen

Wollte nochmal über den aktuellen Stand Rückmeldung geben. Nach dem Neustart lief es echt gut. Die Bezugserzieherin hat sich wirklich Zeit für unseren Sohn genommen. Der Durchbruch war dann die Teilnahme am Frühstück mit anschließendem Morgenkreis. Seitdem geht er echt gerne und begeistert in die Kita (wir fragen jeden Morgen ob er gehen will und er antwortetkedesmal begeistert JA). Auch die Tagesausflüge sowie der Mittagsschlaf haben ohne Probleme geklappt. Jetzt, wo das Geschwisterchen auf der Welt ist, sind wir froh, dass es ihm dort so gut geht und er dort seine 'Routine' hat. Er kann dort halt auch den Tag über anders und intensiver toben, als zuhause und seine 'Lernkurve' hat steil zugenommen (da er sich vieles von den anderen Kindern abschaut). Vielen Dank noch für euer Feedback!