Peetra
Ich habe eine Frage bezüglich des Schlafens ohne Mama: Unser Sohn ist 4 Jahre alt. Ich kümmere mich zu 90% um ihn (außerhalb des Kindergartens). Das bedeutet, dass ich seine Hauptbezugsperson bin. Das merkt man vor allem, wenn er müde wird bzw. ist. Da er keinen Schnuller zur Beruhigung will, „stille“ ich noch zum Einschlafen und Aufwachen. Wenn ich abends weg bin, macht er in letzter Zeit sehr viel Theater- sobald er weiß, dass ich wieder nach Hause komme, legt er sich ohne mich hin und schläft. Nun habe ich eine Diskussion mit meinem Mann, dass dies einzig alleine am Stillen liegt. Das ich mich die meiste Zeit kümmere berücksichtigt er nicht. Es hatte schon mal eine Zeit gegeben, da hat es auch gut funktioniert- er war zwar lange wach, hat sich dann aber hingelegt und Ich hatte auch schon mal 2 Wochen zum Einschlafen nicht gestillt, jedoch hat er dann immer erst um 22 Uhr geschlafen, was für den Kindergarten einfach zu spät ist. Er braucht das Nuggeln um runterzufahren. Er möchte auch ohne Stillen nur mit mir ins Bett ( das machen wir immer wieder mal- aber dann einfach erst spät am Abend) Was sind eure Meinungen? Sind eurer Meinung nach diese Probleme weg, wenn ich nicht. mehr stille? Vielen Dank für eure Meinungen !
Oh, diese Unterhaltung habe ich auch alle paar Monate mit meinem Mann geführt, da Töchterchen partout mit mir ins Bett wollte und das konnte ja nur am Stillen liegen...
Ich habe ihn dann meistens an unseren Sohn erinnert, der mit "zarten 4 Monaten" abgestillt wurde und genauso wehement nach mir verlangt.
Meistens war das Thema dann erstmal wieder vom Tisch.
Wir haben uns da schließlich langsam ran getastet und feste Tage eingeführt, das ganze haben wir gut sichtbar auf einem Wochenplan festgehalten. Die ersten 2 Wochen haben wir uns da gaaaanz langsam rangetastet, da hat Papa dann nur die Zähne geputzt, ein paar Tage später hat er beim Ausziehen geholfen und "sein Kind" (Töchterchen damals 3 oder Sohnemann damals 5 Jahre alt) ins Bett getragen, beim nächsten Mal hat er auch noch die gute Nacht Geschichte übernommen und irgendwann schlief Kind tatsächlich dabei ein, ohne daß ich gerufen wurde..
Aber selbst heute mit 7,5 Jahren lässt Sohnemann sich lieber von mir ins Bett bringen, besonders wenn der Papa mal ein paar Tage aus welchen Gründen auch immer "ausgesetzt" hat.
Töchterchen (mein kleiner Still-Junkie, inzwischen 5 Jahre und abgestillt) legt sich aktuell lieber alleine ins Bett und wartet auf mich zum Kuscheln, anstatt sich von Papa was vorlesen zu lassen.
Meine Kinder sind auch immer beide lieber mit mir schlafen gegangen, auch ohne stillen. Der Große hat es jedoch früher akzeptiert bzw. haben wir es wirklich einfach durchgesetzt, dass Mama und Papa sich abwechseln. Das war schon unter einem Jahr so. Wir hatten dann fixe Mama- und Papa-Tage in der Woche, meistens bin ich viermal und Papa dreimal mit ihm schlafen gegangen. Anfangs hat er zuerst auch protestiert und auch mal gebrüllt, aber Papa ist sehr ruhig und geduldig geblieben, hat getröstet und nach einiger Zeit hat der Große es dann akzeptiert. Er hat mich zwar immer bevorzugt, aber er hat Papa akzeptiert. Ich habe Papa aber auch machen lassen und mich nicht eingemischt. Immerhin ist das Kind doch nur bei Papa und nicht bei irgendwem und auch wenn Papa andere Taktiken hat, ist das in Ordnung und er muss genauso seinen Weg finden, mit dem er das Kind beruhigen kann, wie wir Mütter. Der Kleine ist jetzt 2 Jahre alt und geht immer noch nur mit mir schlafen. Auch ohne dass er gestillt wird. Jetzt ist es jedoch so, dass ich den Kleinen und Papa den Großen ins Bett bringt. Nachdem der Kleine schläft, gehe ich noch einmal zum Großen kuscheln. Das ist zurzeit für uns alle in Ordnung so. Ihr müsst eine Lösung finden, wie es für euch am besten klappt. Ich sehe nicht das Stillen das Problem, sondern dass dein Mann eben einen Weg finden muss, wie er das Schlafengehen schmackhaft macht oder wie er euer Kind beruhigt bekommt und du musst ihn lassen und nicht gleich dazwischen funken, wenn es die erste Zeit nicht gleich so gut klappt. Vielleicht kann Papa halt eine Extra-Geschichte vorlesen oder eine Extra-Runde kuscheln oder eben irgendwas extra machen, was sehr verlockend ist und was du aber nicht machst.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass bei Euch das "Stillen" jedenfalls ein wesentlicher Teil des Problems ist. Denn bei Dir scheint Euer Kleiner ja auch nur mit dem "Stillen" einzuschlafen, also wenn Du, wie der Papa auch, nicht stillen könntest/würdest, würde er bei Dir wohl denselben Terz machen und nicht zu einer vernünftigen Zeit einschlafen. Wo holt er sich denn den Schlaf her, wenn er ohne Stillen erst um 22 Uhr einschläft und morgens wieder für den Kindergarten fit ist? Schläft er dann mittags lange? Wenn ja, würde ich das unterbinden, dann wird er schon früher ins Bett gehen wollen, auch ohne Stillen. Und vielleicht kann der Papa ja wirklich irgendetwas "Besonderes" anbieten, etwas, das Euer Sohn bei Dir nicht bekommt, wenn er mit Papa schlafen geht. Die Einschlafrituale müssen nicht bei beiden Elternteilen gleich sein. Als unser Kleiner noch gestillt wurde (ich habe ihn mit knapp 20 Monaten abgestillt), wollte er bei mir auf jeden Fall abends an die Brust, er nahm aber keine Flasche bei meinem Mann und brüllte sich die Kehle heiser, wenn mein Mann es auf die Weise versuchte, dafür fand er es super, wenn mein Mann ihn durch die Gegend schaukelte und ihm etwas vorsummte.
Wie unten geschrieben, ich habe 3 Jahre einschlafgestillt, nichtdestotrotz konnten meine Kinder auch bei ihrer Kinderfrau (hat meinen 2. Sohn ab 6 Monaten betreut), bei Vater und im Kiga einschlafen. Aber Kind muss eben gute Bindung zur Einschlafbegleitung haben und die Person muss sich eben auch entsprechend ums Kind bemühen. Ins Bett bringen ist Königsdisziplin. Wenn man das ganze einfach aufs Stillen schiebt, wird man sich selbst an der Stelle wohl nicht wirklich hinterfragen, ob man ruhig genug bleibt, ob man Protest eben geschickt ablenken und umlenken kann.
Da Kind 1 Zwiemilchkind war und auch Flasche nahm, hatten wir diese albernen 'es liegt alles nur am Stillen' Diskussionen Gott sei Dank nicht. Wieso kümmert sich Dein Mann so wenig? Und was tut er, dass Kind schläft? Vorlesen, dazulegen? Er sollte sich was Attraktives suchen, dass es nur bei ihm gibt. Und sixh einfühlsam ums Kind bemühen. Wenn es wirklich nur 10 Prozent sind, braucht man sich nicht wundern, dass Kind den anderen Elternteil bevorzugt.
Hallo, Ich habe meine Tochter nicht ganz so lange gestillt, es waren 20 Monate. Sie ist jetzt 3 Jahre alt. Ich hab gedacht sie wird nie ohne stillen einschlafen, vorallem hat sie Nachts noch immer so viel getrunken... Es gab genau 2 Nächte geweine und dann hat sie afeinmal durchgeschlafen..... Aber was soll ich sagen, ohne mich geht es auch jetzt nicht. Wir haben ein riesen Familienbett wo mittlerweile auch ihr Bruder "7 Monate" schläft. Ich und der Papa bringen sie gemeinsam ins Bett, es wird eine Geschichte vorgelesen und dann muss ich sie Kraulen, dass haben wir damals beim abstillen eingeführt und da besteht sie auch drauf. Ihr Bruder schläft meistens auch um 19.00 Uhr ein. Ich bleib dann so lange liegen, bis sie eingeschlafen ist, dann schleich ich mich raus oder schlaf ausversehen mit ein. Es ist okay für mich, klar ist es manchmal schon nervig, wenn sie nicht sofort einschläft und ich noch tausend Dinge zu erledigen habe....... Irgendwie genieße ich es aber auch, das sie mich braucht und dadurch besser schlafen kann. Wenn ich mich so zurück Erinnere, wollte ich auch nie so gerne alleine schlafen, wie oft bin ich aufgestanden......den Stress möchte ich mir ersparen und einfach darauf Vertrauen das meine Tochter von selbst entscheiden kann, wann sie soweit ist. Und wenn ich mal Abends was vorhabe, was eigentlich so gut wie nie vorkommt,dann ist eben halt mal der Papa dran......
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