kleinemandy05
Hallo Ihr Lieben, Morgen ist der Tag der Vollnarkose beim Zahnarzt mit meinem Kleinen 4 Jahre. Er hat einen schlechten Zahn und 3 Füllungen müssen gemacht werden, er hat manchmal Tage da geht er gern zum Zahnarzt und lässt auch mal ein Zahn machen. Doch dann gibt es Tage da mag er garnicht :( Jetzt riet die Zahnärztin ( wirklich eine sehr nette Frau) mir zu einer Vollnarkose in Ihrer Praxis, ich stimmte zu. Doch nach und nach wird mir immer mulmiger , ich habe einen Bogen bekommen zum ausfüllen. Soll den dann morgen zum Termin mitbringen, das geht mir irgendwie alles zu schnell der Narkose Arzt schaut dann drüber und dann geht es schon los. Der Narkosearzt kommt auch selten in die Praxis, nur wenn es einen Selbstzahler gibt, da er an Kinder nicht viel verdient. Ich habe so eine Angst und mein Bauchgefühl sagt mir ich solle es doch lieber lassen :( Vielleicht kann mir einer eine Erfahrung schreiben ?
Hallo, zum Glück habe ich keine Erfahrung damit, aber mir würde mein Bauchgefühl das gleiche sagen wie dir. Wie dringend ist es denn? Hat dein Sohn denn Schmerzen? Wenn nicht, würde ich lieber noch mal eine zweite Meinung einholen. Es gibt auch speziell zertifizierte Kinderzahnärzte. Vollnarkose für eine Zahnbehandlung finde ich schon echt heftig.
Klar ist man bei so einer Vollnarkose nicht begeistert... Mein kleiner Sohn hatte sich letztes Jahr bei einem Sturz die beiden Schneidezähne abgebrochen. Die haben sich dann blöderweise auch noch entzündet und mussten somit raus. Wir haben das bei einer Kinderzahnärztin gemacht, die mit einem Anästhesisten zusammenarbeitet. Es ging letztendlich darum, dass der Kleine nicht traumatisiert wird und deshalb die Vollnarkose. Das ganze lief sehr einfühlsam und ich glaube auch schonend ab. Es handelte sich um eine Maskennarkose, vorsorglich wurde auch ein Zugang gelegt. Mein Sohn hat von dem Eingriff kaum was mitgekriegt und war zuhause schon wieder fit. Mein Kleiner war aber auch noch keine 2 Jahre alt...
Hallo, tatsächlich besteht hier ein nicht geringes Risiko. Dass Narkosen beim regulären Zahnarzt gerade für Kinder gefährlich sind, kannst Du auch in diesem SPIEGEL-Artikel lesen, schau mal hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/narkose-fuer-kinder-bei-ambulanter-zahn-operation-gefaehrlich-a-836062.html Ich würde den Termin absagen und die Füllungen z. B. in einer Zahnklinik machen lassen. Universitäts-Zahnkliniken gibt es in vielen Städten, und dort arbeiten richtige Anästhesisten mit entsprechender apparativer Ausstattung. Du kannst, wenn Du eine höfliche Ausrede für morgen suchst, sagen, dass Dein Kind erkältet ist. Da ist eh keine Vollnarkose erlaubt, und es passt auch zur Jahreszeit. LG
hallo, ich hab zum glück keine erfahrung mit narkosen bei zahnärzten mit meinen kindern. aber wir haben erfahrung mit kinderzahnärztinnen, und das sind nicht die besten. meine tochter war mit knapp 2 jahren bei einer kinderzahnärztin. sie kam zu der diagnose, ein backenzahn sei stark kariös und müsse umgehend gemacht werden, viele weitere zähne seien leicht kariös und müssten auch eine füllung bekommen, wenn auch nicjt ganz so eilig. in der hatte der backenzahn eine braune stelle und die anderen zähne hatten leichte verfärbungen. die zahnärztin war jung, motiviert, sehr nett, wirkte kompetent. wir hatten kein grund zu mißtrauen und machten, wenn auch mit schlechtem gefühl, einen termin zur behandlung der zähne in vollnarkose. zufällig waren wir vorher nochmal bei meinem zahnarzt. da er sehr gesprächig ist, erzählten wir ihm davon. er bat darum, der kleinen nochmal in den mund schauem zu dürfen. da er sich zeit nahm und sie sehr vorsichtig und respektvoll behandelte, zb einen "sicherheitsabstand" wahrte, ging das völlig ohne probleme auch ohne dem ganzen schnickschnack den sie beim kinderzahnarzt haben. seine diagnose: ein zahn habe ein "loch" (der backenzahn), sei aber nicht kariös. kein behandlungsbedarf. die anderen zähne (mit den verfärbungen) seien ebenfalls nicht kariös. solche verfärbungen gäbe es bei milchzähnen öfzer. es sei ein zeichen dafür, dass etwas mit der mineralisierung schiefgelaufen sei. die genaue erklärung weiss ich nicht mehr. sie seien zwar anfälliger für karies, es sei aber eben noch kein kariea vorhanden. insgesamt lobte er die gute mundhygiene (wo die kinderzahnärztin meinte, wir müssten gründlicher putzen). und das stillen schade den zähnen überhaupt nicht (kinderzahnärztin hatte nachdrücklich sofortiges abstillen empfohlen und dies auch als ursache ausgemacht). wir den ratschlag unseres zahnarztes befolgt und haben den termin bei der kinderzahnärztin abgesagt. nun ist sie 6 1/2, der zahnwechsek steht an. sie hatte niemals beschwerden mit den zähnen. nach dieser erfahrung würde ich definitiv IMMER wenn eine zahnärztin zu so drastischen (und teuren) maßnahmen rät, mindestens eine zweite meinung einholen bei einer ärtzin oder einem arzt, die nichts daran verdienen. muss es tatsächlich sein, würde ich eine viollnarkose nur unter aufsicht eines erfahrenen narkosearztes machen lassen, wie mijou schon schrieb und nicht so "nebenbei" in der praxis.
Hallo, eine zweite Meinung würd ich auch auf jeden Fall einholen. Allerdings ist es eine Fehleinschätzung, dass ambulant arbeitende Anästhesisten keine Erfahrung haben. Das sind Ärzte, die in einer Klinik ihren Facharzt gemacht haben und sich dann, meistens mit anderen zusammen selbstständig gemacht haben. Sie haben meistens viele Praxen, in die sie fahren um dort solche oder ähnliche (Kurz-) Narkosen zu machen. Bei Kindern würde ich schon auch explizit nach der Erfahrung und Referenz fragen, aber grundsätzlich sind auch diese Ärzte erfahrene Anästhesisten und machen das nicht "nur so nebenbei" nur weil sie nicht fest zu der Praxis gehören! Sie machen das genauso täglich und seit Jahren, wie die im Krankenhaus auch!
ok, das wusste ich nicht. bin hier nicht "vom fach". ;-) es hatte sich oben so angehört, von wegen "der narkosearzt schaut kurz drüber und dann gehts los". das kenne ich anders von meiner einen operation die ich mal hatte.
Das macht ja nichts, Und ganz falsch ist die Empfindung, das der Arzt dan "nur mal drüber guckt" auch nicht. Es ist so. Bei niedergelassenen Ärzten, sei es Chirurg, Zahnarzt, Gynäkologe oder sonst wer, arbeiten meistens ambulante, freiberufliche Anästhesisten. Die haben die gleiche "Ausbildung" wie die im Krankenhaus, sind nur irgendwann dort weggegangen, wie die meisten niedergelassenen Ärzte auch. Bei elektiven Eingriffe, d.h. geplant, nicht unbedingt nötig, oder bei dringlichen, indizierten Eingriffen, d.h. der Eingriff ist nötig, aber kein Notfall, ist es, je nach Risiko ok, rechtlich ganz klar geregelt und legitim, dass der Patient, oder in dem Fall die Eltern, den Narkosearzt erst am Tag der OP treffen und vorher den dazugehörogen Aufklärungsbogen ausfüllen. Ja, der Narkosearzt guckt an dem Tag "drüber". Das klingt lapidar und vllt. auch ein wenig oberflächlich, ist aber nicht so gemeint. Das heit- er sprich mit der Mutter die Risiken nochmal durch und man kann IMMER!!! ein Veto einlegen (als Patient oder als Mutter oder Vormund...). Wenn man nicht in Vollnarkose ist, dann auch noch auf dem OP- Tisch, wenn man Zweifel hat, Der Narkosearzt schaut und befragt nach Risiken ( Krankheiten, Medikamenten, Allergien und vielen anderen Dingen), das geht, je nach Fragebogen schnell oder nicht ganz so schnell. Hat das Kind keine narkoserelevanten Erkrankungen, und ja, das kann eine Narkosearzt einschätzen und bewerten, und sind möglicherweise vorhandene Allgergien durch andere Medikamente zu umgehen, ist es grundsötzlich ok, legitim und auch rechtlich vertretbar, wenn man diesen Arzt erst relativ kurz vor der OP trifft. Bestehen Zweifel beim Arzt oder beim Patienten/ den Eltern, kann man IMMER zurücktreten! Auch, wenn man schon unterschrieben hat (gerade, wenn man den Bogen im Vorfeld ausgefüllt hat und erst danach den Arzt trifft). Wegen der Narkose würde ich mich keine Sorgen machen. Aber ich würde einen zweiten, auf Kinder spezialsierten Zahnarzt aufsuchen um herauszufinden, ob es wirklich nötig ist, bei einem Milcjgebiss (?) so zu verfahren. Daher würde ich, unabhängig von den Bedenken bzgl. der Narkose (die selbstverständlich auch angebracht werden dürfen, wenn sie bestehen!!!) mein Kind morgen krank melden, in den nächsten Tagen/Wochen einen weiteren Arzt befragen (wenn möglich Uni oder auf Kinder spezialisiert) und je nach Resultat einen neuen Termin bei dem (für das Kind ja auch schon) bekannten Zahnarzt machen oder doch woanders, wenn es denn nötig ist!
Hast Du den Spiegel-Artikel mal gelesen? Da werden belegte Fälle angeführt und es werden die zahnärztlichen Fachverbände selbst zitiert, die betonen und kritisieren, dass Zahnärzte eben KEINE erfahrenen Anästhesisten sind!
Niemand hier hat behauptet, dass sich ein Zahnarzt selbst als Anaesthesist versucht! lg niki
Nun bin ich nicht vom Fach aber wie bekommt ein 2jähriges Kind ein Loch in den Zahn wenn da keine Karies ist? Die Verfärbungen können von ANtiobiose oder so etwas sein aber das Loch?
Ich kenne keinen Zahnarzt, der selbst narkotisiert. Selbstverständlich wird da ein Anästhesist anwesend sein.
ich weiss auch nicht wie das möglich ist. aber das loch hat in den nun 4 1/2 jahren nie probleme gemacht. wäre es karies, wäre es doch vermutlich irgendwann zu schmerzen gekommen...? aber wie gesagt, ich kenne mich da auch nicht aus. das ist nur das, was der zahnarzt gesagt hat. nach antibiotischen behandlungen hatte er auch gefragt wegen der verfärbungen. hatte aber weder meine tochter als kleinkind noch ich in der schwangerschaft. ein rätsel... tatsache aber ist, dass sie nie probleme hatte und ich sie beinahe hätte umsonst in narkose operieren lassen.
macht ein Zahnarzt eine Narkose. Das darf er nicht und das kann er gar nicht.
Hallo, Löcher im Zahnschmelz ohne Karies gibt es sehr wohl. Mein Sohn hat eine starke Teilmineralisierungsstöhrung. Seine Milchzähne sind teilweise fast ohne Zahnschmelz, teilweise auch mit nahezu kreisrunden, unterschiedlich großen Löchern im Zahnschmelz gekommen. Sie waren also von Anfang an so. Er ist jetzt 5 1/2 und frei von Karies. Gerade "Kinderzahnärzte" behandeln so eine Stöhrung wohl gerne mal unsinniger Weise. Er hat keinerlei Probleme und laut Zahnarzt ist es eine reine Frage konsequenter Zahnhygiene und gesunder Ernährung, ob er welche bekommt. Ev.
halloev, so in der art hat es unser zahnarzt auch erklärt. konnte es nicht mehr so gut wiedergeben. danke. :-)
Wieder was gelernt. Wovon kommt das? Kommen die bleibenden dann auch mit Defekt?
Bekannt ist bis jetzt, dass es seit den 80er Jahren vermehrt auftritt in unterschiedlich starker Ausprägung. Aktuell vermutet man, dass schon etwa 5-10% aller Kinder betroffen sind. Wenn nur ein Zahn betroffen ist oder nur einzelne "Löcher" im Zahnschmelz sind, dann wird es aber oft auch von Zahnärzten noch nicht richtig erkannt. Als Grund werden, wie schon geschrieben, Antibiotikagaben in bestimmten Stadien der Schwangerschaft oder beim Säugling vermutet, trifft aber bei uns auch nicht zu. Meiner ist ein Frühchen, die haben es wohl statistisch auch häufiger als reif geborene Kinder. Warum ist aber auch nicht klar. Die bleibenden Zähne sind wohl nur bei 3% der betroffenen Kinder auch geschädigt und damit ist die Wahrscheinlichkeit kaum höher als bei Kindern mit vollständigem Zahnschmelz im Milchgebiss. Bei meinem Sohn hat der Zahnarzt es schon bei seinen ersten Schneidezähnen bemerkt und ich hatte erst mal richtig Panik. Bin Erzieherin und hatte mehrere Kinder mit Zahnfäule und einige Eltern haben es mit fehlendem Zahnschmelz erklärt. Man könne das dann gar nicht ändern, die Zähne wären dann nicht geschützt. Ist zum Glück Quatsch, es muss dann halt nur extra gut und gründlich gepflegt werden.
Ah, danke! Meine Schwägerin meinte damals auch ihr Son hätte "Glaszähne", bei hm war es aber eine eindeutige NUckelkaries
Wenn Du ein solches Bauchgefühl hast, dann höre auch darauf und erkundige Dich nach einer anderen Lösung wie z.B. einer Zahnklinik. Ich habe aber keine schlechten Erfahrungen gemacht. Im Gegenteil. Mein Sohn war bei einer Kinderzahnärztin in Behandlung und bekam in der Praxis eine Vollnarkose zur Zahnbehandlung. Ein Narkosearzt war dabei und hat alles überwacht. Für meinen Sohn war es eine gute Lösung, da es sehr entspannt war. LG Hörbe
Wenn es um eine Vollnarkose geht, macht das mit Sicherheit bei einem Kind ein Anästhesist! Ich habe nie gesagt, dass Zahnärzte gute Anästhesisten sind. Wie gesagt, es kommen ambulant arbeitende Anästhesisten in die Praxen der niedergelassenen Ärzte!
Da hast du wohl recht. Und Mijou soch entweder falsch ausgedrückt, oder was falsch verstanden in dem artikel. Bitte lies mal trotzdem den verlinkten Spiegelartikel, denn das ist wirklich erschreckend. Zitat: "Gerade weil der Tod der Kinder vermutlich vermeidbar gewesen wäre, seien es "schreckliche Fälle", sagt Tim Neelmeier. Der Rechtsanwalt ist spezialisiert auf Organisationsverantwortung im Arztrecht. Entgegen aller Regeln waren die Eltern mit ihrem betäubten Kind meist allein im Aufwachraum, die Körperfunktionen wurden nicht überwacht. Nur in Abständen schauten Praxishelferinnen herein." "Eine Zahnarztpraxis ist ganz anders als ein Operationsraum. Die Instrumente am Behandlungsstuhl verdecken den Zugang zum Patienten, Infusionen sind schwierig zu legen, Reanimationen fast unmöglich." Hinzu komme, dass eine Anästhesie bei Kindern besonders komplex ist. "Ihre Stimmritze und auch die Schleimhäute können rasch anschwellen, was zu Sauerstoffmangel führen kann." Vollnarkosen sind immer ein Risiko und ich möchte dieses ganz sicher auch nicht in einer Zahnarztpraxis für mein Kind eingehen.
wie hattest du dich denn nun entschieden?
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