allwa
Meine Schwiegermutter findet das mein Kind in der Motorik Schwächen hat. Dies finde ich auch. Sah es bisher aber nicht als problematisch an. Sie spricht unheimlich viel und gut, sie lernt gerade mit Eifer die Farben. Sie hat im Kindergarten altersentsprechend gut das schneiden mit der Schere gelernt, d.h. sie kann die Schere halten und einen Schnipsel problemlos abschneiden. Was sie nicht macht ist puzzeln oder Steckbausteine. Mit unter 1 Jahr liebte sie diesen Turm auf dem man die Ringe stapelt, ob der Ring die richtige Größe hatte war eher Zufallsprinzip, in dem Alter auch klar. Aber auch heute würde sie eher nach Farben drauf sortieren als das sie ein Gefühl für die Größe der Ringe hätte. Sie weiß welcher Steckbaustein in welche Form reingesteckt wird, aber das "wie" klappt nicht.. der Baustein wird mit Gewalt und der ganzen Hand fast schon reingedrückt. Klappt es nicht, wird sich ein anderes Spielzeug geholt. Ich bekomme sie dann mit nichts mehr dazu animiert da weiter zu machen. Puzzle... wir haben Holzsteckpuzzles.. hier das gleiche... dann noch eins wo man 2 Kärtchen mit der gleichen Farbe raussucht und dann zusammen fügt. Sie findet die Motive toll.. kann fast alle benennen, und wie gesagt sie interessiert sich auch für die Farben, aber absolut nicht dafür die Teile zusammen zu fügen. Null Interesse. Schwiegermutter macht mich bissl närrisch mit dem Thema. Ich wollte das wir den Sommer draußen genießen und sie einfach spielen kann und rautschen und schaukeln. Und für den Herbst/Winter, wenn die Regenzeit beginnt, wollte ich ein paar Haba-Puzzles holen, da wo die Kärtchen keine verschiedenen Motive haben sondern zB ein Feuerwehrauto zusammen gesetzt wird. Vllt erscheint ihr das logischer. die Freunde der Krabbelgruppe können die Formen stecken und können auch Puzzles dieser Art, habe gestern mal rumgefragt. Wie kann ich ihr Interesse dafür wecken oder kann ich mir wirklich einfach Zeit lassen für dieses Thema?
Versteif dich doch nicht auf diese doofen Puzzles. Mein Sohn hat damit erst mit drei angefangen. Es hat ihn einfach nicht interessiert. Und dann: gleich 20 Teile, die richtigen Puzzles. Hat ihm dann echt Spaß gemacht. Und klar, im Sommer läuft hier sowas auch nicht. Da ist das Kinderzimmer quasi unberührt, weil fast nur draußen gespielt wird. Lass dich nicht irre machen. Die Kinder der anderen können immer alles besser, eher, schneller ;-)
Deine Tochter ist super weit im sprechen, las ihr einfach Zeit mit der Motorik. Die wenigsten können alles gleich schnell. Albert Einstein hat bis er fünf Jahre alt war nicht ein Wort gesagt und mit acht erst ganze Sätze. Trotzdem war der Mann ein Genie. Das erzähl ich immer gerne Leuten die meinen das und das und das muss ein Kind können
Hallo, Mein Sohn ist gerade zwei geworden und kann endlos lange Bausteine zusammen stecken, Türme aus Holz bauen, erste kleine Puzzle puzzeln, jede Kindersicherung öffnen, alles auf und wieder zu machen. Selbst die funmmeligsten Dinge. Aber mit sprechen sieht es ganz dünn aus. Ein paar Worte, selten mal einen 2-Wort Satz. Er hört ein Wort, findet es toll und spricht es mehrmals und dann hört man es nie wieder. Er sammelt die Worte sozusagen. Es ist normal dass Kinder nicht alles gleich schnell können. Lass dich nicht verrückt machen. Deine Maus ist sprachlich weit, meiner motorisch. Und wenn beide 4 sind, wirst du keinen Unterschied mehr feststellen. Dreht die Welt sich langsamer wenn sie kein Puzzle kann? Frag mal deine Schwiegermutter wann es ihr das letze mal beruflich geholfen hat puzzeln zu können mit zwei. Gibt es da jetzt eine Kategorie im Lebenslauf? Abitur-Voraussetzung? Konnte mit zwei nicht puzzeln, wird leider nicht zugelassen!?
da schliesse ich mich den anderen an: mit 2 ist das absolut noch ok - manche können das eher, andere dies. sie spricht, spielt, läuft, isst, der Kinderarzt ist zufrieden? Bitte Deine Schwiegermutter ihr noch Zeit zu lassen, bis sie sich von selber für die Puzzles interessiert bzw. mehr Ausdauer dafür hat. Vielleicht schaut sie es sich ja im Herbst auch bei anderen Kindern ab. Das kommt DEFINITIV! lass sie lieber draussen spielen (wir haben übrigens auch ein Steckpuzzle für die Wanne :-)), drinnen-spiel-Tage kommen noch genug!
Solange der Kinderarzt bei den U Untersuchungen nicht s auszusetzen hat, ist es doch alles ok.
Mein Schwiegermutter kann bis heute nicht puzzeln, unser Junior war darin mit 2 schon deutlich besser als sie und trotzdem ist sie gut durchs Leben gekommen. Kinder können nicht immer alles gleich gut und manches werden sie auch nie machen, weil es sie einfach nicht interessiert. Wenn die Kinder in den Kindergarten gehen, kann man mal die Erzieherinnen fragen, die können das Kind gut beurteilen und haben auch einen Vergleich zu Gleichaltrigen.
Kinder entwickeln sich unterschiedlich. Die einen sprechen eher, die anderen sind schneller im Laufenlernen usw..... Leider wird ständig und überall verglichen, mit den eigenen Kindern angegeben und auf andere gezeigt, warum sie dieses und jenes noch nicht beherrschen. Alles totaler Blödsinn. Mein Sohn fährt erst jetzt mit zwei Jahren richtig mit seinem Bobbycar, vorher hat es ihn nicht interessiert und meine Mutter war schon ganz enttäuscht warum er es nie benutzt weil sie es ihm schon zum ersten Geburtstag geschenkt hat. Ihr wart ja sicherlich bei der U7 und wenn der KiA zufrieden ist würde ich auf das Geschwätz der anderen mal so gar nichts geben....
mein junge ist genau 2,5 und ist feinmotorisch eher uninteressiert. er kann momentan mit müh und not ein paar holzklötze stapeln, ein papp-buch selbst anschauen kann er nicht, weil er die seiten nicht umschlagen kann. dafür spricht er 2-6 wort-sätze, hat einen riesigen wortschatz, fähr super laufrad und kriegt morgen seine ersten rollschuhe, weil er sonst immer mit meinen fahren möchte. also ich mach mir deswegen keine gedanken.
Du hast ein sehr intelligentes Kind wie Du erzählst. Manchmal fehlt es vielleicht an der Motivation, wenn etwas nicht gleich klappt. Wenn Du sie in dem Bereich, wo es hapert öfter lobst, auch für kleine Fortschritte, wird ihr das gefallen und sie evtl. irgendwann motivieren weiter zu machen. Du hast schon recht, wenn es kalt ist, kann man wieder genug Puzzles machen. Man kann auch anders die Feinmotorik fördern. Auch Sandelförmchen machen oder Sand oder Wasser auf eine Mühle füllen oder kleine Steinchen und Stöckchen aufheben und in Becherchen sammeln oder Blumen pflücken ist Übung der Feinmotorik für Kleinkinder. Außerdem hängen Grob- und Feinmotorik eng miteinander zusammen. Oft gibt es bei Rückständen in der Feinmotorik auch Rückstände in der Grobmotorik. Viel draußen bewegen, rennen, hüpfen, klettern, rutschen, schaukeln fördern ein besseres Körpergefühl allgemein und die Grobmotorik. Meistens verbessert sich die Feinmotorik dadurch auch, obwohl man das nicht direkt mit diesen Tätigkeiten fördert. Meine Tochter ist 3,5 Jahre alt und motorisch bestimmt ein Jahr zurück, obwohl sie gefördert wird. Allerdings ist sie in anderen Bereichen weiter, kognitiv im Vorschulalter, was ganz von alleine kam. Kinder entwickeln sich unterschiedlich auch auf Grund von Veranlagung und vieles davon wird sich im Erwachsenenalter fortsetzen. Mein Kind wird vermutlich keine Ballettänzerin oder Herzchirurgin werden, sondern vielleicht eher eine Lehrerin oder Büroangestellte... Trotzdem macht man sich da als Mutter doch Gedanken. Wir hatten deswegen auch schon einen Termin beim Kinderarzt und auch in Zukunft engmaschigere Kontrollen des Entwicklungsstandes als nur 1 Mal im Jahr. Vielleicht kannst Du das bei Deinem Kinderarzt ansprechen, dass Dir und auch der Krabbelgruppe eine motorische Verzögerung aufgefallen ist.
Danke für die Antworten und auch Gedankenanregungen. U7 steht nächsten Monat an. Mit der Kindergärtnerin habe ich gesprochen. Sie sagte die Kleine saugt alles was um sie herum passiert auf wie ein Schwamm. Sie sagt aktuell liegen ihre Interessen ganz woanders als darin Bauklötze zu stapeln oder Puzzels zu machen. Sie möchte viel malen, schneiden, kleben, auch eine Art der Motorik. Ansonsten tobt sie einfach gerne, spielt, rennt, balanciert. Sie sagt ein Kind mit fast 2 Jahren müsse noch keine Puzzles können und die Kleine entwickelt sich in anderen Bereichen sehr schnell. Ich solle mir keine Gedanken machen. Sie sagte auch, dass gerade im Herbst/Winter die Zeit wo drinnen spielen angesagt ist lange genug ist und hier dann auch mehr solche Motorikspiele interessant werden. Das mit dem Sandkasten und Steinchen von Becher zu Becher tun habe ich gar nicht so als Motorik angesehen. Wenn man darüber nachdenkt stimmt es schon... im Alltag gibt es etliche Übungen dafür. Ich dachte halt für mich, ob ich das Kind falsch fördere, ich gehe natürlich mehr auf das ein wo ich merke das sie Spaß daran hat und es schnell aufnimmt und lernt. Ich dachte alles andere kommt schon noch. Und wie ich hier lese, ist es auch oftmals so. Ich werde mal bei der U 7 horchen was der Kinderarzt spricht und dann schauen wir mal.
Also wenn sie im Vorschuljahr noch Probleme mit Steckspielen oder Puzzles hat, dann kann man sich mal mit einer Ergotherapeutin beraten. Mit 2 braucht man sich noch nicht nervoes machen, was das Kind schon kann und was noch nicht, und was die Nachbarskinder schon koennen. Schau mal, was die noch nicht koennen! Man sammelt sich immer was zusammen: Das eine Nachbarskind kann das sehr gut, das andere kann das schon gut, das aus dem Kindergarten kann jenes toll, das vierte kann das recht gut, und im Endeffekt merkt man sich, dass "alle Kinder" das, das, das und sogar das in dem Alter schon koennen! Ist aber auch echt egal, da die Entwicklungsspannen bis zur Schulzeit einfach noch riesig sind. lg niki
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