Dreli
Unsere Tochter ist zu Hause meiner Meinung nach ein normales 4,5 Jähriges Mädchen. Sie kann aufbrausend sein wenn ihr etwas nicht passt, trotzt, ist lieb, spielt viel und gerne mit dem 2,5 Jährigen Bruder. Sie geht seit letzten Herbst hier in den Kindergarten. 2 Jahre vor dem Kiga start besuchte ich mit ihr eine Spielgruppe, die dann auch noch zur Loslassgruppe wurde. 3 Der Kinder von da fingen gemeinsam mit ihr im Kiga an. Ich finde dass ihr die loslassgruppe sehr sehr gut getan hat. Sie ging immer sehr gern hin. Der Kindergartenstart verlief problemlos da sie ja 3 Kids von der Spielgruppe kannte. Jetzt kommt aber auf einmal ein problem auf mit dem ich nicht gerechnet habe. Ich hatte gestern ein Entwicklungsgespäch im Kiga. Und mir sagte die Erzieherin das unsere Tochter sehr schüchtern und ruhig, ja schon fast zu ruhig ist. Beim Kigastart wahr sie viel aufgeweckter. Sie hat auch momentan so eine Phase dass sie immer mal wieder sagt sie will nicht in den Kiga. Vorgefallen ist anscheinend nicht wirklich was. Angefangen hat das als der Nikolaus damals kam. Ich musste mitgehen weil sie sich nicht getraut hat. Hab ich auch gemacht und blieb so lange bei ihr bis der Nikolaus wieder weg wahr. Zu Weihnachten hatte sie dann Angina, und seit dem ist sie immer wieder Verkühlt. Und sie hört auch schlecht. Hab dann dem Kiga bescheid gegeben das sie etwas schlechter hört. Darauf meinte die Erzieherin das ihr das schon ein Monat lang auffällt. Sie waren sich nur noch nicht sicher ob sie nicht hören will oder wirklich nicht hört. Sie sagte sie wollten sich das nach den Feiertagen genauer ansehen. Kann ihre zurüchgezogenheit mit den Ohren zusammen hängen. Wir waren gestern wieder beim Arzt, der meinte die Ohren sehen schon sehr gut aus. Nur eines sei noch etwas gerötet. Wir sollen ihr abends noch ein paar Tage den Nureflex Saft geben. Sie meinte wir sollen das mit der zurückgezogenheit nicht übergewerten und nicht zuviel darauf geben. Heute sprach ich mit einer Freundin die damals die Loslassgruppe meiner Tochter betreute, und sie sagte das die Kleine eigentlich immer bei jedem blödsinn dabei wahr, aufgeweckt und lustig. Und keinesfalls schüchtern. Und daheim ist sie ja auch nicht so. Die Erzieherin meinte wir sollten versuchen mal ein Kind das sie gerne mag nach Hause einzuladen. Sie würde aber im Kiga alles mitmachen und ausprobieren. Was natürlich auch eine möglichkeit ist, ein Junge aus der Spielgruppe mit dem sie viel gespielt hat, auch am Anfang vom Kiga Jahr, der sagte mal zu ihr das sie nicht mehr seine Freundin sei. Ich hatte das damals schon mal hier besprochen wie ich damit umgehen soll da ihr das doch ziemlich zugesetzt hat. Trauert sie vielleicht der Freundschaft hinterher? Rausbekommen tut man nicht wirklich was. Es sind halt 2 Jungs in der Gruppe die sehr wild sind. Davon redet sie auch manchmal. Aus diesem Grund versucht die Erzieherin fürs nächste Kiga Jahr eine zusätzliche Erzieherin in ihre Gruppe zu bekommen da die 2 anscheinend mehr als anstrengend sind. Und unsere Gruppe 22 Kinder hat. Ich hoffe ich habe nicht zu wirr geschrieben. Was denkt ihr. Hat jemand schon mal die erfahrung gemacht das ein doch aufgewecktes Kind auf einmal sehr ruhig wurde?
Es sind ja einige Dinge dabei die du aufgezählt hast, die eine emotionale Belastung erklären würden. Nichtsdestotrotz solltest du als erstes mal die körperlichen Ursachen ausschliessen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass Kinderärzte da leider nicht spezialisiert genug sind. Besorg dir einen Termin bei einem Kinder-Ohrenarzt (Pädaudiologe ist die Fachbezeichnung) und lass einen Hörtest machen. Möglicherweise hat sie als Folge der ohrenentzundung und der Infekte Flüssigkeit hinter dem Trommelfell und / oder vergrösserte polypen, die die Belüftung des Mittelohres durch die eustachische röhre blockieren. Das sieht nur der Hno. Hast du mit Nasentropfen behandelt?
Ich dachte auch zu erst ich geh gleich zum HNO fragte aber noch bei meiner KÄ nach. Die meinte ich soll zuerst zu ihr kommen. Sie stellte auch fest das ne flüssigkeit hinterm Ohr ist. Wir sollten zuerst versuchen eine Woche lang 3 mal täglich den Nureflex zu geben damit alles abschwellen kann und abfliessen. Dann noch ne Woche warten und dann wieder zur Kontrolle kommen. Das wahr gestern. Würde es nicht besser werden gäbe es auch die Option einer OP. Gestern sagte sie eben nun es sieht sehr gut aus. Ich werd aber trotzdem zum HNO gehen. Das hatte ich schon vor. Ich möchte einen Hörtest machen lassen.
Ja, mach das. Ich hab es Bei meinem großen durch, letztlich auch mit op, man kann aber vorher immer schon abschwellend behandeln. Nasentropfen sind da tatsächlich wichtig, auch wenn man da ja immer vorsichtig sein soll wegen Gewöhnung. Das mit der Flüssigkeit ist echt beeinträchtigend. Meiner war beim spielen einerseits super laut, hat gebrüllt statt gesprochen (weil er die Lautstärke nicht richtig eingeschätzt hat), andererseits außen vor und abwesend, weil er vieles nicht mitbekommen hat. Und such wirklich nach einem HNO der auf Kinder spezialisiert ist. Wenn jetzt noch eine leichte Rötung da ist, dann hat die Behandlung aber doch nicht alles beseitigt? Wünsche euch alles Gute!
Zum Thema Ohrenarzt, das haben wir auch grade durch.. Waren beim KiA weil unsere Tochter (auch 2,5) desöfteren nachfragt, wenn man ihr was sagt. Lt. KiA alles gut, waren dann auf eigene Faust auch zum HNO, der hat dann im Hörtest festgestellt, das sie auf einem Ohr fast nichts hört. Vorletzte Woche war dann die OP (Polypenentfernung und Paukenröhrchen). Man merkt schon einen Unterschied. Zu dem Rest kann ich dir leider nix sagen, sorry. Aber auf jeden Fall HNO, vielleicht ist das ja die Erklärung. LG Anne
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