Hurrican
Hallo, Hat sowas jemand schonmal gehabt, und was hat "geholfen"? Bald 2,5 jähriges Kind hat noch nie gefremdelt. Hat (leider) absolut keine Berührungsängste bei Fremden. Würde zuerst mal mit Jedem mitgehen... und erst nach ein paar Minuten, wenn Eltern nicht mitgekommen sind, danach suchen... JEDE Fremde Person wird angequatscht,- und z.B. derzeit nach Warum gefragt (Warum stehst/sitzt du, Was hast Du in der Hand? Etc.) Die Fremden finden das immer süß und antworten sofort. Kind schmeisst sich dabei auch körperlich ran,- so als ob "die Fremde Person" eine Nahestehende Familienangehörige Person wäre... Ist IMMER offen zu Anderen, freundlich etc. Sämtliche Erklärungen fruchten nicht... Es grüßt auch im Skaterpark die "großen" Jugendlichen - solange bis diese antworten/in einer "Unterhaltung" verwickelt sind usw. D.h. das Problem ist überall... Wie kann ich das in den Griff kriegen, ohne dass Mini diffuse Ängste von Unbekanntem generell bekommt? Hatte gehofft, es gibt sich irgendwann,- es wird aber eher stärker... Freu mich auf Erfahrungsaustausch/Tipps
Mein Sohn war ähnlich. Ich habe es immer nur positiv gesehen: Wenn man sozial wenig Probleme hat, ist es doch super für das spätere Leben. Mein Sohn kann mittlerweile trotzdem sehr gut zwischen bekannt und fremd unterscheiden. Das kam so zwischen 3 und 4 Jahren. Aber er ist immer noch offen und redet gern mit anderen. An deiner Stelle würde ich gar nichts machen, außer ab und zu ein freundlicher Satz wie „aber wir kennen den Mann doch gar nicht“. Dein Kind wird sich die sozialen Regeln noch von euch und von anderen abschauen.
Hallo, ob und wie stark ein Kind fremdelt, ist eine Typfrage. Meine Tochter z.B. hat extrem gefremdelt. An der Supermarktkasse musste nur jemand Fremdes sich zu ihr beugen und etwas Nettes sagen, schon hat sie losgeheult. Mein Sohn dagegen war wie deiner: nie gefremdelt, sämtliche Fremden angesprochen, egal ob beim Vorbeigehen an der Bushaltestelle, im Wartezimmer, die Handwerker, die Eltern anderer Kindergartenkinder – einfach alle und jeden. Man kann Fremdeln nicht anerziehen. Auch Warnungen vor Fremden helfen in diesem Alter noch null, wie du ja längst selbst festgestellt hast. Deshalb kann man sie auch bleiben lassen. Aber in diesem Alter lässt man ein Kind ja eh noch nirgendwo allein, von daher macht das nichts. Mein Sohn war ungefähr bis zum Beginn des Vorschulalters so zutraulich. Danach hörte es langsam auf. Er war dann eher so mittel-kontaktfreudig, weder schüchtern noch besonders extrovertiert. Und so ist er geblieben. Er ist mittlerweile 18 Jahre alt und manchmal sogar eher zurückhaltend, außer bei Kumpeln natürlich. Er kann aber gut mit anderen Menschen und wird schnell warm mit ihnen. Heißt: Bleib gelassen. Es „verwächst“ sich von selbst. Solche Kinder sind später auch keine besonders unvorsichtigen Kinder. Sobald sie vom Alter her in der Lage sind, Gefahren zu erkennen (und das ist genauso früh wie bei jedem anderen Kind), gehen sie auch nicht mit Fremden mit usw. LG
Unser Kind ist jetzt 8 und noch immer so kontaktfreudig. Aber sie weiß inzwischen, dass sie nur quatschen darf aber nicht mitgehen. Ich muss also nicht mehr aufpassen wie ein Schießhund.
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