Ängstliche!
Hallo, meine Kleine (15 Monate) schläft noch bei uns im Bett. Mir ist das aber mittlerweile zu gefährlich, da sie schon 2x beinahe aus dem Bett gefallen wäre. weil sie rum kugelt. Wir bauen immer einen Schutz herum. Sie hat in ihrem Zimmer ein Gitterbett, leider passt das nicht in unser Schlafzimmer. Wie gewöhne ich sie daran? Ich hab mich damals beim Stillen immer mit rein gelegt, aber es ist glaub ich zu klein für uns zwei. Sie bekommt jetzt flasche. Soll ich sie rein legen wenn Sie schläft? Aber dann wacht sie bestimmt auf beim "umtopfen"? Oder sie rein legen mit Flasche? Und daneben setzen? Hab ich mal probiert, sie ist im Bett gestanden nach der Flasche. Ich hätte Mittag mal angefangen mit reinlegen. Ich weiß allerdings nicht wie das nachts gehen soll. Wenn Sie aufwacht schreit sie. was mach ich dann? nochmal flasche? Habt ihr Ideen? Wie habt ihr das gemacht? und in welchem Alter?
Hallo, einen sanften, tränenfreien Weg gibt es da leider nicht. Da ihr das Familienbett eingeführt habt (was sehr gut war), ist es jetzt zu früh, um das Kind mit 15 Monaten schon wieder da hinaus zu bugsieren. Wir selbst haben bei beiden Kindern das Familienbett praktiziert, sie sind im frühen Kiga-Alter ins eigene Zimmer umgezogen, und auch das ging nicht ohne Hürden. Der Grund, warum es so schwierig ist: Von Natur aus möchten alle kleinen Kinder bei Mama und Papa schlafen. Denn dort fühlen sie sich sicher und geborgen. Dieses Bedürfnis ist angeboren und in ihren Genen verankert. Denn ein kleines Kind, das in früheren Zeiten allein und abseits abgelegt worden wäre, wäre nachts erfroren oder von wilden Tieren geholt worden. Instinktiv möchten Babys und Kleinkinder daher bei den Erwachsenen schlafen. Auch wir Erwachsenen schlafen ja oft nicht gern allein, sondern lieber mit unserem Partner im Ehebett. Warum sollte ein kleines Kind allein schlafen wollen? Natürlich gewöhnen viele Eltern schon ihrem Baby an, dass es in seinem Zimmer schlafen muss. Aber spätestens, wenn die Mäuse laufen können, stehen sie oft jede Nacht am Elternbett, weil sie Angst haben und zu den Eltern wollen. Es ist kein Zufall, dass bei allen Naturvölkern die kleinen Kinder bei den Eltern liegen. Niemand käme dort auf die Idee, sie irgendwo einsam in einem separaten Raum hinzulegen. Natürlich kannst du den Umzug auch erzwingen. Aber es gibt hier keinen Weg ohne viele unruhige Abende und noch unruhigere Nächte, einfach weil eure Kleine dann Angst hat und nicht allein sein will. Ich würde das Bett einfach absichern auf der Seite, wo deine Tochter schläft, also z.B. gefaltete Steppbetten auf den Boden legen. Auch eine einfache Iso-Matte oder eine Yoga-Matte. Die sind preiswert, schützem gut vor Verletzungen, und man kann sie tagsüber einfach aufrollen und wegtun. LG
Ich würde noch abwarten , bis sie es besser versteht. Das hättest du früher machen sollen, nicht jetzt. Warum legst du sie nicht wenn kein Platz daneben , nicht einfach in die Mitte. Also zwischen euch beide. Zum Schutz könntest du eine kleine Matratze hinlegen falls sie außen schlafen soll. Wir haben ein Familienbett das reicht von einer Wand zur anderen. Kann also nichts passieren. Ist es auch noch nicht.
Noch eine Stimme pro Familienbett, wenn dich wirklich nur die Angst davon abbringt (wenn du das aus anderen Gründen nicht mehr möchtest, ist das natürlich dein gutes Recht!).
Es gibt auch so Fallschutzgitter (haben wir am Fußende, sonst purzeln die Kinder abwechselnd da raus). An den Seiten 1x Wand und auf der anderen Gitterbett + Kommode.
Lediglich 50cm Einstieg sind offen - im Urlaub war es minimal mehr und der Große ist 2 oder 3x rausgepurzelt
Es gibt Kinder, die schlafen problemlos oder sogar ruhiger allein. Wie Erwachsene auch (!). Du kennst Euer Kind da besser. Macht Ihr bisher Einschlafbegleitunng? Oder kann sie allein einschlafen? ... Vorgehen: Mittagsschlaf im eigenen Bett. Am Anfang würde ich Zeit investieren. Mach das Bett so attraktiv wie möglich. Was mag sie? Was würde sie am Bett mögen? Und: Musik / Lied als Einschlafritual, ein tolles Buch, was auch immer? Und das gibt es fortan nur (!) in diesem Bett. Wenn Du glaubst, sie wacht schreiend auf (tut sie das auch im Familienbett??), setz Dich anfangs die volle Zeit daneben, tröste sie, bevor sie schreit. Überhaupt: Sei da für sie im Bett. Erst dann steigern (immer noch Mittagsschlaf): Du gehst mal kurz raus, während sie noch wach ist. Dann verlängern. Erst wenn sie allein einschläft, bleibst Du beim Aufwachen weg. Wenn es mittags klappt, abends einführen. Schritte, die Ihr nicht braucht, weglassen. Nötige Schritte dazuerfinden. Alles vorher ankündigen / mit ihr besprechen. Erkläern, warum Du es willst. Auch wenn es Dir zu anstrengend ist - alles kindgerecht und wertschätzend erklären.
wir haben uns eingestanden, dass das gitterbett hier einfach ne schnapsidee gepaart mit wunschdenken war. wir nutzen es als beistellbett, weil es ins schlafzimmer passt. wir wissen, dass wenn er ins eigene zimmer umzieht, wir ein bett brauchen, wo wir uns dazu legen können. es wird entweder ein bodenbett, oder ein 90x180 bett werden. anstatt da ewig rumzukämpfen und ihn ins bett zu zwingen, halten wir das für den angenehmeren weg. das ist uns das geld auf jeden fall wert.
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