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Fangkörper oder Gurtsystem, was ist besser beim Kindersitz?

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Fangkörper oder Gurtsystem, was ist besser beim Kindersitz?

MAMA28.04.2014

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Hallo zusammen, ich bräuchte mal Erfahrungsberichte zum Thema Autokindersitze. Wir müssen einen neuen Kindersitz kaufen und ich bin unschlüssig ob wir lieber bei den bewährten Gurtsystemen bleiben oder einen mit Fangkörper kaufen sollten. Mein Mann will unbedingt einen mit Fangkörper. Ich habe keine Vorstellung zu den Sitzen mit Fangkörper. Sind die Kinder da nicht eingeengt, beziehungsweise haben nur einen Riemen vorm Bauch über den sie geschleudert werden beim scharfen Bremsen? Eine Freundin meinte diese Fangkörper wären eher gefährlich, wenn die Eltern die nicht richtig anbringen, daher hat sie lieber Gurte. Unser Kleiner würde auch mit Opa oder Oma fahren und die wollen etwas Einfaches. Bei Herstellern gibt es zwar super gute Testberichte, aber denen glaube ich nicht so sehr. Da bin ich schon 2 mal auf die Nase gefallen. Bei einer Kaffeemaschine nicht so tragisch, beim Sitz für meinen Sohn will ich mich da nicht drauf verlassen. Was nutzt ihr, Fangkörper oder Gurtsystem? Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht? Hatte vielleicht jemand schon beide Systeme benutzt? Danke im Voraus


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MAMA28.04.2014

Wir haben den besafe izi4. Reboarder bis 18 kilo mit gurtsystem. Wir hattne auch einen mit Fangkorper im Auge, aber ich fand den Fangkorper zu wuchtig und hatte die Befürchtung das ein Kind zu wenig Bewegungsfreiheit hat. Schaut euch mal in einem gutsortierten Babyladen verschiedene Sitze an. Man kann sie auch vor Ort mal ins Auto einbauen... Gruß, Hausschuh


PiaMarie

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Antwort auf Beitrag von MAMA28.04.2014

Hallo, gleich vorweg wir fahren nen Reboarder bis 25 kg zum Gurten. (Britax Max Way für gerade aktuell 25kg). Das wichtigste bei kleinen Kindern ist zu beachten, dass der Kopf überproportional groß ist zum restlichen Körper und die Muskulatur am Hals noch sehr schwach ausgeprägt ist. Bei einem Frontalunfall (der mit circa 70% zu den meist tödlichen/schwer verletzen gehört) schleudert es den Kopf nach vorne, während der Oberkörper zurückgehalten wird. Es treten Kräfte am Nacken von circa 2000 N - 2500N auf. In einem Reboarder ist das so nicht der Fall. Das Kind wird quasi über die ganze Wirbelsäule hinweg gleichmäßig in den Sitz gedrückt. Es treten dort Halskräfte von circa 500N auf. Ab 1200N kann man bei einem 3 jährigen von schweren Verletzungen an der Wirbelsäule (z.B. innerer Genickbruch) ausgehen. Bei Fangkörpersitze, insbesondere bei Überschlägen besteht die Gefahr dass die Kinder rausfliegen, außerdem reduzieren sie die Nackenkräfte nicht ausreichend unter diesen geforderten Grenzwerten. Weiteres Problem: die Bauchbelastungen werden mit den P - Dummys nicht gemesssen (das sind die, die man für die ECE 44/04 Zulassung hernimmt) und die neueren Q Dummys können es zwar messen, aber man weiß noch nicht welcher Wert was bewirkt. Das heißt: die Bauchbelastung ist völlig unklar. (bzw man weiß nur, dass sie 2-3mal so hoch ist im Fangkörpersitz) https://www.unece.org/fileadmin/DAM/trans/doc/2014/wp29grsp/GRSP-55-39e.pdf https://www.unece.org/fileadmin/DAM/trans/doc/2014/wp29grsp/GRSP-55-39e.pdf Es gibt mitterweile viele Reboarder ohne Isofix, die man kompakt einbauen kann, durch die Heckscheibe (bzw. durch einen Zusatzspiegel) kann man wunderbar kommunzieren, bzw. die Kinder erzählen viel. Wenn sich Kinder mal aus den Gurten befreien, gibt es z.B. das 5 Point Plus Anti Escape.. (aber meist liegts am falschen Anschnallen, so dass sie rauskommen) Und ja ADAC ist sowieso so ne Sache: 50% Sicherheit zu 50% Ergonomie und Einbau. Sogar das Bezug waschen und abziehen fließt in das Endergebnis ein. Gute Ergebnisse im Puncto Sicherheit erhalten auch Sitze, wenn sie über diesen Nackenbelastungsgrenzwerten liegen. wenn du mehr zum Thema wissen willst: hier noch ein paar Links: http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/fahrsicherheit-kinder-bis-vier-jahre-sollten-rueckwaerts-sitzen-1436333.html http://5xsicherer.com/2015/03/24/der-plus-test/ ein Vergleichsvideo mit Angaben von Daten zur Nackenbelastung Sehr informativ, vor allem wo man gute Beratung vor Ort bekommt: Facebook Gruppe: Reboard - Unsere Kinder fahren rückwärts Lg


Jomol

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Antwort auf Beitrag von MAMA28.04.2014

...Reboarder und die gibt es nur mit Gurten. Wir haben einen Axkid Minikid zum Gurten und einen Concord mit Isofix. Der eine geht bis 25 kg (Axkid), der Concord bis 23 kg Zuladung. Unsere Große wird im Februar 4 und es ist noch gut Platz in beiden (reichlich 1m und 20 kg). Wir hatten vorher einen Kiddy mit Fangkörper bis ich die Crashtests mit den herausfliegenden Dummies gesehen habe. Da waren wir auch frisch nur noch mit dem 3-Punkt-Gurt unterwegs, weil unsere Tochter über 18 kg hat. Leider sitzen 3jährige nicht so still wie Dummies und so wie die in dem Sitz rumturnte, hätte man sich den fast sparen können. Den Fangkörper kann ein Kind übrigens auch ein bißchen von sich wegschieben. Der neue Reboarder, den sie bequem findet und den sie gern mag, ist wesentlich besser in der Handhabung und man muß nicht 10x pro Minute sagen, daß sie sich ordentlich hinsetzen soll. Beinfreiheit darf man halt nicht selbst thematisieren und sie ist unser "Hilfsrückspiegel". Der Concord ist leicht, baut sich supereinfach um und ist für Reboarder ein Schnäppchen. Unter Reboarder.de oder so ähnlich gibt es eine Elterninitiative. Ein Reboard-Fachhändler mit Beratung und Auswahl ist unverzichtbar (nicht die üblichen Verdächtigen, die haben meist weder noch). Grüße, Jomol


vinchen

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Antwort auf Beitrag von MAMA28.04.2014

wir haben für beide den kiddy profix guardian mit fangkörper und sind mehr als zufrieden.


MAMA28.04.2014

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Antwort auf Beitrag von MAMA28.04.2014

Danke für die schnellen und zum Teil sehr ausführlichen Antworten. An einen Reboarder hatte ich noch gar nicht gedacht, weil ich meist allein mit ihm unterwegs bin. Aber ich werde mir heute Abend die Internetseiten anschauen und nochmal mit meinem Mann drüber reden.


Nicole_Meyer

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Antwort auf Beitrag von MAMA28.04.2014

Wenn vorwärts fahren, dann auf jeden Fall mit Fangkörper. guck mal das caybex sirona video auf yout**e an. Da zeigen sie (animiert) einen Auffahrunfall vorwärts mit Fangkörper und mit Gurten.


Mine74

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Antwort auf Beitrag von Nicole_Meyer

Nach langem suchen, haben wir uns bei unserem letzte Kind auch für einen Reboarder entscheiden. Unsere ersten 3 Kinder hatten nur einen in Fahrtrichtung mit Gurten. (damals waren die Reborder noch nicht so verbreitet) Was bin ich froh, dass wir nie einen Unfall hatten. Wenn man sich die Videos ansieht, würde ich nie wieder einen in Fahrtrichtung bis zum 4. Geburtstag kaufen. Übrigends dachte ich erst, mein Sohn würde darin genauso mosern, wie in der Babyschale. Da der Reborder (haben eine besafe izi kid) sehr hoch ist, kann er aber super raus gucken und lange Autofahrten sind seit dem kein Problem mehr.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von MAMA28.04.2014

Probier die Sitze auf jeden Fall in eurem Auto aus. Mit Sitzeinstellung von dir und deinem Mann. Wobei, wenn man nur ein Kind hat, kann der Beifahrer ja weiter vor rutschen (was bei einer Airbag-Auslösung allerdings gefährlich wird...). Bei der Großen (9) hatten wir einen Sitz mit Gurten (Römer King TS) und einen mit Fangtisch (Kiddy) und waren mit beiden zufrieden. Damals gab es noch keine Reboarder. Beim Kleinen (17 Monate und überdurchschnittlich groß und breit) hatten wir nach der Babyschale einen billigen Reboarder. Das Ding war ein Fehlkauf, weil er rückwärts eigentlich nur bis 10 kg genutzt werden sollte (stand nicht in der Beschreibung oder aif dem Karton) und der Sitzbezug sich auflöste. Das Problem, das wir mit anderen Reboardern hatten, war dass sie zu viel Platz benötigten. Alle waren tiefer als unserer, und sogar bei dem konnte mein Mann den Fahrersitz nicht so weit nach hinten schieben, wie es eigentlich nötig wäre. Und das in unserem großen Auto (Mazda 5). Im kleinen (Suzuki Swift) kann man es ganz vergessen. Also, unbedingt ausprobieren. Es bringt ja auch nicht viel, wenn du als Beifahrerin schon bei einem leichten Crash vom Airbag erschlagen wirst. Wir haben jetzt einen Sitz mit Fangkörper, Cybex Pallas 2 fix. Da hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan. Der Fangkörper ist nicht mehr nur ein Tisch, der locker vor dem Kind angeschnallt wird. Er ist größer geworden und hat einen Mechanismus, mit dem man ihn wirklich passend einstellen kann. Wenn man den Gurt dann richtig festzieht, kann das Kind das Kissen nicht mehr verschieben. Die Einstellung ist der Punkt, wo man als Eltern Fehler machen kann. Fehler kann man aber auch bei Sitzen mit Gurten machen, egal ob vorwärts oder rückwärts gerichtet. Wenn der Gurt zu locker sitzt oder das Kind eine dicke Jacke trägt, fliegt es aus jedem Sitz. Ich bin mir sicher, dass mein Sohn aus dem Sitz nicht rausgeschleudert würde. Er sitzt (noch mit der extra Sitzerhöhung, die man später rausnimmt, wenn die Beine dicker sind) sehr fest und trotzdem bequem.


PiaMarie

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Antwort auf Beitrag von Häsle

hihi doch.. Reboarder gibt's schon ab 1972 in Serie ;-) nur so... das ist kein neumodischer Trend. Falls es dich interessiert: http://youtu.be/nYAkQMLaQPY 1995 RTL Bericht zu Reboarder


PiaMarie

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Antwort auf Beitrag von PiaMarie

zum Thema Platz: auch bei Vorwärtssitze müsste man einen Mindestabstand von 55cm einhalten zwischen Nasenspitze Kind und Vordersitz. (Steht in der ECE Norm, Hintergrund: sonst knallt der Kopf an den Vordersitz) Mittlerweile gibt es auch Reboarder, mit denen schafft man auch diesen Mindestabstand. Wir selber fahren unsere Reboarder in einem Nissan Micra. Sieht dann so aus: http://sinneswert.blogspot.de/2015/07/erfahrungsbericht-britax-max-way.html soll alles kein Vorwurf sein, allerdings denke ich dass vor allem reine Babymärkte wenig Auswahl haben und auch die Beratungsqualität zu wünschen übrig lässt.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von PiaMarie

Mit Fahrersitz ganz hinten? Dann ist der Micra ein Raumwunder. Wir haben einen Sitz von MaxiCosi, den Sirona und noch irgendeinen ausprobiert. Es gingen überhaupt nur die, bei denen das Kind dann vorne keinerlei Platz für die Füße mehr hatte, die Sitzfläche aber auch nur höchstens so tief war wie zB beim Römer King. Wie ein Kind mit 4 Jahren da noch rein passt, ist mir ein Rätsel. Allerdings übertrifft mein Sohn mit 16 Monaten schon die Maße des im Link beschriebenen Kindes, und meine Tochter besteht quasi nur aus Beinen (und die braucht im Auto ja auch noch einen Platz).


PiaMarie

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Wer sagt den, dass die Kinder großartig Platz an den Füßen brauchen? ;-) Ich fände es auch nicht bequem den ganzen Tag am Boden herum zu tollen. Außerdem sitze ich, wenn ich es bequem haben will, eher mit angewinkelten/aufgestützten Beinen. Schaut bei älteren Kindern dann so aus:http://www.zwergperten.de/grosse-kinder-lange-beine-zufrieden-im-reboarder/ Das sind nun nur ein paar Bilder. In dieser von mir genannten Facebookgruppe gibt es einige, die so lange rückwärts fahren - bzw noch länger als bis zum 4. Geburtstag. Cybex Sirona (sehr klein und runde, deswegen für später meist unangenehme Sitzposition) und Maxi Cosi 2waypearl, mögen auch nicht alle Kinder. Axkid Minikid oder Britax Max Way sind ganz anders "geschnitten" vom Beineauflegen (auch seitlich vorbei oder Schneidersitz ist oft eine Wahl). mein Max Way hat ein übrigens das Maß von 57cm Platzbedarf (55cm ist der Mindestbedarf) und Sitz des Micra ist bis auf eine Raste dahinter. Davor sitzt mein Schwiegervater. Natürlich ist Misuse generell ein großes Problem, vor allem aber auch Gurtlosen, aber falsch einbauen kannst du leider jeden Sitz.


Pabelu

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Antwort auf Beitrag von MAMA28.04.2014

Wir haben auch einen Reboarder. Den 2way Pearl von Maxi Cosi. Haben jetzt auch beim 3. Kind auf einen Reboarder gewechselt. Aus den oben schon genannten Gründen. Wir sind sehr zufrieden mit dem Sitz.


Littlecreek

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Antwort auf Beitrag von MAMA28.04.2014

Meine vier Großen saßen in ihren Gurtsystemen nicht so gut, wie unser Jüngster im Fangkörper. Er fand das richtig gut, dass man den auch als Tisch zum Buch anschauen oder zum Spielen nutzen kann Schlief er ein, saß er auch viel stabiler im Sitz Inzwischen ist er aber über drei, 19 Kilo schwer und 111cm groß und fährt mit dem 3Punktgurt und Safety Fit


Littlecreek

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Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Hatte ich vergessen: Unser Sitz ist ein Cybex bis 12 Jahre etwa. Pallas 2 fix glaub ich . Wir sind sehr zufrieden. Zwei Monate nach dem Kauf gab es dann den Cybex Sirona. Den hätte ich sicher gekauft, wenn es ihn schon früher gegeben hätte, denn einen Reboarder würde ich wohl einem Fangkörper noch vorziehen


Nicole_Meyer

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Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Ich habe auch den Sirona. Und der passt definitiv in Kleinwagen....in Schweden schon 35 Jahre....


MAMA28.04.2014

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Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Danke für die vielen Antworten. Den CYBEX PALLAS FIX haben wir auch im Auge. Von Reboardern hält mein Mann leider gar nix. Nicht mal zum probieren. Weil der Kleine in seiner Babyschale ganz oft geschrien hat und seit er vorwärts fährt und mich sieht, bzw. raus schauen kann ist alles gut.


Nicole_Meyer

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Antwort auf Beitrag von MAMA28.04.2014

Sorry, wenn Deinem Mann die nachgewiesene um 80% (!!!!) höhere Sicherheit des eigenen Kindes so viel wert ist? Nicht mal ausprobieren? Sorry, das ist bescheuert. Mein Sohn hat immer im Cybex sirona gesessen und auch um 8-10 Monate rum mal ne zeitlang bei jedem Meter gebrüllt. Da habe ich das Autofahren auf das absolut Nötgste reduziert und bin Rad gefahren. Nach dieser Phase liebt er seinen Sitz wieder. Nach wie vor RÜCKWÄRTS (jetzt 2,4 Jahre) und wird das auch bis zum Ende des Sitzes machen. Ich werde einen Teufel tun und ihm überhaupt zeigen, dass man den auch nach vorne drehen kann.


Jomol

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Antwort auf Beitrag von MAMA28.04.2014

Die Kinder sitzen im Reboarder wesentlich höher und können gut nach hinten und zur Seite rausgucken. Das ist nicht wie bei den Babyschalen. Und es gibt Spiegel, die man an die hintere Kopfstütze macht für den Blickkontakt. Unsere Große hatte übrigens mit dem Fangkörper dauernd Bauchschmerzen, so ab 15 kg und brüllte immer "nicht so fest" beim Anschnallen. Seit dem Axkid (jetzt vor 6 Monaten, Umstieg mit etwa 3 1/4, eine Urlaubsfahrt nach Italien) ist alles super. Bei Serpentinen sagt sie manchmal, wir sollen langsamer fahren, das war vorwärts aber auch schon so. Bei den Vorwärtssitzen schlafen den Kindern übrigens manchmal die Beine ein und mit Fangkörper haben sie nicht viel Chance, die anders hinzulegen. Grüße, Jomol


allmountain

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Antwort auf Beitrag von MAMA28.04.2014

Wir haben im Fiat 500 den Reboarder 2waypearl von MaxiCosi Und im VW Golf VI den Axkid Minikid. Unser Sohn ist 2 Jahre alt. Nach vernünftiger sachlicher Recherche kam für uns nichts anderes als Reboarder in Frage. Gegenargumente wie keine ausreichende Sicht, kein Platz fürs Kind, kein Platz im Auto etc. sind, Entschuldigung, bescheuert. Das sind nur Ausreden, vermutlich wegen des hohen Kaufpreises. Wenn es einem wirklich um die Sicherheit seines eigenen Kindes geht, kommt nur ein Reboarder in Frage.


PiaMarie

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Antwort auf Beitrag von allmountain

Im Prinzip müssen sie ja selber wissen, was sie nehmen. Solange der Sitz eine ECE 44/03 Zulassung hat (also im schlechtesten Fall circa 19 Jahre alt ist) und das Kind schon 9 kg hat, darf es vorwärts fahren. Ab 15 kg darf dann eine Sitzerhöhung ohne Hörnchen verwendet werden. Das ist das gesetzliche (traurige) Mindestmaß. Über alles andere muss jeder selber entscheiden. Allerdings möchte ich noch eines zu bedenken geben: Babyschale und Reboarder sind insofern verschieden, dass im Reboarder das Kind nicht liegt, sondern sitzt und je nach Reboarder der Ausblick nach hinten besser ist. Aber ich denke, sie haben nun e schon einen Sitz gekauft. Lg