Mericarol
Hallo, mein kleiner wird nächsten Monat 3,5 Jahre alt und trinkt beim Schlafen gehen noch seine Milchflasche.ist natürlich nach dem zähne putzen. nun wollten wir ein belohnungssystem machen. für jede nach die er ohne Milchflasche schlafen geht darf er auf seinem Belohnungszettel ein kreuz machen. Und wenn er 10 oder 15 kreuze hat bekommt er ein geschenk. heute wollten wir das ausprobieren. er hat zwar beim bett gehen nach der flasche gefragt,aber dann habe ich angefangen geschichten zu erzählen und mein mann hat so getan als würde er die milch machen. er ist dann eingeschlafen,ist dann aber kurz wieder wach geworden und hat ein bisschen weinerlich nach der flasche gefragt. hab dann weiter geschichten erzählt und ihn beruhigt. nun schläft er seelig. Ohne Flasche. Für mich ist das ein bisschen wie entreissen der flasche,an die er ja schon mittlerweile 3 Jahre gewohnt war. oder was denkt ihr? können wir das so weiter machen?
Meine Zwillinge sind 20 Monate alt, ich hab vor zwei Wochen abends einfach keine Flasche mehr gegeben. Gab kurz Gemecker und seitdem klappt es wunderbar. Einem 3,5 Jährigen würde ich erzählen, dass die Milch nach dem Zähne putzen seine Zähne kaputt macht und ihr anstattdessen immer eine Geschichte lest. Und radikal alle Flaschen wegwerfen. Er packt das schon, haltet durch.
Also Belohnen (Kreuz) bzw Bestrafen (bekommt ja kein Kreuz, wirkt für solch ein kleines Kind durchaus bestrafend) würde ich persönlich niemals machen. Das "austricksen" finde ich sogar noch schlimmer, mir tut euer Kind sogar ganz schön leid. Wieso darf die Milch nicht getrunken und anschließend Zähne geputzt werden? Das kann man doch super erklären, einschlafen mit Milch im Mund sollte er natürlich nicht. Wenn das mit dem Zähneputzen danach klappt, könntet ihr nach geraumer Zeit (nicht zu schnell erneute Umstellung) auf andere Flaschensysteme oder Trinkbecher umstellen. Ganz ehrlich? Meiner hat noch vieeel länger morgens und abends seinen Kaba aus der Flasche getrunken, na und?? Mir ist es egal was andere Muttis sagen oder wie sie das finden! Meinem Sohn hat es gut getan, er hat es genossen ein wenig Baby sein zu dürfen und auf der Couch mit warmer Decke und seiner heißgeliebten Flasche Kaba den Tag so zu starten und zu beenden. Er hat es im Kiga und Freunden schlicht nicht erzählt und ich auch nicht. Irgendwann wollte er sie nur noch intermittierend, es wurde immer seltener und heute gar nicht mehr. lg
Wir haben anschließend immer Zähne geputzt und sein Kinderzahnarzt ist sehr zufrieden mit seiner Mundhygiene und er hat beim letzten Besuch sogar einen Anstecker (Orden) für seine guten Zähne bekommen.
Oh, was für ein schöner und passender Beitrag!
Ein Belohnungssystem klingt erstmal ganz gut. Allerdings ist die Frage: Was passiert, wenn er es mal nicht ohne Flasche schafft? Bekommt er dann kein Kreuz(was für ein Kind in dem Alter durchaus bestrafend sein kann)? Und: wenn ihr anfangt, ihm regelmäßig ein Geschenk zu überreichen, wie kommt man aus der Nummer wieder raus? Die Geschichte ist doch eine super Idee! Ich würde ihm, auch aufgrund des Alters von 3,5, ganz einfach erklären das die Zähne kaputt gehen wenn man nach dem Zähneputzen noch Milch aus der Flasche trinkt. Bietet ihm doch stattdessen ein alternatives Abendprogramm an, z.b. Milch aus dem Becher(ist meine persönliche Meinung das ein dreijähriges Kind weder Flasche noch Schnuller braucht), Zähneputzen, kuscheln und zu guter letzt eine schöne Geschichte. Denn gut für die Zähne ist es definitiv nicht. Da kannst du lieber, auch wenn es vllt anstrengend ist, ein oder zwei Tage Theater und Gejaule haben als ein Kind mit kaputten Zähnen. Viel Glück euch :)
Ich würde auch eher darauf bauen, das er mit 3,5 verstehen sollte warum er keine Flasche haben kann. Denn es gibt im Leben so viele Dinge die sie verstehen müssen und immer mit Belohnung zu agieren finde ich problematisch.
Ich habe das bei meiner Großen so gemacht, dass ich gesagt habe, ich kaufe keine Sauger mehr. So sind schrittweise immer mehr Flaschen unbrauchbar geworden. Als nur noch eine Flasche übrig war, hä ich die ihr noch so lange gelassen, bis wieder spülen fällig war. Dann war der Sauger "kaputt" und ihr war klar, jetzt gibt es keine Flaschen mehr. Ich fand das so besser, als einfach radikal alles sofort wegzuschmeißen. Gab auch kein Geheule. Aber ich habe das erst gemacht, als klar war, dass sie die Flaschen nicht mehr braucht, sondern nur noch aus Genuss trinkt. Das Saugen war für sie lange Zeit die einzige Methode mal runterzufahren.
Also bei uns wurde die Flasche Milch gehen einen Becher Milch getauscht. Trinkt mein 4 jähriger jetzt auch noch. Allerdings vor dem Zähne putzen. Meine Kleine 16 Monate trinkt ihre Flasche auch vor dem Zähne putzen. Lass ihm die Milch, aber putze hinterher Zähne. Anschließend ins Bett mit Geschichte. LG
Warum möchtest Du ihm denn die geliebte Milchflasche abgewöhnen? Milch enthält Kasein, und das wirkt härtend auf den Zahnschmelz. Es gibt sogar kaseinhaltige Zahn-Salben zum Auftragen, die ähnlich härtend wirken wie Fluor. Milch ist daher auch nach dem abendlichen Zähneputzen erlaubt. Ein Belohnungssystem eignet sich nicht, wenn es darum geht, ein echtes Bedürfnis des Kindes einfach abzustellen. Die Milchflasche ist für Deinen Sohn mehr als nur ein Getränk: Sie beruhigt, macht den Bauch warm, hilft ihm, sich auf die Nacht einzustimmen. Ich selbst habe als Kind bis zum Ende der Kiga-Zeit meine Abendmilch genossen (später natürlich aus dem Becher oder der Tasse.) Ich habe keinerlei Karies davon bekommen. LG
... das erzähl mal dem Zahnarzt!!! In Milch sind Unmengen an Milchzucker drin. Nur weil du keine Karies bekommen hast, heißt das nicht dass Milch nicht schlecht für die Zähne ist. Das Belohnungssystem finde ich nicht so gut. Wenn es Probleme gibt, würde ich die Flasche lassen, aber die Milch täglich mit Wasser immer mehr verdünnen. Klappte bei uns ganz gut, so auch in der Nacht. Mein Kleiner ist 2,5.
Habe die milchflasche zum einschlafen meinem kleinen so lange gelassen wie er sie brauchte. Mit 15 Monaten war von heute auf morgen Schluss damit. Belohnungssystem halte ich für bedenklich. Evtl nach der Milch Zähne putzen und zum einschlafen wenn er die Flasche noch brauch ungesüßten Tee oder Wasser anbieten? LG
Solche Belohnungssysteme finde ich persönlich überflüssig. Belohnungen verteile ich für besondere Leistungen und nicht für einVerhalten, dass ich mir als Mutter von meinem Kind wünsche. Wenn er zu Abend isst, ist es einfach nur eine Angewohnheit, die man nicht weiter pflegen muss. Das kann ein 3,5 Jahre altes Kind verstehen. Dafür gibt es ja nun ein neues Abendritual, dass irgendwann auch überholt sein wird. Generell finde ich es aber nicht falsch.
ich würde nur aufpassen, sofern er das Saugen noch braucht, dass er sich dann keine Alternative wie Daumen oder Decke o.Ä. sucht. LG
Das mit dem belohnungssystem finde ich gut. Hat bei uns mit dem trockenwerden geklappt.
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