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Angst vor großen Figuren oder Puppen...

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Angst vor großen Figuren oder Puppen...

Mitglied inaktiv

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Hallo, unser Sohnemann 4,5 Jahre alt hat seit kurzem Angst vor Schaufensterpuppen oder ähnlichen Figuren. Heute wollte er nicht in einen Garten gehen, wo ein Riesen-Gartenzwerg stand. In Kaufhäusern macht er einen Riesenbogen um Schaufensterpuppen und neulich im Restaurant wollte er sich nicht auf eine Bank setzen, weil dort eine Porzellanpuppe sass. Kennt jemand so eine Phase? Wie kann ich ihm helfen oder lieber einfach abwarten? Vorab schon mal vielen Dank für Eure Hilfe.


Mitglied inaktiv

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Hi, diese Phase habe ich seit 35 Jahren.*g* Ich kann diese Puppen auch nicht leiden . Porzellanpuppen und so drehe ich immer so, das sie mich nicht ansehen. Vielleicht erscheinen sie ihm auch zu real? Lg Melli


Mitglied inaktiv

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Hallo, diese Figuren wirken ja auf Deinen Sohn noch viel größer als sie in Wirklichkeit sind, weil er noch klein ist. Die starren Gesichter bei dennoch lebensechtem Aussehen sind ihm wohl unheimlich, was man ja gut verstehen kann. Ich würde ihm erklären, wozu diese Schaufensterpuppen da sind und dass Puppen und Gartenzwerge vielen Leuten gefallen. Vielleicht kannst Du den Zwerg auch mal anfassen und beklopfen, damit er sieht, dass er nicht lebendig ist. Ansonsten würde ich nix weiter machen. Diese Phase geht sicher vorbei. Ich erinnere mich, dass es mir als Kind genauso ging, wie Deinem Sohn. In diesem Alter sind Kinder ja in der sogenannten "magischen Phase", das heißt, auch die unbelebte Welt ist für sie voller belebter, zum Teil beängstigender Dinge, die ein geheimes Leben besitzen. Psychologisch gesehen ist dies eine Projektion archetypischer Bilder des Unbewussten in die Außenwelt. Denn im Vorschulalter entwickelt sich das Unbewusste samt seiner riesigen Fülle an angeborenen Bildern und Motiven. Der innere Bilder-Reichtum und auch die unbewussten Ängste werden in die Außenwelt transportiert und dort wahrgenommen - alles völlig normal. Grüßle, Mimi