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2 Jährige schläft nur mit Mama ein

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2 Jährige schläft nur mit Mama ein

Charlysmama

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Hallo liebe Mamas und Papas, unsere Tochter ist nun 28 Monate alt und ein lebensfrohes und aufgewecktes, wenn auch schüchternes Mädchen. Der Haken an der Sache ist, dass sie sehr mamabezogen ist, vor allem was das Schlafen anbelangt. Sie schläft ausschließlich mit mir im Familienbett ein. Mein Mann sowie Oma und Opa haben keine Chance. Genauso nachts, sollte sie wach werden, kann nur ich sie beruhigen. Im Alltag ist der Papa geliebt und respektiert; das Einschlafproblem ist demnach eine Einschlafgewohnheit. In 2 Monaten kommt unser Sohn auf die Welt, sodass sich die Situation für mich gefühlt zuspitzt. Habt ihr Ideen, Tipps, ähnliche Erfahrungen gemacht und würdet diese bitte mit mir teilen? Unser Ziel ist, dass sich die Kleine auch von Papa und dann irgendwann von den Großeltern ins Bett bringen lässt - natürlich am Besten ohne viel Protest. Die letzten Versuche arteten in furchtbares Schreien aus. Die Situation ist übrigens die selbe, wenn ich gar nicht zuhause bin. Ich musste bis jetzt immer zurück und nahm dann ein völlig aufgelöstes und zitterndes Kind entgegen. Vielen Dank für eure Hilfe:) Christina


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Charlysmama

HI kenne ich. Ich hatte 3 solche Exemplare die mittlerweile alt genug sind und alleine einschlafen. Mein Tipp: Unbedingt geben was sie braucht. Es ist eigentlich ganz normal, das Kinder in dem Alter Einschlafbegleitung brauchen und manche wollen halt nur die 1. Bezugsperson, weil die am meisten Sicherheit und Geborgenheit gibt. Einschlafen ist eine Art Abschied nehmen und loslassen, das fällt vielen Kindern (und auch Erwachsenen) schwer. Du bist schwanger, dein Kind spürt auch, dass eine Veränderung stattfinden wird. Wenn du nun deinen/euren Willen durchsetzt riskierst du, dass es nur noch schlimmer wird, weil dein Kind ev. an Verlustängsten zu knappern haben wird. Meine Mittlere war ganz extrem Mama bezogen, gerade was das Einschlafen betrifft. Und ich war immer für sie da. Sie war genau 3 als der kleine Bruder geboren wurde und ich 4 Nächte im Krankenhaus gewesen bin. Der Vater war zwar da, trotzdem hatte meine Mittlere danach fast 1 Jahr lang enorme Verlustängste, sie klammerte sich sehr an mich, tagsüber wie nachts. Nachts wurde sie alle 2 Stunden wach, immer schön versetzt zum Baby. Jedenfalls blieb mir gar nichts anderes übrig, als geduldig und liebevoll ihr geben was sie braucht. Hab dann das Baby gestillt sitzend am Fussende ihres Bettes gestillt, während dem sie eingeschlafen ist. Danach das Baby ins Bett gelegt. 2 Stunden später fing sie an zu weinen, ich holte sie zu uns ins Bett. Es gab eine Zeit, da schliefen wir zu 5. in einem Bett (Ehebett und Zustellbett). Jetzt ist sie schon fast 9 Jahre alt und ein absolut aufgewecktes, selbstbewusstes Kind. Aber bis dahin brauchte es viel Geduld und liebevolle Zuwendung. LG und alles Gute


Halluzinelle von Tichy

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Antwort auf Beitrag von Charlysmama

Wenn Dein zweites Kind geboren wird, wird sich auch Deine Einstellung zu Deinem ersten Kind ändern. Mein erstes Kind war 30 Monate alt, als das zweite kam. Also in ähnlichem Alter. Sie hat kurz vor der Geburt des zweiten Kindes wieder bei mir im Bett geschlafen auch wegen Veränderungen wie Umzug usw. Ab dem Tag als ihr Bruder da war, habe ich ihr erklärt, dass sie in ihrem Zimmer schlafen muss, weil ihr Bruder sehr oft aufwacht und sie auch aufweckt. Sie durfte dann bei Bedarf nachts zu Papa, der da in einem anderen Zimmer geschlafen hat. Die ersten paar Tage gab es Geschrei. Einfach nicht nachgeben, wenn es Dir wichtig ist. Dein Kind merkt, ob Du es ernst meinst. Liebevoll sein und immer wieder ins eigene Zimmer bringen oder von Papa/Großeltern bringen lassen. Dann dauert es nur ein paar Tage. Zwei Kinder in meinem Bett wäre über meine Kräfte gegangen und die Große hätte vermutlich auch kaum geschlafen. Schön wäre es natürlich, wenn man es allen Kindern recht machen könnte, aber auch als Mutter ins die Kraft begrenzt. Bei einem Kind, das nicht sehr geräuschempfindlich ist, geht sicher auch ein Bett neben dem Elternbett. Du hast sicher ein schlechtes Gefühl, wenn Dein Kind so schreit. Das musst Du nicht. Dein Kind ist auch mit einer anderen Bezugsperson gut versorgt. Das muss es aber erst erfahren. Papa/Großeltern sollen sagen, dass sie schon groß ist und auch mit ihnen ins Bett kann und dass Mama doch wieder kommt. Dein Kind kann an anderer Stelle Aufmerksamkeit von Dir haben haben. Z.B. Mittagsschlaf gemeinsam machen. Immer wieder sagen, dass Du sie lieb hast. Bewusst was mit der Großen spielen, wenn das Kleine schläft. Sie ist nicht mehr so klein, sie versteht Dich. Sie will aber eben nicht und hat das Gefühl nicht ohne Dich zu können. Du kannst ihr aber vermitteln, dass sie es kann. Aber so oder so wird Dein erstes Kind sich damit auseinandersetzen müssen, weniger Aufmerksamkeit zu bekommen. So ist das bei Geschwistern. Protestgeschrei und Ausraster sind dann erst mal schlimmer als allein. Nicht so sehr beachten. Dann wird es eher schlimmer. Das Gute sehen und das loben.


keinnamemehrfrei

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Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

Also das ist ja fies von a-z. Einfach nicht nachgeben. Prima. Sagen das man das Kind lieb hat bringt absolut gar nichts wenn man es dem Kind nicht durch Taten vermittelt. Oder was würdest du einer Freundin raten die sich bei dir ausheult das der Mann sie betrügt oder schlägt aber "ich liebe dich" sagt? Der würdest du einen Vogel zeigen. Liebe bringt gesagt nix. Man muss es fühlen.


Halluzinelle von Tichy

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Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

Nicht nachgeben in einem Punkt, der einem wichtig ist. Ich habe nicht gesagt, nur reden, sondern an anderer Stelle viel Zuwendung geben. Dann ist das gar nicht fies, sondern es lernt mit den neuen Umständen, die sich immer wieder im Leben ergeben werden, zurecht zu kommen und zu verstehen, dass es geliebt wird und das meistern kann. Das stärkt das Selbstvertrauen. Den Vergleich von konsequentem Handeln mit Betrügen und Schlagen kann ich nicht nachvollziehen. Das ist genau das Gegenteil.


Tine1

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Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

naja, konsequenz ist okay wenn das kind im supermarkt trotz schreien die riesenpackung schokobonbons nicht bekommt. ist aber fehl am platz wenn es die bindungsbedürfnisse des kindes übersieht. hier handelt es sich ja nicht um einen wunsch nach irgendwas, die ap schrieb ja, dass das kind völlig aufgelöst ist und zittert nach dem schlafengehversuch mit papa bzw anderer bezugsperson. ich würde versuchen sie langsam daran zu gewöhnen, dass papa nach und nach immer mehr anteile des schlafrituals übernimmt, vielleicht anfangs in deiner anwesenheit. vielleicht könnt ihr euch auch zunächst mal zusammen mit ihr hinlegen, also erst ist papa nur dabei, dann vielleicht neben ihr auf der anderen seite, dann rückst.du etwas weg... immer nur soviel, wie sie es erträgt. wenn alles gut geht (drücke die daumen), kannst du ja vielleicht auch ambulant entbinden...?


Halluzinelle von Tichy

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Antwort auf Beitrag von Tine1

Ich finde, dass man die ganze Familie betrachten muss, nicht nur die Kinder. Es bringt auch den Kindern nichts, wenn Mama nach wenigen Monaten aus Schlafmangel einen Unfall baut, einen Nervenzusammenbruch hat oder dauernd Migräne. Dann ist Mama erst recht nicht da und zwar ganz plötzlich. Man muss eine Lösung für alle finden. Das Kind wird ja nicht allein gelassen, sondern hat Papa oder Großeltern als wichtige Bezugsperson da. Das wird es lernen. Ich denke, dass es ein gutes Bindungsverhältnis zum Kind aushält, wenn man es daran gewöhnt auch von einer zweiten oder dritten wichtigen Bezugsperson Schlafen gelegt zu werden. Je öfter es erfährt, dass es auch mal kurz ohne Mama geht und es da nicht allein gelassen wird und dass Mama wieder auftaucht, desto besser wird es laufen. Es wird nicht jede Nacht so zittern, sondern sich auch bei einer anderen Bezugsperson entspannen.


Tine1

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Antwort auf Beitrag von Halluzinelle von Tichy

eine solch akute belastungssituation, dass die ap einem nervenzusammenbruch nahe ist, kann ich dem text nicht entnehmen. sollte es jedoch so sein, so gebe ich dir völlig recht. für alle anderen, "normalen" situationen bleibe ich bei meiner meinung. ;-)


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Charlysmama

Das "Einschlafproblem" ist kein Problem, sondern ein normales Kind! Mit zwei muss man sich dann irgendwie organisieren, aber du wirst sehen, sie wegzuschieben wird nicht funktionieren, sie wird die Naehe nur staerker einfordern, ganz besonders, wenn dann handfeste Konkurrenz auftaucht! Ist bloed, aber als Mami muss man sich immer irgendwie teilen ;-) lg niki


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von niccolleen

"Mit zwei" hab ich gemeint, mit zwei Kindern (nicht mit 2 Jahren). lg niki


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Charlysmama

Das "Einschlafproblem" ist kein Problem, sondern ein normales Kind! Mit zwei muss man sich dann irgendwie organisieren, aber du wirst sehen, sie wegzuschieben wird nicht funktionieren, sie wird die Naehe nur staerker einfordern, ganz besonders, wenn dann handfeste Konkurrenz auftaucht! Ist bloed, aber als Mami muss man sich immer irgendwie teilen ;-) lg niki


keinnamemehrfrei

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Antwort auf Beitrag von Charlysmama

War bei uns ganz genauso und jetzt muss man mit Verständnis an die Sache ran gehen. Das ganze Weltbild des Kindes gerät ins wanken mit der Geburt. An dem Punkt das Kind weg zu schieben ist ja eine Strafe fürs Kind. Das erstgeborene muss sich ohnehin so viel zurück nehmen. Es in seinen Bedürfnissen von jetzt auf gleich nicht mehr ernst zu nehmen ist echt gemein. Bei uns hat sich das von ganz allein erübrigt. Ich War im kh und es was für alle ganz selbstverständlich das ich nicht da bin und da ging es plötzlich auch. Nach der Geburt war der Plan das ich ihn ins Bett bringe und der Papa die zeit mit dem Baby zum kuscheln nutzt aber er War von jetzt auf gleich papa-Kind und ich solle mich bitte ums kleine Baby kümmern. Mein Sohn ist nicht von der kleinen wach geworden. Erstens schreien sie ja nicht ewig. Ich habe halt angelegt sobald sie geschmatzt hat. Manchmal hatte sie auch ihre fünf Minuten wo sie die brust angeschrien hat aber das hat den großen gar nicht tangiert. Ich würde jetzt auf biegen und brechen keine versuche und Experimente starten. Das stresst euer Kind nur. Dein mann könnte sich schon mal Gedanken um ein richtig cooles papa-ritual machen. Er soll nicht versuchen das zu Bett bringen genauso zu gestalten wie du es tust. Es verändert sich so viel für deine große, schaut, das wichtiges wirklich Bestand hat. Genieß jetzt noch das ins Bett bringen in vollen Zügen. Du wirst es vermissen. Ich habe mich abends oft zu meinem schlafenden Sohn gelegt (als die kleine schon da War) und mir sind so viele Tränen durchs Gesicht gekullert weil ich dieses abendliche Ritual so vermisst habe und mich abgeschoben gefühlt habe. Aber wenn ich als Erwachsene schon so ins wanken gerate, dann überleg mal wie sich ein verstoßenes Kind erst fühlen muss. Konsequenz und Härte sind da glaube der falsche Weg.


Tine1

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Antwort auf Beitrag von keinnamemehrfrei

oh, das kenne ich. ich hab meine große auch manchmal so vermisst, als der kleine noch so ein mini war, dass ich geheult hab.


Baerchie90

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Antwort auf Beitrag von Charlysmama

Ich habe mir vor einigen Monaten die selben Sorgen gemacht, mein Sohn (2 Jahre, 4 Monate) schläft eigentlich auch nur mit mir im familienbett ein, zur Not geht aber auch Papa (natürlich nur wenn ich nicht im Haus bin), Oma ist da schon schwieriger, aber irgendwann schläft er auch da ein. Vor einer Woche kam unsere Tochter zur Welt. Für mich stand von vornherein fest, dass ich ambulant entbinde (wenn es uns beiden gut geht), da ich mir nicht vorstellen konnte, meinen Sohn hier 3 Tage allein zu lassen und dann auch noch "jemand neuen" mitzubringen. Für uns hat das super gepasst. :-) Zum Thema schlafen: Ich hab mir ja alle möglichen Szenarien ausgemalt, aber nie hätte ich gedacht, das es so läuft. Mein Sohn, der vom Telefon geweckt wird, ignoriert Babys geschrei, die zwei können direkt nebeneinander auf der Couch schlafen, wenn die kleine anfängt zu schreien, ist es dem kleinen soooooo egal. ^^ Ebenso ist es in der Nacht, der kleine liegt wie immer zwischen uns und das Baby im beistellbett, er schläft wie immer, als wenn sich nichts geändert hätte. Hätte mir nie vorstellen können, dass es so einfach ist. :-)


mf4

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Antwort auf Beitrag von Charlysmama

Dass es nicht geht, wenn du weg bist sehe ich als Problem. Papas Aufgabe wäre sich was einfallen zu lassen, dass das Kind sich beruhigt auch ohne Mama. Baby kommt... wie habt ihr das geregelt, wenn du im KH bist? Mit in meinem Bett waren meine Kinder lange. Ganz ausgelagert hatte ich sie mit 4 und 5. Behaltet es bei, dass es bei euch schläft und dann schlafen eben 2 bei euch. Beim Zubettbringen solltet ihr euch abwechseln. PS: Ich würde nicht ausschließen, dass auch etwas Show dabei ist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mf4

aber warum hat sie es nötig, so eine Show zu machen, hm? Papa einbinden geht nicht immer, mein Mann z.B. war damals 6 Tage die Woche bis 23 Uhr arbeiten (musste sein, Übernahme des Familienbetrieb/Hotel). LG


Locken-Rocken

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Antwort auf Beitrag von Charlysmama

Ich bin genau in der gleichen Situation. Unser Sohn wird bei der Geburt des Geschwisterchens knapp 31 Monate sein und er schläft auch nur mit mir im Familienbett ein. Ich mache mir auch immer wieder Gedanken wie das wohl laufen wird aber ehrlich gesagt lasse ich es einfach auf mich zukommen. Es wird sich schon irgendwie fügen. Auf jeden Fall möchte ich es vermeiden, dass unser Sohn sich zurückgesetzt fühlt.


LadyFLo

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unsere große ist auch drei- shcläft im familienbett- derzeit mit viel körperkontakt. haben un für ein großes bett entschieden das an meien seite rangestellt wird- da darf sie schalfen- und wenn si emich braucht kann sie rüberkrabbeln- de rzwerg kommt an ihren paltz in die mitte. Das bett bauen wir morgen auf dan ahben wir 2 monate zeit uns alle dran zu gewöhnen- käm si ezu mir rüber könnte sie immerhin nimmer rausfallen weil sie ja dort ihr bett stehen hat... hofe es gelingt


LadyFLo

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Antwort auf Beitrag von Charlysmama

ist fast wie bei uns- ich würde es trennen für den anfang also zuerst eine kushclezeit mit paap m abend einführen- z.z. naoch ein buch lesen das gerne shcon im bett- aber klar steleln nach der geschichte komsmt du si ein shclaf kuscheln dann papa bettgehritual übernehmen lassen- also waschne + zähne putzen etc- ggf auch mal m wechsel- er macht die zähne und du den shclafi wenn das gut klappt kann papa nahc der geschichte immer noch ein paar minuten länger bei ihr bleiben- bis du zu ihr kommen kansnt weil du ja z.b. dein bay stilen/wickeln musst usw... irgendwann shcläft sie dannauchbei papa ein. wichtig ist das sie etwas exklusiv mit papa macht was im abendritual verankert wird. zur not kannst du am anfang auch noch mit zu sitzen und dann anch und nahc kurz weggehen- z.b. zum auf klo gehne etc. sie sollte nicht das gefühl haben du wilslt si enicht sondern sie bekommt was besonderes extra. bereite sie ruhig ein paar tage auf den neuen ritualteil vor- erzähl ihr davon und mach ihr lust drauf- geht in die bücherei/den laden und hotl ein papatochterbuch usw... das versteht sie schon