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Bauchspiegelung wegen Verdacht auf Endometriose

Bauchspiegelung wegen Verdacht auf Endometriose

Tschelini

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Hallo Zusammen Ich habe zwar einen Beitrag zu diesem Thema gefunden, allerdings ist dieser einige Jahre alt, weshalb ich mir erlaube hier nochmals zu schreiben. Ich muss mich in knapp 2 Wochen einer Bauchspiegelung unterziehen, da meine Ärztin im Ultraschall eine Flüssigkeitsansammlung festgestellt hat und der Verdacht auf Endometriose besteht (wir üben seit 14 Monaten). Ich bin allgemein ein sehr ängstlicher Mensch, weshalb mir dieser Eingriff natürlich noch mehr Angst macht. Ich habe Angst vor der Narkose, dass ich nicht mehr aufwache, dass ich Schmerzen während dessen habe und nichts sagen kann, dass etwas schief geht und und und. Ich weiss, total übertrieben, aber kann es nun mal nicht ändern. Möchte allenfalls jemand seine Erfahrungen damit teilen? Das würde mir sehr helfen! Vielen Dank und herzliche Grüsse


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von Tschelini

Hallo, vor meiner ersten Bachspiegelung ging es mir wie Dir. Inzwischen hatte ich schon mehrere (Endometriose, Zysten, Myome) und ich kann nur sagen: Obwohl ich eine Krankenhaus-Phobie habe und früher wahnsinnige Angst vor Vollnarkosen und OPs hatte, war ich vor der letzten Bauchspiegelung nicht einmal mehr aufgeregt, null. Und das will bei mir wirklich etwas heißen, weil ich generell zu Ängsten neige. Daran siehst Du, wie absolut harmlos dieser minimal-invasive Eingriff ist. Die Narkose habe ich immer prima weggesteckt, und es gibt heute keine Menschen ohne ernste Vorerkrankungen mehr, die einfach so nicht mehr aufwachen, das ist Quatsch. Die Narkose für eine BS ist nur leicht, und das Narkosemittel wird sofort im Körper abgebaut, wenn es nicht mehr zugeführt wird, oft schon inh. Von 30 Minuten. Man hat während der Narkose keinerlei Zeitempfinden. Man wacht auf und denkt, man sei doch vor einer halben Minute erst eingeschlafen. „Anfänger“ fragen deshalb oft erstaunt: „Bin ich doch nicht operiert worden...?“ Dann grinsen die Ärzte nur. Die Bauchspiegelung erfolgt ja durch winzige Schnitte mit Sonden und Sichtgeräten, so dass auch nur minimalste Narben bleiben. Die Sache ist ehrlich, ehrlich harmlos! Du hast anschließend noch einige Tage Blutungen wie bei der Menstruation, und es tut ein paar Tage auch etwas weh, ähnlich wie bei der Regel. Aber dann ist‘s abgehakt. Die Angst VOR der OP ist weitaus schlimmer, als die OP an sich. Die Panik lohnt sich also null. Übrigens bin ich immer im ersten Jahr nach einer Bauchspiegelung schwanger geworden (wenn also die Endometrioseherde wieder ganz weg waren). So wird‘s sicher auch bei Dir sein. LG


Tschelini

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Antwort auf Beitrag von Lillimax

DANKE, danke danke für deinen Bericht und die SEHR beruhigenden Worte. Ich habe leider auch etwas ausgeprägte "Probleme" mit Ängsten, weshalb eine solche Rückmeldung von dir SEHR gut tut. Nochmals tausend mal DANKE!!!


rose_dust

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Hey, meine Bauchspiegelung ist auch nicht schlimm gewesen Solltest am besten davor schonmal Getränke kaufen etc, weil du ja erstmal nicht schwer tragen sollst Es ist auch angenehmer, über die Seite aufzustehen und die Bauchmuskeln zu entspannen Und danach rate ich dir zu einer Jogginghose, durch das Gas wirst du recht aufgebläht sein. Aber mit Bewegung und eventuell Lefax geht das relativ schnell weg Klingt alles wild, war aber halb so schlimm. Und die Narben sind so minimal, dass man sie nur sieht wenn man genau schaut


Terrortessa

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meine steht auch diesen Monat an. :)


Kaire

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Bauchspiegelung ist in der Tat nicht schlimm. Ich vertrage Narkose schlecht, aber die war so kurz da hatte ich kaum kreislaufprobleme hinterher. Ich hatte Schmerzmittel mit nach Hause bekommen (Eingriff war auf einen Freitag), und die überhaupt nicht gebraucht. Die Wunden sind so klein, das war total problemlos. Es hat noch etwas nachgeblutet aber meine Mens wäre deutlich stärker gewesen. Wegen dem blähbauch muss die Luft halt raus, sprich pupsen und rülpsen kann vorkommen... Am Montag war ich wieder ganz normal arbeiten und das ging Ganz normal (Und mein Job ist durchaus körperlich in pgasen anstrengend).


Anny85

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Hallo :) Ich hatte meine BS letzten Juni, nach 16Monaten vergeblichen Versuchen das 2.Mal schwanger zu werden. Ich hatte wie du auch große Angst. Und hab habe es vor mir her geschoben.Aber alles wirklich halb so schlimm. Natürlich ist eine Vollnarkose immer noch eine Vollnarkose aber im Prinzip eine reine Routineop. Mir ging es allerdings danach mehrere Tage nicht so gut. Das Gas machte mir ziemliche Schmerzen, vergleichbar mit starkem Seutenstechen. Und mein Kreislauf wollte auch nicht recht mit machen. Allerdings war es in der Woche auch sehr heiß. Das hat einfach ein paar Tage gedauert ABER die op an sich völlig problemlos und nach 40Minuten erledigt. Ach ja, ich wurde sofort im nächsten Zyklus schwanger, da ich Verwachsungen in der Gebärmutter vom Kaiserschnitt hatte.Ohne BS würden wir heute noch probieren, daher war es die richtige Entscheidung. Heute bin ich Ende 7.Monat. Alles Gute


Schrödi

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Antwort auf Beitrag von Tschelini

Ich kann dich gut verstehen. Ich war auch furchtbar am Ende mit meinen Nerven davor - ich hasse es schon, wie es in Krankenhäusern riecht... Am Tag selber hab ich vor Nervosität gewinnt und hab von der Schwester gleich eine LMAA-Tablette bekommen. Auch im OP selber flossen noch Tränen, aber es waren alle furchtbar lieb und haben mich getröstet und getätschelt. Nach der OP war ich von Kreislauf nett schnell wieder fit, bin aber sehr froh, dass ich zwei Nächte im Krankenhaus war. Ich hatte schon sehr Schmerzen und war auch froh über den Austausch mit meinen Zimmernachbarinnen. Krank geschrieben war ich zwei Wochen, hätte aber auch noch eine mehr sein können. Entfernt wurde bei mir E-Mail Endo Stufe II, mit Verwachsungen an Blase, Harnleiter und Darm. 4 Monate später war ich schwanger - und bin jetzt schon im 8. Monat.


Tschelini

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Antwort auf Beitrag von Tschelini

Morgen ist es so weit. Langsam werde ich richtig nervös! Danke aber euch allen für die beruhigenden Worte!!!