Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! Ich habe da mal ein paar Fragen. In unserem Kindergarten bekam ich gestern wieder ein Schreiben wegen evtl. Teilnahme an musikalischer Früherziehung für Kinder ab 4 Jahren. Sowas bekam ich ja den Tag schon mal, nur mit dem UNterschied das man in dem einen nur turnt zu Musik mit Bällen,Tüchern ect. und im anderen lernt man richtig musizieren. Nun meine Frage. Die Frau die das macht sagt es ist für Kinder ab 4. Die Kinder lernen dabei richtig Noten lesen, schreiben und auch spielen auf einem Glockenspiel.Das alles geschieht ganz langsam und die Kinder lernen im ersten halben Jahr auch nur 2-3 Noten.Und bekommmen auch schon kleine Hausaufgaben auf um daheim auf dem Glockenspiel zu üben. Ich finde die Sache nämlich wenn ich ehrlich bin, sinnvoller als nur beim singen zu tanzen. Nur ist mein Problem ,ist das auch wirklich schon was für einen 4 Jährigen? Oder können die da noch keine NOten lernen bzw. ist das zuviel verlangt. Das ganze ist einmal wöchentlich und kostet im Monat 20,- €. Ist sicher nicht billig aber dafür finde ich hat das Kind auch richtig was gelernt. Die andere Musikalische Frühförderung kostet für 10 Stunden 40,-€. Und man braucht für das erste auch noch so ein Starterset mit Glockenspiel und Notenbuch ect. Sie meinte das kostet auch nochmal so ca. 40,-€. Aber das ist ja bloß ne einmalige Sache. Nun würden mich mal Eure Meinungen und Erfahrungen dazu interssieren. Wann haben Eure Kinder NOten gelernt und wie? Und was hat das gekostet. Liebe Grüße Mareen *dienichtweißwosieihrKindnunreinsteckensoll :o)
- wird das bei euch (mit Glockenspiel) tatsächlich noch gemacht ? *kopfschüttel* Finde ich eines der furchtbarsten Dinge, die sich "musikalische Früherziehung" nennen,- geht -sorry- komplett an den Bedürfnissen der Kinder vorbei, vermittelt nur "leere Hüllen" damit die Eltern "stolz" sein können, dass ihr Kind schon die NOte "c" und "a" ect. "kann". In wirklichkeit bringt das den Kindern nicht wirklich etwas, BEVOR Musik ERFAHREN haben. (Man bringt ja einem Säugling auch nicht anhand den Buchstaben das reden bei, oder?) *michaufreg* - könnte Stunden schreiben,- wenn du genaue Fragen hast warum , wieso,- schau' mal ind er SUche nach, hab' schon ein paar mal etwas geschrieben, - oder frag' einfach nochmal ;) Es ist VIIIEL wichtiger (auch für den späteren evtl. Instrumentalunterricht) das die Kinder ZUERST ein GEFÜHL für Tempo, Rhythmus, Takt, musikalische Formen, Harmonien, inneres Hören, Tonhöhen, Dauer, Klangfarben Möglichkeiten Improvisation ect.... bekommen. Da ist es dann leider völlig sinnlos, zu wissen, wie der Ton "a" ausschaut, und wo ich ihn am Glockenspiel treffe... Und blos nicht dieses allerschlimsste "Konzept" "Tina und Tobi" Das allerwichtigste ist beim elementaren Musizieren (musikalische Früherziehung), dass u.a. die Möglichkeit gegeben wird für einen kreativen, lustvollen Umgang mit Musik in enger Verbindung mit Sprache, Improvisieren, experimentieren, gestalten, stampfen, klatschen, singen, malen, hören, zupfen, streichen tanzen mit der Stimme, dem Ganzen Körper, verschiedenen Instrumenten ect. ... MIt diesem Glockenspiel-Tönelernen "verhindet" man sozusagen auch das spätere wickliche "üben". Da das selbstständige "üben" an einem INstrument ein spielenwollen, ausprobieren wollen, experimerntieren wollen ect. vorraussetzt. z.B. kann ich nur dann eine "schwierige Stelle" ect. wirkungsvoll "üben" wnen ich die Stelle NICHT: 10mal ganz langsam und dann immer schneller durchübe, sondern, wenn ich mit der Stelle experimentiere ect. ... d.h. wenn ich die Stelle mal LAUT mal leise, mal rhyhmisch "verzerrt", mal klanglich unterschiedlich ect. SPIELE ! DANN kann ich es dannach... daher ist -meiner Meinung nach- für Kinder, die evtl. mal ein Musikinstrument lernen wollen, diese Tina und Tobi Methode, bzw. das "töne lesen lernen" ohne zuvor alles erlebt, erfahren zu haben, nochdazu auf einem Glockenspiel- komplette Zeitverschwendung, und NUR schade um's Geld... ...Und was bringt es denen, die später vielleicht nichteinmal ein Instrument lernen wollen? NOCH WENIGER! Liebe Grüße, murcksi
PS: T'Schuldigung, wollt nur noch anmerken, dass ich u.a. ausgebildete Kindergärtnerin, sowie Instrumentallehrerin, und Elementare Musikpädagogin(d.h. ich unterrichte u.a. auch "musikalische Früherziehung") -ich weiß worüber ich Schimpfe *g* ...entschuldigung, aber wenn ich irgednwo lese, dass das tatsächlich noch praktiziert wird (vorallem in den "festgefahrenen" öffentlichen Musikschule) dann geht mir immer die Hutschnur hoch ;) Kannst aber trotzdem gerne Fragen, Lg, murcksi PS: Diese Methoden, oder "programme" sind ja auch VIIIEL "besser" für die jeweiligen "Lehrer". Da sie ja praktisch nichts mehr vorbereiten müssen... ...nur leider verliert der UNterricht, dann zusätzlich zu den oben genannetn Aspekten auch an Flexibilität, ect. ...
Hallo, also, fuer mich klingt auch die Version mit dem Singen und Tanzen viel besser. Meine Tochter lernt seit ca. einem halben Jahr Floete und kann jetzt alle Noten, aber es ist taegliches Ueben angesagt und glaub mir, das ist anstrengend. Da sie selber das Floeten lernen will (ich selber spiele auch Floete und Klavier), haelt sie es durch, aber ich weiss von der Lehrerin, dass viele Kinder wieder aufhoeren. Bevor sie damit angefangen hat, hat sie 2 Jahre lang musikalische Frueherziehung gemacht mit Tanzen und Singen und Orff Instrumenten, aber kein Noten lernen. Ein kleines Kinder-Glockenspiel hatte sie mal mit 2 Jahren geschenkt bekommen von der Oma und darauf nur drauf rum geschlagen bzw. "experimentiert". Hatte aber nichts mit Noten lernen zu tun. Gruss Mariakat
Also ich finde, dass sich das mit dem Notenlernen nicht schlecht anhört. Unser Sohn war ein halbes Jahr bei so einer musikalischen Früherziehung ohne Notenlernen etc. Er fand das dann sehr langweilig und wollte mit 5 anfangen Flöte zu lernen, daraufhin ist sein Interesse schnell größer geworden, er hat die ersten Noten ganz schnell gelernt, innerhalb von 3 Wochen. Er ist jetzt letzten Monat 6 geworden, kommt auch mit b und fis gut zurecht. Das tägliche Üben gehört halt dazu und ich finde das zwar etwas anstrengend,aber auch besser als diese unverbindlichen Sachen. Gruß, Renate
Hallo, für mich klingt die Variante mit dem singen und dem tanzen sinnvoller. Alina hat im Kindergarten zwei Jahre lang Rythmik gehabt (mit singen sich zur Musik bewegen und mal mit Instrumenten zum probieren) und es hat ihr a) großen Spaß gemacht ich sollte sie auf jeden Fall immer wenn ein Kurs abgeschlossen war zum nächsten wieder eintragen, und b) sehe ich es genauso wie murksi: Kinder sollen die Musik erstmal mit allen Sinnen erfahren bevor sie ein Instrument lernen (und dann dabei die Noten lernen) Klar klingt das erstmal "anspruchsloser" als ein Kurs in dem die Noten gelernt werden, aber so ist es nicht. Auch tanzen und singen erfordert Übung und ein sich drauf einlassen. Aber dabei wird meiner Meinung nach viel mehr gelert als beim klimpern auf dem Glockenspiel. Wenn Deine Tochter ein Instrument lernen möchte kann sie das auch später noch. Ich glaube Alina hat durch die Rhythmikkurse eine viel Größere Musilalität erworben als sie es mit einem Instrument zu diesem Zeitpunkt gekonnt hätte. Jetzt mit sechs lernt sie an der Musikschule Flöte und dann dabei auc Noten. Daniela
Hallo Mareen, meine Tochter macht nun seit ziemlch genau 1 Jahr Musikalische Früherziehung. Begonnen haben wir in einer Musikschule, wo nach dem Programm "Tina und Tobi" unterrichtet wurde. Also ich kann der anderen Schreiberin von weiter oben nur recht geben. Es ist eine einzige Katastrophe gewesen. Überhaupt nicht das, was man heute unter kindgerechtem Lernen versteht. Sie braucht auch diese Grundausstattung mit Notenheft und Glockenspiel. Sie war von Sept.2003 bis Weihn.2003 in diesem Kurs und konnte bis dahin drei Noten (a, c, d). Es gab dann von Woche zu Woche eine Hausaufgabe, die in der Hauptsache darin besatnd, irgendein Lied auf dem Glockenspile spielen zu können. Das war reines Auswendiglernen. Die haben nicht mal dafür gesorgt, dass die Kinder das Lied wenigstens singen konnten. Und das schlimste - es war jede Woche eine neue Melodie. Anstatt eine Melodie über einen längeren Zeotraum richtig einzustudieren, gabs jede Woche was Neues. Und jetzt noch das Allerschlimmste - sie mussten in der Musikstunde dann einzeln vorspielen. Und das war auch der Hauptgrund, warum meine Tochter nicht mehr hin wollte. Das war shon ein richtiger Lesitungsdruck - und der braucht doch bei 4-jährigen noch nicht zu sein!!! Also Fingerweg von "Tina und Tobi" und vom GLockenspiel. Ich habe sie dann fürs 2.Halbjahr gleich gar nicht mehr angemeldet. Und dann haben wir durch Zufall von einer anderen Musikschule erfahren, wo gerade Anfang Feb. ein neuer Kurs beginnen sollte. Dort ist sie nun und ist total begeistert. Das Programm heißt "Musik und Tanz für Kinder" und ist ganz offen gehalten. Sie verwenden hauptsächlich Orff-Instrumente. Wichtig ist Musik, Rhythmik und auch Bewegung miteinder zu verbinden. Hausaufgaben gibt es zwar auch - aber das sind meistens Bilder, die zum Thema der Stunden gemalt werden dürfen (nicht müssen). z.B. hatten sie mal en Regenlied, dann sollten sie ein Bild zum Thema Regen malen. Meine Tochter geht super gerne hin und sagt öfter mal, dass sie so froh ist, dass sie nicht mehr in die andere "doofe" Musikschule muß. Ist jetzt ziemlich lang geworden. Aber wir hatten eben den direkten Vergleich. Falls Du noch was wissen möchtest, melde Dich einfach nochmal. Liebe Grüße seesternchen
Hallo, meine Tochter hat jetzt gerade die zweijährige musikalische Früherziehung hinter sich. Sie ist immer gerne hingegangen und es wurde getanzt, gesungen, gemalt, gestaltet, musiziert,... Im zweiten Jahr kam dann das Glockenspiel dazu, aber es wurde nicht ausschließlich Glockenspiel gespielt. Noten wurden zwar auch besprochen, aber nur im Zusammenhang mit dem Glockenspiel, nicht etwa Notenlesen oder selber malen. Das richtige Notenlesen käme jetzt, wenn sie einen zweiten Kurs, der nochmal zwei Jahre gehen würde, dranhängen würde. Dann käme auch als Instrument die Blockflöte dazu. Gruß Birgit
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