Mitglied inaktiv
Hallo! Timo hatte am Montag den Start in einer Kinderkrippe (Kinder von 0-3 J.) Die Krippe hat neu eröffnet, eigentlich hat keine der Betreuerinnen mit so kleinen Kindern gearbeitet. Die, die selbst Kinder zuhause habe, sind ok, aber die anderen - oh Grauss! Ich habe Timo ja auch, so wie Kira, begleitet. Und da kann man schon so einiges beobachten. Die verantwortliche Kinderpädagogin am Vormittag ist sehr jung, hat vorher gerade mal ein Jahr in einem KiGa gearbeitet. Sie ist sehr streng zu den Kleinen, zwingt sie, alleine aufzuräumen, zwingt sie zum Essen, usw. Mit zwingen meine ich, dass sie die Kleinen, von denen die meisten erst 2 Jahre alt sind, ganz streng anredet, mit einem Tonfall, der eher zu einer Hundedressur passen würde. Was soll ich tun? Mich bei der Leiterin beschweren??? Ich möchte aber auch nicht als böse Mutti dastehen, wer weiss, dann muss es Timo ausbaden. Oder sehe ich das zu eng? Ich selbst bin eher nicht so streng, lasse auch vieles durchgehen, bei uns gibts zwar Grenzen aber nur die wichtigsten. Brauche mal dringend eure Meinung! Danke Susanne
Hallo, es ist natürlich schwierig, die Situation aus der Entfernung zu beantworten. Einerseits muss es in einer Krippe mehr Regeln als zu Hause geben, denn sonst würde es ja nicht funktionieren. Anderseits ist es ja bekannt, dass gerade sehr kleine Kinder Probleme mit der Einhaltung von komplexen Regeln in Krippen haben. Meine Beiden gehen in eine altersgemischte KiTa und dort gibt es klare Regeln, die jeder einhalten muss (z.B. sitzenbleiben, bis alle aufgegessen haben). Anderseits wird sehr liebevoll mit den Kindern umgegangen und es gibt immer jemand der Zeit zum schmusen und kuscheln hat. Generel müsste man in eurem Fall sehen, welche Regeln es gibt und wie die Erzieherinnen damit umgehen, wenn die Regeln nicht eingehalten werden. So würde ich zum Beispiel auf die Barrikaden steigen, wenn meine Kinder zum Essen (bzw. zum aufessen) gezwungen werden. Anderseits finde ich es völlig normal, dass die Kinder erst anfangen können zu essen, wenn alle am Tisch sitzen. Zu Hause handhaben wir es etwas lockerer aber bei 30 Kindern geht es nun mal nicht anders. Ich würde mich keinesfalls um ein Gespräch drücken. Bitte um einen Termin und bringe dein Anliegen ruhig und sachlich an. Nur so kann sich etwas ändern. Liebe Grüße, Doris
Hi! Mhmm...ist ein bißchen schwierig zu beantworten,so als Nicht-Beteiligte... Ich denke manchmal,daß wir Mamas einfach manche Dinge einfach "zu krass" empfinden,die Kinder aber eigentlich ganz gut zurechtkommen... Wenn er erst seit Montag da ist,würde ich einfach erst mal abwarten wie sich die Sache weiterentwickelt. Meine Kinder kamen auch mit 2 in eine Einrichtung,eine Erzieherin dort machte/macht auch zunächst einen "Feldwebel-Eindruck",bis ich irgendwann gemerkt hab: Meine Kinder mögen sie,akzeptieren sie usw Sie ist halt nicht so die"Kusche-Erzieherin",dafür ist ihre Kollegin da...eine andere ist Mega-Kreativ usw Also wie gesagt:Ich würds erst mal abwarten. Wenn dein Sohn sich unwohl fühlt oder sich verändert(zum Naegativen) kannst du immer noch "einschreiten". LG Tanja
hallo, es ist ja immer schwierig zu sagen, was man unter strenger erziehung bezeichnen würde. ich gehöre eher zu den mamas, die nicht viel durchgehen lassen, somit müßte die erzieherinn schon wirklich grob sein, dass es mir negativ auffällt. in einer krippe ist es auch etwas anderes als mit kindern ab 3. da bedarf es doch mehr "disziplin", sonst tut wirklich jeden, was er will. einem 3 jährigen kind kann man mehr erklären, mit ihm reden... was verstehst du unter "zwingen zum aufräumen"? ich finde es normal, dass die kids lernen aufzuräumen. wenn das alles die erzieherinnen machen müßten, dann wären sie nur damit beschäftigt. natürlich dürfen sie nicht grob angefasst werden unter unter weinen aufräumen müssen. lass noch ein wenig zeit vergehen und beobachte dein kind. und bevor ich mit der leiterin spreche, würde ich erst ein gespäch mit der leiterin der gruppe suchen. grüße mogli+tom (02/02) +mini (ET:23.03.04)
ot