Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Lieben! Oh Mann, ich mag nicht mehr... Franziska hat seit Freitag nacht Scharlach. Es begann mit einmaligem Erbrechen und hohem Fieber mitten in der Nacht. Das Fieber war mit nichts zu senken, egal welche Hausmittel oder Fiebersäfte. Es hielt sich immer zwischen 39,5 und 40,2 Grad. Am Morgen fuhren wir dann zum Bereitschafts-Arzt, der sie untersuchte und nach einem Blick in den Hals ohne Zögern feststellte: Scharlach. Er zeigte uns die typische Himbeer-Farbe, die Pünktchen etc. Es gab ein Antibiotikum. Soweit so gut. Das gaben wir ihr dann ab Samstag mittag. Den ganzen Tag über pendelte das Fieber weiter um die 40 Grad, zwar nie drüber aber auch nur wenige Zehntel drunter. In der Nacht sank es dann endlich, Franziska konnte einigermaßen schhlafen, wir gaben nachts nochmals einen Fiebersaft, ansonsten verlief die Nacht recht ruhig. Tagsüber ging es auch schon besser: Das Fieber stieg nicht mehr über 39, sie war über weite Strecken auch wieder ziemlich fit und gut gelaunt - aber sie begann bei jedem Toilettengang über Bauchschmerzen zu jammern. Zunächst fiel mir das nicht so bewußt auf. Ich schob es ein wenig auf das Antibiotikum, außerdem schlagen sich bei ihr Krankheiten generell genr auf den Darm. Ich rechnete also eher mit beginnendem Durchfall. Die Nacht war wieder sehr ruhig und eigentlich fieberfrei, heute morgen um 10 Uhr letztmals gemessen: über 14 Stunden nach der letzten Fiebersaft-Gabe immer noch nur 38,3 Grad - gut, oder? Tja, aber jetzt wurde mir richtig bewußt, dass sie tatsächlich nahezu bei jedem Pipi-Machen über Schmerzen jammert. Daher fahren wir jetzt dann zu KiÄ - und ich hab' solche Panik: Wenn sie nun auch noch eine Nieren- oder Harnwegseinfektion hat? Oh Mann - könnt ihr ein bißchen an uns denken und Daumen drücken? Danke!!!! Anja
Hallo, ich habe Deinen Beitrag gelesen. Meine Tochter hat im Moment auch eine Streptokokkeninfektions, also bei ihr kam kein Ausschlag, daher wohl kein Scharlach. Naja, sie nimmt auch Antibiotikum und ab und zu klagt sie auch über Brennen beim Pipimachen. Deshalb würde mich mal interessieren, was der Kinderarzt bei Euch gesagt hat. Falls das bei meiner Tochter anhält, muß ich das wohl auch nochmal unserem Kinderarzt sagen. Würde mich über eine Mitteilung freuen. Euch alles Gute. Viele Grüße Pinita
Hallo! Also, alles halb so schlimm. Die Ärztin meinte gleich vorne weg, dass es einfach eine weitere "Nebenwirkung" des Infekts sein könne, ohne dass eine eigentlich Entzündung vorläge. Zur Sicherheit machte sie noch eine Urinprobe und die ergab: Null Bakterien im Urin (also kein Harnwegsinfekt), auch keine Blutplättchen (also auch nix an den Nieren), das einzige was leicht erhöht war, war der Anteil von gewissen Plattenepidellen (??? schreibt man das so????) - das deute wohl auf eine evtentuelle Reizung der Harnröhre oder Blase hin, was aber nicht weiter bedenklich bei diesem Infekt sei. Sie würde im Rahmen der Nachuntersuchung in vier Wochen zur Sicherheit noch mal eine Urinprobe nehmen, aber solange es nicht schlimmer würde, sei das nicht besorgniserregend, sondern ziemlich normal bei einem Streptokokkeninfekt. Seit heute scheint sich das bei ihr auch gelegt zu haben, sie hat kein einziges Mal mehr gejammert. Was uns mehr Sorgen macht, ist, dass das Antibiotikum, das sie bis heute bekommen hat, anscheinend nicht greift: Sie hatte heute immer noch Fieber in den Hochphasen rauf bis 39,0 Grad und wir waren deshalb heute nochmals bei der Ärztin. Sie hat uns nun ein neues Antibiotikum verschrieben und nun hoffen und bangen wir natürlich, ob das nun endlich hilft... Liebe Grüße euch und gute Besserung Anja